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Comic-Besprechung - Justice League: Generation Lost 2

Geschichten:
Natürlich werden sie erwischt (Originaltitel: "Of course they got caught: Generation Lost 7")
Autor: Judd Winick
Penciller: Joe Bennett
Inker: Jack Jadson
Colorist: Hi-Fi

Ist das Management einverstanden, wenn wir früher auschecken (Originaltitel: "Would it be Okay with the management if we check out early: Generation Lost 8")
Autor: Judd Winick
Penciller: Aaron Lopresti
Inker: Matt Ryan
Colorist: Hi-Fi

Ein kurzer Abstecher (Originaltitel: "Just stopping by: Generation Lost 9")
Autor: Judd Winick
Penciller: Fernando Dagnino
Inker: Raul Fernandez
Colorist: Hi-Fi

Je mehr du siehst desto weniger weißt du (Originaltitel: "The more you see, the less you will know: Generation Lost 10")
Autor: Judd Winick
Penciller: Joe Bennett
Inker: Jack Jadson, Ruy José
Colorist: Hi-Fi

Schwermetalvergiftung (Originaltitel:"Heavy Metal Poisoning: Generation Lost 11")
Autor: Judd Winick
Penciller: Aaron Lopresti
Inker: Matt Ryan
Colorist: Hi-Fi

Kalte Wahrheiten (Originaltitel: "The Cold Truth: Generation Lost 12")
Autor: Judd Winick
Penciller: Fernando Dagnino
Inker: Raul Fernandez
Colorist: Hi-Fi

Alte Krieger (Originaltitel: "Old Soldiers: Generation Lost 13")
Autor: Judd Winick
Penciller: Joe Bennett
Inker: Jack Jadson, Ruy José
Colorist: Hi-Fi

Story:

Um mehr über den Aufenthaltsort von Max Lord zu erfahren, brechen die Mitglieder der Justice League International bei der internationalen Spionagebehörde Checkmate ein. Der Einsatz scheitert, führt die Liga jedoch auf verschiedene Spuren, die mehr und mehr von den Plänen des Superschurken offenbaren. Auch Max Lord ist nicht untätig und setzt alles daran, die Mission, die ihm die weiße Entität bei seiner Wiedergeburt gestellt hat zu erfüllen. Hierzu rekrutiert er das ehemalige Mitglied der Justice Society Magog und hetzt ihn auf die Justice League. Das Aufeinandertreffen zwischen Captain Atom und Magog hat für alle Beteiligten drastische Folgen.



Meinung:

Mit Generation Lost liefert Autor Judd Winick Superheldenunterhaltung auf hohem Niveau. Auch die zweite Ausgabe punktet durch eine ausgewogene Mischung von Humor, Action und Charakterentwicklung. Ganz nebenbei wird eine fesselnde Geschichte um den wiederbelebten Maxwell Lord und seine sinistren Pläne erzählt. Der Autor beleuchtet immer dann den Hintergrund seiner Figuren, wenn es für die Handlung wichtig ist und so erfährt der Leser in dieser Ausgabe einiges über die mit Kältekräften ausgestattete Ice.

Die neuformierte JLA International befindet sich noch in ihrer Findungsphase und so kommt es immer wieder zu Konfrontationen innerhalb der Gruppe. Kurz bevor diese Diskussionen überhandnehmen und auf Kosten der Spannung eine negative Grundstimmung erzeugen, gelingt es dem Autor mit für die Serie typischem Humor die Situation zu retten um im Anschluss daran die Brisanz der Handlung entscheidend voranzutreiben. Diese Szene ist ein Paradebeispiel für das ausgewogene Gleichgewicht der verschiedenen Kompontenten, die Winick in seine Erzählung einfliessen lässt.

Die Gegner, mit denen sich die Justice League International auf ihrer Jagd nach Max Lord herumschlagen muss, passen in das Konzept der Handlung und wirken nicht fehl am Platz.

Nur der Auftritt der Metal Man wirkt konstruiert, ist aber für die Entwicklung der Charaktere durchaus wichtig. Der Band endet in einem Cliffhanger, der an Spannung kaum zu überbieten ist und lässt die Zeit bis zur nächsten Ausgabe zur Qual werden.

Unterschiedliche Künstler können den Lesespaß in manchen Fällen sehr beeinflussen. Zum Glück haben sich die hier vertretenen Künstler aneinander angepasst, so dass der Unterschied kaum ins Gewicht fällt. In den Rückblenden wird jedoch absichtlich ein anderer Stil gewählt, so dass der Leser sofort weiß in welcher Zeitebene die Handlung spielt. Dies dient der Übersichtlichkeit und ist hier souverän gelöst. Bei den Dialogen wählen die Künstler mehrfach eine Seite, die in neun Panels eingeteilt wurde. Jedes Panel zeigt das Portrait eines Helden und sein Statement zur aktuellen Situation. So gelingt es den Künstlern viel Inhalt auf relativ wenig Platz unterzubringen. Die diversen Actionsequenzen überzeugen durch einen dynamischen Seitenaufbau, in dem häufig eine Szene im Hintergrund gezeigt wird. Um diese Szene werden viele kleinere Panels angeordnet, die weitere Aspekte des Kampfes darstellen. So geschieht relativ viel Kampfgeschehen und die Auseinandersetzungen überzeugen durch detailierte Choreographien.



Fazit:

Überzeugende Fortsetzung, die zwar einige Antworten liefert, die Spannung aber gekonnt hoch hält und in einem intensiven Cliffhanger endet. Wichtige Details über die Vergangenheit der Helden und einige Weiterentwicklungen innerhalb des Teams sorgen dafür, dass es nicht ein reines Actionspektakel ist. Generation Lost ist derzeit die bessere Justice League Serie und sei allen Fans von Superheldenteams wärmstens ans Herz gelegt.



Justice League: Generation Lost 2 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Justice League: Generation Lost 2

Autor der Besprechung:
Marcus Koppers

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 16,95

164 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • gelungener Mix aus Humor und Action
  • unerträglicher Cliffhanger
Negativ aufgefallen
  • Auftritt der Metal Men stark konstruiert
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
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Rezension vom: 23.08.2011
Kategorie: JLA
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