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Comic-Besprechung - Storm 18: Die Roboter von Danderzei

Geschichten:

Storm: De Robots van Danderzei

Autor: Don Lawrence
Zeichner: Martin Lodewijk

Story:

Nach den Abenteuern auf der Moebius-Welt errreichen Storm, Rothaar und Nomad mit dem Frachtschiff Second Wind den stark frequentierten Hafen der kleinen Welt Schaum. Sie müssen das Schiff verlassen und heuern kurzfristig auf der Windwalze an, einem Schiff, das von Mutter Ma Krone und ihren drei Söhnen Wucher, Dreck und Sabber geführt wird und eine mysteriöse Fracht birgt. Viel zu spät merken die drei, dass es sich um ein Sklavenschiff handelt, das eine ganz besondere Kundschaft bedient.

Ma Krone ist einer der wenigen Menschen, die den Weg zur verborgenen Welt von Danderzei kennt, einer radförmigen Welt, die von Robotern bewohnt und beherrscht wird - Roboter, die sich Menschen als nützliche und niedliche Haustiere halten. In dieser Welt, wo Pflanzen aus Metall sind und die Flüsse aus Quecksilber bestehen, sind Wesen aus Fleisch und Blut eine wahre Besonderheit. Während Frauen und Kinder zur reinen Zierde gehalten werden, müssen diejenigen, die als geeignet erscheinen, als Kampfhund für ihre Meister in der Arena kämpfen und finden früher oder später den Tod.

Aber es gibt auch eine Bewegung gegen den "Fleischahndel" und gemeinsam mit ihren mechanischen Verbündeten findet Storm einen Weg, sich in den Mainframe als Virus einzuschleusen. Und so beginnt ein ungleicher Kampf.



Dieser Comic wurde mit dem Splash-Hit ausgezeichnet Meinung:

Inspiriert unter anderem von der Roboterserie Transformers, in der Roboter zum Leben erweckt wurden und in die beiden Gruppierungen "Autorobots" (gut) und "Decepticons" (böse) eingeteilt wurden und die einzelnen mechanischen Figuren Namen und Persönlichkeiten erhielten, kam Don Lawrence auf die Idee, Storm und seine Gefährten gegen die mechanischen Wesen antreten zu lassen.

Wie fast immer bei den Szenarien von Don Lawrence ist diese Grundidee für den Plot nicht schlecht. Aber irgendwie bekommt man das Gefühl, daß er sich mit diesem Thema auf ein Terrain begibt, in dem er nicht wirklich zu Hause ist und irgendwie würde man erwarten, daß die Konfrontation mechanischer und menschlicher Wesen mehr hergeben könnte als das schon eher bekannte Aufeinandertreffen unterdrückter - menschlicher - Wesen einer Kampfarena. Bevor es langweilig wird, kriegt Don Lawrence aber doch noch die Kurve - und sei es nur dadurch, dass er in Anlehnung an den Spielfilm Tron, Storms Körper digitalisieren läßt und in Mainframes Datensystem einspeist.

Diese Situation ist vielleicht das erste Mal, dass Storm sich in der fernen Zukunft nicht nur mit irgendwelchen Monstern oder abgefahrenen Machthabern herumschlägt, sondern wirklich zum ersten Mal das Tor in eine weiter entwickelte - und vor allem für ihn völlig fremde Welt - betritt. Und gerade der dadurch verursachte Cliffhanger macht Die Roboter von Danderzei zu etwas völlig Neuem in der - immer wieder überraschenden, immer wieder physikalisch unmöglichen und gerade dadurch doch sehr vorhersehbaren - Welt von Pandarve.

Don Lawrence und natürlich Martin Lodewijk, der erneut die Fantasien seines Szenaristen in opulente und geradezu verspielt futuristische Bilder umsetzt, gelingt es auch mit dem mittlerweile 18. Band der Serie wieder zu überraschen und nachhaltig zu überzeugen. Mehr kann man einfach nicht erwarten.



Fazit:

Storm war, ist und bleibt wohl auch ein Meilenstein der Comic-Geschichte. Diese Serie erfährt im Rahmen der Collector's Edition von Splitter - mit ausführlichem redaktionellem Teil und hochwertigem Kunstdruck - ihre mehr als würdige Darbietung.



Storm 18: Die Roboter von Danderzei - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Storm 18: Die Roboter von Danderzei

Autor der Besprechung:
Stephan Schunck

Verlag:
Splitter Verlag

Preis:
€ 15,80

ISBN 13:
978-3940864680

64 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • ... was gibt es da noch zu sagen, einfach die ultimative Gesamtausgabe
  • Kiel bleibt Kiel, der menschliche Kampfhund ist ein Synonym für Richard Kiel, den “Beißer” aus James Bonds “Der Spion, der mich liebte” und “Moonraker”
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
3
(4 Stimmen)
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Rezension vom: 15.05.2011
Kategorie: Storm
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