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Comic-Besprechung - Die Kosmonauten der Zukunft 3: ... sind schon wieder da
Geschichten:Autor: Lewis Trondheim, Manu Larcenet, Zeichner: Lewis Trondheim, Manu Larcenet, Kolorierung: Brigitte Findalky;
Story:
Die Schüler Martina Höhne und Gildo Falter sind einst bei einem Kampfeinsatz für "die Kosmonauten der Zukunft“ tödlich verunglückt. Mit Hilfe der Klontechnik wurden sie „Wiedergeboren“. Verdammt, nun müssen sie noch einmal ihre Kindheit durchleben. Das ist nicht ganz so einfach in einer verrückten Welt voller Roboter. Dazu trachten ihnen auch noch Kosmonauten und Rebellen nach dem Leben. Während ihrer Einsätze entdecken sie endlich das Geheimnis ihrer Vergangenheit und ihrer Zukunft.
Unsere Protagonisten verschlägt es diesmal in eine Raumstation, hier werden sie schon von einem „Menschen“ erwartet, der ihnen anbietet die Kinder herumzuführen. Der telepathisch begabte Nikad fängt beunruhigende Gedankenfetzen auf und warnt Martina und Gildo niemanden zu vertrauen. Leider ist so eine Raumstation nicht gerade geeignet sich zu verstecken. Vor allem nicht wenn man auf einer Fan-Con landet, die das 20. Jahrhundert favorisiert.
Meinung:
Die Kosmonauten haben es nicht leicht etwas über ihre Vergangenheit herauszufinden. Alles scheint ihnen zum Greifen nahe zu sein. Allerdings müssen unsere Protagonisten erkennen, dass ihnen auch Teile ihres früheren Lebens vorenthalten wurden.
Die Zeichnungen sind sehr comichaft und farblich interessant ausgearbeitet. Der Künstler zeigt hier deutlich, dass er auch ohne hochtechnisierte Zeichenprogramme auskommt. Manu Lacrenet beweist, dass er mit dem Zeichenstift umgehen kann und zeigt einen einzigartigen schwer nachzumachenden Zeichenstil. Die Nostalgie lebe hoch.
Lewis Trondheim ist in der deutschsprachigen Comicszene vor allem durch seine Reihen Herr Hase und Donjon bekannt geworden. Darüber hinaus erhielt er 2006 den „Grand Prix de la Ville de Angouléme“.
Manu Larcenet, Jahrgang 1969 gehört zu den sogenannten „Jungen Wilden“ der französischen Comicszene. Er lebt und arbeitet in Montpellier.
Die beiden Autoren sind befreundet und arbeiten gerne mal zusammen an einem Projekt. Die Donjon-Reihe gestalteten sie ebenfalls als Team.
Fazit:
Auch der dritte Band, der gleichzeitig den Abschlussband der Serie darstellt, erfüllt wieder alle Erwartungen. Wer gutgemachte Parodien, wie Die Legende von Robin Hood des Autors Manu Larcenet kennt, wird sich auch bei diesem Band schlapplachen. Gekonnt gesetzte Pointen und kleine Seitenhiebe auf Musik à la Schöner fremder Mann von Connie Francis zeigen das die Autoren ihr Handwerk beherrschen. Da kann der Fan nur gespannt warten auf den nächsten großen „Schlag“ auf die Lachmuskeln. Für alle, die gerne Lachen und sich selber nicht so ganz ernst nehmen, ist die Story goldrichtig. Diese Geschichte eignet sich für Männlein und Weiblein, ob jung, ob alt. Unbedingt schnell zugreifen.
Die Kosmonauten der Zukunft 3: ... sind schon wieder da
Autor der Besprechung:
Petra Weddehage
Verlag:
Finix Comics
Preis:
€ 11.80
ISBN 13:
978-3-941236-29-5
48 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- gelungene verrückt-parodistische Story
- überzeichnete Charaktere
- interessante Zeichnungen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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(5 Stimmen) | ||
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Rezension vom: | 12.09.2010 | ||||||
Kategorie: | Die Kosmonauten der Zukunft | ||||||
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