Optionen und weiterführende Links



In der Datenbank befinden sich derzeit 18.306 Rezensionen. Alle Rezensionen anzeigen...

Comic-Besprechung - Gin Tama 5

Geschichten:

Lektion 32-40

Autor: Hideaki Sorachi, Zeichner: Hideaki Sorachi, Tuscher: Hideaki Sorachi



Story:

Japan in naher Zukunft: Außerirdische haben die Erde erobert und sind die neuen Machthaber. Die Ära der stolzen Samurai ist unwiederbringlich vorbei. Das Tragen von Schwertern ist verboten. Wer den Eroberern wiederspricht, dem widerfährt Schlimmes. Nur Gintoki Sakata und seine treuen Weggefährten haben den Mut, sich dem Verbot zu widersetzten. Sie gründen die „Alles-Agentur“. So bekommen sie die sonderbarsten Aufträge. Dies ist ihre Geschichte.

Gintoki und Taiko Hakamari verspielen ihr ganzes Geld. Wie gut das da jemand ein Kopfgeld auf Aliens ausgesetzt hat. Dieser jemand behauptet, alles war nur ein Scherz. Da reagieren die Freunde ziemlich sauer und erleben eine Überraschung nach der anderen.

Die Mitglieder der „Alles-Agentur“ übernachten in einem unheimlichen Haus. Sie sehen immer wieder den Geist einer Frau. Trotzdem sie sich fürchten, wollen sie der Sache auf den Grund gehen. Was sie finden gefällt ihnen gar nicht.



Meinung:

Der Autor bleibt seinem Stil treu, wieder wird Gin Tama in episodenhaften Geschichten erzählt. Die Mitglieder der „Alles-Agentur“ kennen nun ihre Macken und vertrauen sich darüber hinaus immer mehr. Die Feinde der Protagonisten sind zahlreich und vielfältig. Manchmal werden sie auch zu Freunden.

Gintoki ist einer der wenigen Samurai, die noch den Mut aufbringen, ein Schwert zu tragen, obwohl dies von der Rasse der Außerirdischen „Amano“, die vor zwanzig Jahren auf der Erde landeten, verboten wurde. Auf diese Weise leistet er passiven Widerstand gegen die Eindringlinge. Öffentliche Gegenwehr, wie sein alter Freund Kotaru sie im Sinn hat, ist zwecklos und führt nur zu weiteren Anordnungen, unter denen die Menschen leiden müssen.

Die Zeichnungen wirken einfach, aber agil. Bei den Bildern der Hauptpersonen wurde sich auf jeden Fall mehr Mühe gegeben. Bei den Nebendarstellern wirken die Entwürfe dagegen sehr schematisch. Doch auch hier werden die meisten Figuren mit den verträumten Manga-Augen versehen.

Am Anfang des Bandes findet sich ein Rückblick, so dass ein Einstieg zu diesem Zeitpunkt in die Serie, noch kein Problem darstellt. Abgerundet wird dies durch eine Galerie der Hauptpersonen und einiger Nebenfiguren.

Jede der Protagonisten hat irgendeine „Macke“. So isst Gintoki für sein Leben gern Süßes und reagiert recht sauer, wenn er auf Entzug ist. Kagura redet, als wäre sie nicht von der Erde und hätte Schwierigkeiten mit der Sprache. Bingo, richtig geraten. Obwohl das Mädchen wie eine Erdenbewohnerin aussieht, gehört sie zum Volk der Yato, der stärksten Rasse des Universums. Aber gerade diese kleinen Eigenheiten machen die Figuren so liebenswert und die Leseratten schließen sie schnell in ihr Herz.

Leserinnen werden sich mit dieser Geschichte nicht so wohl fühlen, da die Romantik fehlt. Sie sind mit Serien wie Buso Renkin und 100% Strawberry weitaus besser beraten.



Fazit:

Wer derbe Späße und knallharte Actionszenen liebt liegt mit Gin Tama goldrichtig. Obwohl dies ein typischer Shonen-Manga ist, fließen die Science Fiction-Elemente lediglich am Rand ein, um die Story aus dem klassischen Samurai-Milieu zu lösen und den Parodie-Charakter zu unterstreichen. Dabei gibt es die übliche Rollenverteilung. Gintoki ist der eigentümliche Held, Shinpachi der Heldenbegleiter und Kagura sorgt für den Spaß. Der gelegentlich auftauchende Kotaru, der ein absoluter Womanizer ist, wirkt sehr rätselhaft.

Auch wenn der Anfang etwas holprig war, wird die Serie von Band zu Band eigenständiger und hebt sich von dem Samurai-Manga Rurouni Kenshin deutlich ab. Die Figuren bekommen immer mehr Substanz. Es geht auf jeden Fall spannend weiter.

Die Zielgruppe sind hier eindeutig Jungen ab zwölf Jahren, die Vergnügen an Prügeleien, derben Sprüchen und einem Hauch Science Fiction finden. Wer verrückte Serien wie Reborn! liebt, ist hier goldrichtig.



Gin Tama 5 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Gin Tama 5

Autor der Besprechung:
Petra Weddehage

Verlag:
Tokyopop GmbH

Preis:
€ 6.50

ISBN 13:
978-3-86719-005-3

208 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • actionreiche Story mit Comedy einlagen
  • interessante Charaktere
  • ansprechende Illustrationen
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(2 Stimmen)
Bewertung
Du kannst diesen Comic hier benoten.

Persönlichen Bookmark setzen für diese Seite
Diese Seite als Bookmark bei Blinklist hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei del.icio.us hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Digg hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Fark hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Furl hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Google Bookmarks hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Mister Wong hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei myYahoo hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Netscape hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Newsvine hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Reddit hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei StumbleUpon hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Technorati hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Yigg hinzufügen  
Oder diesen Dienst benutzen: Social Bookmark Button

Rezension vom: 08.10.2010
Kategorie: Gin Tama
«« Die vorhergehende Rezension
Stolen Heart
Die nächste Rezension »»
Signal Red Baby
Leseprobe
Zu diesem Titel liegt derzeit keine Leseprobe vor. Sie sind Mitarbeiter des Verlags und daran interessiert uns für diesen Titel eine Leseprobe zu schicken? Dann klicken Sie hier...
Das sagen unsere Leser
Zu diesem Titel existieren noch keine Rezensionen unserer Leser.


?>