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Comic-Besprechung - Jamiri: Arsenicum Album

Geschichten:
Autor und Zeichner: Jamiri

Story:
Es geht wieder weiter mit Jamiris Statusmeldungen aus dem eigenen Leben. Seine Frau muss dafür herhalten, sein Hund, seine Freunde, sogar sein Vater ist mit von der Partei und analysiert, dass ein Fenster eben doch eine hochtechnologische Angelegenheit ist. Und dann war da noch der außerirdische Roboter, der Jamiri schon eine ganze Weile verfolgt und dessen Auto einmal richtig schön pimpt...

Meinung:
Jamiri hat verlagsmässig schon eine ganz schöne Odyssee hinter sich. Eichborn, Uni-Edition und jetzt die Edition 52 und damit ist Jamiri endlich bei einem echten Comicverlag angelangt. Das ist sicherlich eine positive Entwicklung, denn auf diese Weise wird Jamiri dort vertreten sein, wo Nicht-Comicverlage selten hinkommen: Auf den entsprechenden Messen.

Einige der Episoden aus Jamiris Leben bedingen durchaus Vorkenntnisse, die man sich am Besten in den Vorgängerbänden besorgt. Dies gilt insbesondere für den außerirdischen Roboter. Wer den noch nicht kennt, der sollte sich den Band „Autodox“ zulegen. Aber das trübt das Lesevergnügen insgesamt nur ganz wenig. Der neueste Band in der Reihe ist wieder einmal mit vielen witzigen Anekdoten angefüllt. Einiges davon wirkt zwar durchaus konstruiert, anderes aber auch sehr lebensnah. Dass so mancher Fan auch mal dem Künstler begegnet und ihn voll labert, das ist auf jeden Fall glaubhaft.

Lustig sind in jedem Fall auch die Episoden mit seiner Frau und die eine mit seinem Vater, der letztendlich ihm mal wieder den Blick fürs Wesentliche näher bringt. Neben all den Computern ist eben ein Fenster ein kleines Wunder, durch das man sogar noch die Natur bewundern kann. Überhaupt ist Jamiri in dieser Ausgabe deutlich nachdenklicher geworden, wenn auch dann die eigene Egozentrik natürlich überwiegt. Aber was erwartet man denn sonst bei Jamiri? Man würde ja enttäuscht werden, wenn dem nicht so wäre.

Zeichnerisch ist wie immer gar nichts auszusetzen. Sicher liegen vielen Zeichnungen Fotos zu Grunde, aber was solls. Die Nachbearbeitung ist entscheidend und die ist sicher auch nicht ganz unaufwendig. Und sie sieht verdammt gut aus.

Übrigens: Wer sich über den Titel des Albums wundert... Er hat nichts, aber auch gar nichts mit einem Album zu tun, sondern mit Homöopathie. Und eben so verführt Jamiri seine Leser zum Nachdenken. Intelligent!

Fazit:
Jamiri setzt kleine Reize, die einen fördernden Einfluss auf das Denken seiner Leser haben. Und das wiederum ist ganz großes Kino!

Jamiri: Arsenicum Album - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Jamiri: Arsenicum Album

Autor der Besprechung:
Bernd Glasstetter

Verlag:
Edition 52

Preis:
€ 12,00

ISBN 13:
978-3-93522-972-2

48 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Coole Gags
  • Coole Zeichnungen
  • Ein egozentrischer Jamiri
Negativ aufgefallen
  • Ein, zwei Pointen zünden nicht
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 10.11.2009
Kategorie: Jamiri
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