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Comic-Besprechung - Scary Lessons 1

Geschichten:
Autor , Zeichner, Tuscher, Colorist: Emi Ishikawa

Story:
Yomi, das Mädchen ohne Unterleib erzählt von mehr oder minder unheimlichen Begebenheiten, die die Opfer oftmals selbst heraufbeschworen haben. Da ist zum Beispiel Mio. Das Mädchen ist traurig, dass sie als einzigste aus ihrer Klasse kein Videospiel hat und so nicht mitreden kann. Als sie dann eines Tages zufällig eines auf der Straße findet und zu spielen beginnt, wird sie süchtig danach und vergisst, was sie sich eigentlich gewünscht hat. Aber auch das Spiel hat seine Tücken und ein düsteres Geheimnis.

Die Klasse 1 B der Mittelschule zieht gemeinsam einen Hundewelpen auf und verwöhnen das Kleine maßlos. Nur ein Junge will nichts von dem Tier wissen. Als es tot ist, hat er nur Häme übrig und trauert nicht wie die anderen - mit üblen Folgen, denn zwei Mädchen und ihr Hass sind mächtiger. Und schließlich muss ein Mädchen die Konsequenzen dafür tragen, dass sie das Rosinenbrötchen, dass ihr die Mutter in die Schule mitgibt, immer weg wirft. Denn das Klassenmaskottchen kann das ganz und gar nicht ertragen...


Meinung:
Ein nicht ganz menschliches Wesen, eine von Boshaftigkeit und Häme erfüllte Höllenkreatur erzählt von schaurigen Begebenheiten - kommt das nicht bekannt vor. Die Amerikaner schufen die "Tales from the Crypt" und Nachahmer gibt es inzwischen viele, auch in Japan. Selbst bei Tokyopop ist mit "Hell Girl" bereits eine ähnlich gewichtete Serie erschienen. "Scary Lessons" tritt in deren Fusstapfen.

Vornehmlich Heldinnen aus der Mittelstufe bevölkern die Seiten des Mangas. Dementsprechend sind die Geschichten war böse, aber nicht unbedingt gewalttätig und blutig. Zwar können die Geschehnisse eine gewisse Grausamkeit nicht verleugnen, aber sie entsprechen dem, was Mädchen zwischen zwölf und vierzehn mögen, wenn sie einmal etwas anderes als nur romantische Liebesgeschichten lesen wollen..

Auch in anderer Hinsicht wendet sich der Manga an junge Leser, denn die Geschichten sind sehr einfach und bieten Erwachsenen oft nur Variationen von Motiven und Handlungsabläufen, die diese bereits zur Genüge kennen und daher oft schon wissen, wie die entsprechende Geschichte ausgeht. Sehr schnell ist auch das immer gleiche Schema zu erkennen, die den Protagonisten sind meistens auch die Opfer, die ihre Misere selbst verschuldet haben.

Alles in allem sind die Geschichten daher allenfalls für Neuleser interessant und spannend, nicht aber für die, die bereits im Genre der Mystery bewandert sind.



Fazit:
"Hell Girl" lässt grüßen, auch wenn die Zielgruppe von "Scary Lessons" eher jünger anzusiedeln ist, da die Geschichten nicht nur im Schülermilieu spielen, sondern auch von der Gestaltung her eher Jüngere als Ältere ansprechen.



Scary Lessons 1 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Scary Lessons 1

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Tokyopop GmbH

Preis:
€ 6,50

ISBN 13:
978-3867198462

196 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Gruslige Geschichten mit konsequentem Ausgang
Negativ aufgefallen
  • Die Geschichten sind für erfahrene Leser durchschaubar
  • Die Handlung läuft fast immer nach dem gleichen Schema ab
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 05.02.2010
Kategorie: Scary Lessons
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