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Comic-Besprechung - Futurama

Geschichten:
Stille Fracht, tödliche Fracht
Autor: Eric Rogers, Zeicher: Tim King, Tuscher: Steve Steere jr.


Story:
Bei Planet Express wird gefeiert. Der Lieferservice ist in einer Zeitung als „Bester Lieferservice an Wochenenden und Feiertagen“ eingetragen worden, wobei nicht erwähnt wird, dass es auch der einzige Lieferservice an Wochenenden und Feiertagen ist, aber was soll’s... Noch während der Festlichkeiten wird Zoidbergs „Nibbler Jagd“ durch einen wichtigen Auftrag unterbrochen. Die Außerirdischen Lucy und Ricky möchten ein angeblich unglaublich wertvolles Paket zu ihrem Heimtplaneten verschiffen lassen und dabei die Crew zur Sicherheit sogar begleiten. Während der Reise, die alleine durch die Anwesenheit von Fry und Bender wie immer recht lustig und locker verläuft, hören Lucy und Ricky nicht auf Fragen über Liefergewohnheiten, das Raumschiff und die Tricks der Planet Express zu stellen, die allerdings nie zufriedenstellend beantwortet werden können. Doch dann geschieht das schlimmste was einem Raumlieferservice überhaupt passieren kann, Raumpiraten tauchen auf und entern das Schiff. Leela ist die einzige die, im Glauben eine wirklich wertvolle Fracht zu verteidigen, gegen die Piraten ankämpft und die meisten von ihnen außer Gefecht setzt. Die letzten Beiden, die Leela nun unter ihrer Gewalt haben, werden von Fry mit einer Strahlenpistole aus dem Weg geräumt. Als das eine Problem beseitigt ist, taucht auch schon das nächste auf, nämlich der angeblich so wertvolle Inhalt der Kiste, der sich als zwei große Strahlengewehre herausstellt, mit denen sie Leela, Fry und Bender zwingen sie zu ihrem Heimtaplaneten zu fliegen. Es stellt sich außerdem heraus, dass die wahre Absicht der Aliens war, herauszufinden was den Lieferservice von Planet Express so besonders macht. Kurz bevor die drei auf dem Planeten hingerichtet werden sollen, rettet Bender ihre Leben durch seinen letzten Wunsch nämlich einem Drink aus seiner Brustminibar. Als einer der Außerirdischen Benders Brust öffnet hüpft Nibbler heraus und frisst so ziemlich die gesamte Bevölkerung des Planeten.

Meinung:
Ein nettes Heft, das allerdings nicht ganz an die erste Ausgabe dieser Serie herankommt. Es lebt, wie bei Serien dieser Art üblich, mehr von den kleinen Gags, die durch die Hauptstory möglich gemacht werden, als von der Hauptstory selber. Auch das Ende kommt sehr gut rüber, da Nibbler über den gesamten mittleren Teil des Heftes über verschwunden blieb und am Ende alle rettet, wenn auch auf etwas ungewöhnliche Weise. Die Character gleichen nicht nur vom Aussehen her exakt denen aus der Fernsehserie, sondern es wurden auch sämtliche Persönlichkeiten und kleinen Besonderheiten genau übernommen, was man sicherlich nicht nur positiv sehen kann. Auch tauchen zum Beispiel kurz der eher etwas fragwürdige Kapitän Zap Brennigan und sein Assistent Kif auf, haben aber mit dem Fortgang der Story überhaupt nichts zu tun, sorgen allerdings trotzdem für einen Lacher. Und der kleine Nibbler wirkt, da er im Grunde ein einziger Gegensatz ist, auch so gut wie immer witzig, egal in welcher Situationen er auftritt. Auf der einen Seite das niedliche kleine Wesen, das so süß lacht, wenn man es streichelt und zum andern das alles, egal ob Mensch oder Hundfutter, verschlingende Monster. Als einzige kommen Ami und Hermes ein bisschen zu kurz, aber das fällt eigentlich kaum auf. Die Zeichnungen sind mehr als nur an der Fernsehserie angelehnt, was zum einen natürlich gewohnt und so von Lesern beser aktzeptiert wird, zum andern aber nach mehreren Heften sicherlich langweilig werden wird. Bleibt zu hoffen, dass wie bei den Simpsons, auch hin und wieder mal ein Halloween Special oder ähnliches erscheint, in dem die Autoren und Zeichner auch die Möglichkeit bekommen ihren eigenen Stil zu verarbeiten. Während der eigentlichen Story ist keine Webung zu finden und nur zwischen den Seiten mit Leserbriefen sind ein, zwei Seiten Werbung. Ach ja, und natürlich die eine Seite mit dem Bestellformular für ein Gerät zum Entfernen von Gehirnschnecken, also meins ist jedenfalls noch nicht angekommen. ;-) Die Übersetzung ist so gut wie man es erwarten kann, wenn eine Serie die zu weiten Teilen aus Wortspielen und lustigen Sprüchen und Antworten bestehe, von einer Sprache in eine andere portiert wird. Es sind wieder ganze 4 Seiten mir Leserbriefen und Zusatzinfomationen enthalten, ein Luxus den sich heute kaum eine Serie mehr leisten kann. Alles in allem kann man sagen, dass sich das Heft höchstwahrscheinlich für Leute lohnt, denen der erste Teil richtig gut gefallen hat und auch für solche die immernoch großen Gefallen an der Simpsons Serie finden. Auch wer gute Unterhaltung für zwischendurch sucht sollte hier mal reinschauen. Wem allerdings das erste Heft nicht gefallen hat oder wer eher anspruchsvollere Comicunterhaltung sucht sollte hier lieber die Finger von lassen.

Futurama - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Futurama

Autor der Besprechung:
Benjamin Hofmann

Verlag:
Dino Comics

Preis:
€ 2 Euro

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Kaum Werbung
  • Viele Seiten mit Briefen und Infos
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
Bewertung
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Rezension vom: 09.02.2002
Kategorie: Futurama
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