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Comic-Besprechung - Arawn 1: Bran, der Verdammte

Geschichten:

Arawn: Bran Le Maudit
Autor: Roman Le Bretonist, Zeichner: Sébastien Grenier



Story:
Als die Kriegerin Siamh bei einem Kampf auf Leben und Tod gegen den archaischen und wilden Riesen Firbolg unerwartet Hilfe von Dag bekommt, ist es um sie geschehen. Die verliebt sich in ihn und gebährt ihm Zwillingsbrüder - Math und Kern. Doch ein Fremder namens Bran zerstört diese kleine Idylle. Er dankt die Gastfreundschaft, die er empfängt in dem er Dag tötet und Siamh vergewaltigt, bevor sie ihm den Kopf abschlägt.

Erneut bekommt Siamh Zwillinge - Engus und Arawn -  doch Arawn wird ohne Geschlecht geboren, gemäß der keltischen Gesetze von seiner Mutter verstossen und von der Wölfin Sorjah an Kindes statt aufgezogen. Die Knochen des Schicksals, die Boten der Elemente Wasser, Feuer, Erde  und Himmel, haben Siamh prophezeit, dass einer ihrer Söhne einem Gott gleich wird, einem Bitternis das Herz zernagen wird, einer im Schlaf ermordet wird, der letzte sein Blut verraten wird und dass sich die vier Brüder in einem gnadenlosen Kampf bekriegen werden.

Und so muss Math die Feuerprobe bestehen, und versuchen, die Axt seines Vaters dem Drachen Darach zu entreissen, Kern die Prüfung der Erde bestehen und dem König des Waldes den Stab des Hains entwenden. Engus absolviert die Prüfung der Luft, um dem Raben den Mantel der Schatten abzunehmen und Arawn die Prüfung des Wassers, mit dem Ziel den Blutkessel zu erlangen, jenen Kessel, den einst Bran seinen Gastgebern als Geschenk schmiedete. Dieser Blutkessel macht dem impotenten Jungen ein besonderes Geschenk, aber er scheint auch die Ursache dafür zu sein, dass die Brüder anfangen, sich untereinander zu bekriegen. Siamh, die befürchtet, dass sich die Prophezeiung bewahrheitet, schickt ihre Söhne in alle Himmelsrichtungen, um aus den Kriegern Eroberer zu machen.

Meinung:
Die Eröffnungssequenz des ersten Bandes von Arawn erinnert schon sehr heftig an Veröffentlichungen des alten Splitter Verlages wie z.B.  "666", "Sha", "Xoco", "Die Chroniken des schwarzen Mondes" oder auch "Requiem" (Kult). Ein Mann mit einer eisernen Maske - der natürlich auch nicht zufällig an "Spawn" erinnert, bezeichnet sich als das absolute Böse, die Inkarnation des Chaos, des Zorns und der Rache.

Dieses "absolute Böse" wird bei der Unterhaltung mit seinem ehemaligen besten Freund Owen, der leider nur noch seinen Kopf besitzt, wehmütig und fühlt sich gemüßigt, die Geschichte seines Lebens zu erzählen. Wer dann nach  den ersten Seiten noch nicht genug hat, wird in der Rückblende mit einer etwas besseren Geschichte belohnt, die teilweise nicht wirklich schlecht ist.

Ronan Le Breton erzählt mit allerlei Anleihen an bekannte Erzählungen die Geschichte von vier Brüdern, von denen jeder nur ein Ziel vor Augen hat, irgendwann einem Gott gleich zu sein. Das Szenario ist weder wirklich schlecht noch gut, die Zeichnungen von Sébastien Grenier sind durchaus phantasievoll und reihen sich nahtlos in die erwähnten anderen Serien ein.

"Arawn" wird nach dem Lesen des ersten Bandes voraussichtlich kein Fantasy-Klassiker, für Freunde des Genres ist er aber durchaus lesenswert. Wer Spaß an dem Cover hat, der wird auch Spaß beim Lesen haben - alle anderen sollten die Finger davon lassen.

Fazit:
Solide Fantasy Serie, bisher noch ohne Überraschungen

Arawn 1: Bran, der Verdammte - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Arawn 1: Bran, der Verdammte

Autor der Besprechung:
Stephan Schunck

Verlag:
Splitter Verlag

Preis:
€ 13,80

ISBN 13:
978-3-86869-116-0

48 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Spawn lässt grüßen
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 09.07.2010
Kategorie: Arawn
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