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Comic-Besprechung - Y - The Last Man 8: Japanische Nächte

Geschichten:
US-Y: The last man # 43 - 48
Autor: Brian K. Vaughan, Zeichner: Pia Guerra, Goran Sudzuka

Story:
Nachdem Yoricks Äffchen Ampersand nach Japan entführt wurde, macht er sich mit der Agentin 355, der Biochemikerin Dr. Mann + Freundin auf ins Land der aufgehenden Sonne, um den Affen zu suchen. Dort angekommen, teilt sich das Team. Yorick und 355 gehen nach Tokio und geraten schnell in eine weibliche Mischung aus Rotlicht und Yakuza.

Dr. Mann und ihre Freundin begeben sich zum Labor ihrer Mutter, dass aber bereits von einer Killerin abgebrannt wurde. Dr. Mann findet ihre Mutter in einem geheimen Biolabor, doch sie wird unbemerkt von der Killerin verfolgt. Es kommt zum Showdown, bei dem ihre Mutter entführt wird. Zu guter Letzt sind die Israelis mit geheimen Beweggründen auf der Suche nach Yorick und Ampersand und dabei gehen sie nicht gerade feinfühlig vor.

Meinung:
Der achte Band der Y-The Last Man Serie enthält eine gekonnte Mischung aus Gesprächen, Rückblicken und Action. Letzterer wird aber nur bedingt Platz im Heft gegeben, um die Handlung voranzutreiben. Hauptschwerpunkt sind die Gespräche der einzelnen Protagonisten über ihr Leben seit der Katastrophe, über ihre Verhältnis zu Yorick und natürlich über die Suche nach dem Äffchen Ampersand. Brian K. Vaughan bietet somit wieder eine inhaltliche Tiefe, die den Leser anfangs etwas zu überfordern scheint, ihn dann aber in den Strudel der Ereignisse zieht und ihn erst am Ende des Bandes abrupt stehen lässt.

Wirklich voran kommt die Handlung in diesem Band nicht, wenn mal das Aufeinandertreffen von Dr. Mann und ihrer Mutter ausgeblendet wird, aber Brain K. Vaughan arbeitet in den 148 Seiten viele kleine Punkte ein, die den Stein langsam aber sicher ins Rollen bringen und beim Leser den ein oder anderen Aha! und Oh! - Effekt hervorrufen. Dadurch entsteht ein komplexes inhaltliches Gebilde, das durch mehrere Parallelstränge gekennzeichnet ist, die sich aber überraschend leicht nachverfolgen lassen. Somit gibt es inhaltlich eine starke Story, die von Aufklärung und neuen Problemen bestimmt wird. Durch Yoricks scherzhafte, teils naive Art und Weise wird die Story des öfteren aufgelockert und die "japanischen Nächte" erweisen sich als äußerst kurzweiliger Comicband.

Das dies so ist, ist aber natürlich auch den Zeichnern Pia Guerra und Goran Sudzuka zu verdanken, die eine sehr gute Mimik der Figuren erarbeitet haben, die bis ins kleinste Detail zum jeweiligen Gefühlszustand beziehungsweise Ausdruck passt. Darüber hinaus sind besonders die Rückblicke in die Vergangenheit der Hauptdarsteller gelungen, so unterscheiden sich diese von der Farbgebung, aber auch vom Zeichenstil merklich vom restlichen Geschehen. Somit kann beiden Personen ein großes Lob für die hier angewandte Zeichenkunst ausgesprochen werden. 

Fazit:
Der achte Comicband weiß wieder einmal zu überzeugen und bietet eine große Portion Lesespaß, auch wenn es dieses mal recht wenig Action gibt. 

Y - The Last Man 8: Japanische Nächte - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Y - The Last Man 8: Japanische Nächte

Autor der Besprechung:
Christian Recklies

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 16,95

ISBN 10:
3866076231

ISBN 13:
978-3866076235

148 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • großer redaktioneller Teil
  • klasse Covergestaltung von Massimo Carnevale
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
Bewertung
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Rezension vom: 10.10.2009
Kategorie: Y - The Last Man
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