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Comic-Besprechung - Die Macht der Archonten 5: 1966

Geschichten:
L’Histoire secréte: 5. 1666
Autor: Jean-Pierre Pécau, Zeichner: Leo Pilipovic, Farben: Carole Beau

Story:
Wieder einmal finden sich die Archonten zusammen an einem Ort. Im London des Jahres 1666 scheint sich etwas anzubahnen, das die Machtverhältnisse verschieben könnte. Schreckliche Verbrechen an den Huren Londons locken Erlin aber auch Aker an und sie versuchen dem Ganzen auf den Grund zu gehen. Am Vorabend des großen Brandes von London entdecken sie das Geheimnis und es droht ihrer Unsterblichkeit ein Ende zu bereiten...

Meinung:
So mancher Zeitgenosse im London des Jahres 1666 wird sicherlich an die Bedeutung der Zahl 666 gedacht haben. Sie wird auch gerne als Zahl des Teufels bezeichnet, als Zeichen, dass er nicht fern ist. Und in der Tat hätte es dem Teufel in London zwischen dem 02.09.1666 und dem 05.09.1666 sehr gut gefallen können, denn in dieser Zeit wurden vier Fünftel der City of London durch eine verheerende Feuersbrunst zerstört. 100.000 Menschen wurden damals obdachlos und doch überlebten die Meisten das Inferno, das wohl in einer Backstube eines königlichen Bäckers seinen Fang nahm. Nur neun Menschen starben damals nach offiziellen Angaben. Dass es zu der Tragödie kam war mitnichten ein Zufall. Feuer blieben oft über Nacht an, da es schwierig war sie zu entzünden. Die Bauweise der Häuser begünstigte mögliche Feuer noch zusätzlich und es war damals auch noch ein heißer und trockener Sommer, der der Feuersbrunst voraus ging.

Jean-Pierre Pécau nimmt sich einmal mehr eines historischen Themas an und verbindet es mit seiner Erzählung über die Archonten. Diesmal ist es der Großbrand in London, der seine Aufmerksamkeit erregte. Ob in dessen Vorfeld wirklich Huren ermordet wurden, ist nicht mehr feststellbar, aber hier hat sich Pécau sicherlich auch ein wenig bei Jack The Ripper abgeschaut, der am selben Ort, aber zu einer anderen Zeit tätig war. Und natürlich darf auch nicht der berühmte Zeitgenosse fehlen. Diesmal ist es der 23-jährige Isaac Newton. Damit hat Pécau erneut eine spannende Grundlage, um seine Geschichte zu erzählen.

Spannend ist auch die Geschichte des fünften Bandes, auch wenn sie zunächst etwas zu ruhig los geht. Aber das ist in dem Moment zu verschmerzen, indem es richtig rund geht und sich zwei der Archonten zusammen schließen, um die Verbrechen aufzuklären. Das Ganze endet mit einem großen Knall, genauer mit der Entzündung Londons. Die weiteren Umstände sollen hier nicht verraten werden, aber wie Pécau auf diese Tatsache hinsteuert, ist durchaus meisterhaft zu nennen.

Sicherlich ist es sehr sinnvoll gewesen zumindest dieses Mal den Zeichner nicht zu wechseln. Pilipovic hat alles sehr schön in Szene gesetzt, und weiß auch in seinem zweiten Band sowohl in den ruhigen, wie auch in den Action Szenen zu überzeugen.

Fazit:
Die Macht der Archonten bleibt auch mit Band 5 eine sehr gute, eine sehr spannende Serie. Das macht alles Lust auf mehr. Hier sollte niemand vorbei gehen und zugreifen.

Die Macht der Archonten 5: 1966 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Die Macht der Archonten 5: 1966

Autor der Besprechung:
Bernd Glasstetter

Verlag:
Bunte Dimensionen

Preis:
€ 14,00

ISBN 13:
978-3-938698-10-5

48 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Schöne Zeichnungen
  • Spannende Geschichte
  • Tolle Einarbeitung der Historie
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1.13
(8 Stimmen)
Bewertung
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Rezension vom: 05.03.2010
Kategorie: Die Macht der Archonten
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