Außerdem bekommt Reed Richards Besuch von seinem zeitreisenden Vater, der ein Problem hat, bei dem der junge Reed auf die Hilfe seiner Komilitionen angewiesen ist. Doch Victor von Doom ist wenig begeistert.

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Comic-Besprechung - Fantastic Four 8: Stiftung Zukunft

Geschichten:
Meine Klasse besteht oder fällt durch (Originaltitel: "The Future Foundation Fantastic Four 579")
Autor: Jonathan Hickman
Penciller: Neil Edwards
Inker: Andrew Currie
Colorist: Paul Mounts

Stiftung Zukunft 2: Ich nehme es (Originaltitel: "The Frank-tastic Four Fantastic Four 580")
Autor: Jonathan Hickman
Penciller: Neil Edwards
Inker: Andrew Currie
Colorist: Paul Mounts

Nachkommenschaft
(Originaltitel: "A little Stranger Fantastic Four Annual 32")
Autor: Joe Ahearne
Penciller: Bryan Hitch
Inker: Bryan Hitch, Andrew Currie
Colorist: Rain Beredo

Was es auch sein wird, es gibt kein zurück (Originaltitel: "When everything's lost the battle is won Fantastic Four 581")
Autor: Jonathan Hickman
Penciller: Neil Edwards
Inker: Paul Neary
Colorist: Paul Mounts

Jeder Junge verdient einen Vater (Originaltitel: "...because of all these Things i've done Fantastic Four 582")
Autor: Jonathan Hickman
Penciller: Neil Edwards
Inker: Scott Hanna
Colorist: Paul Mounts

Story:

Reed Richards ist enttäuscht von der Weltanschauung vieler intelligenter Menschen. Daher will er sich nicht mehr an ihren Projekten beteiligen und gründet eine Klasse außerordentlich begabter Kinder, um mit dieser "Stiftung Zukunft" die Probleme der Welt zu lösen. Gleich für ihr erstes Projekt wählt die Klasse eine Aufgabe, an der Reed Richards stets scheiterte: sie wollen Ben Grimm heilen. Unterdessen erfährt Johnny Storm das er bald Vater wird. Doch warum werden er und die Mutter seines ungeborenen Kindes plötzlich von Androiden bedroht? Um das Rätsel zu lösen, reisen die Fantastischen Vier in Johnnys Körper und machen hier eine erschreckende Entdeckung.

Außerdem bekommt Reed Richards Besuch von seinem zeitreisenden Vater, der ein Problem hat, bei dem der junge Reed auf die Hilfe seiner Komilitionen angewiesen ist. Doch Victor von Doom ist wenig begeistert.



Meinung:
Jonathan Hickman schickt Marvels berühmte Familie auf wirklich fantastische Abenteuer. Egal, ob ein junger Reed Richards seinem Vater in der Zukunft beisteht oder man durch die Blutbahn eines anderen Menschen reist. Der erzählerische Rahmen strotzt vor fantastischen und äußerst wissenschaftlichen Motiven. Vieles davon wirkt von Science-Fiction Filmen aus den 80er wie Die Reise ins Ich inspiriert. Dennoch werden die bekannten Stoffe glaubwürdig an die Fähigkeiten der Fantastischen Vier angepasst und um typische Superheldenelemente erweitert.

Hickmans Geschichten punkten immer wieder durch seichten Humor. Auch die Gewalt hält sich in Grenzen, so dass sich dieser Band auch für jüngere Leser eignet. Leider hat man hierbei immer das Gefühl, dass der Autor noch viel mehr zu erzählen hätte. So endet jedes Kapitel mit diversen Zukunftsvisionen, die die Entwicklung von Erde 2 zeigen. Allerdings umfasst jeder Ausblick genau ein Panel, so dass man die Zukunft schwer begreifen kann und die Konsequenzen dem Leser nicht bewußt werden. Worauf der Autor mit diesen Visionen anspielt kann nur erahnt werden. Doch auch der Rest der Erzählung deutet viele Ideen nur an ohne sie zu Ende zu erzählen. So entsteht unweigerlich der Eindruck etwas zu verpassen oder nur eine Zusammenfassung zu lesen. Hickman wäre gut beraten seine Geschichten auf mehrere US-Hefte auszuweiten. Dies käme seiner epischen Vision zu Gute und würde den Leser mehr in seinen Bann ziehen. Das Schicksal der Menschheit in die Hände von begabten Kindern zu legen ist ein interessanter Ansatz. Es bleibt abzuwarten welche Rolle die Stiftung Zukunft spielen wird und ob es den jungen Mitgliedern gelingen wird ihre ehrgeizigen Ziele erfolgreich umzusetzen.

Die Zeichnungen überzeugen ohne den Betrachter in Verzückung zuversetzten. Bemerkenswert ist jedoch, dass Edwards auch die Anatomie der zahlreichen Kinder glaubhaft zu Papier bringt. Eine Fähigkeit, die nicht jeder Comiczeichner besitzt. Die Darstellung der verschiedenen Personen ist differenziert und selbst im Kampfgetümmel behält der Leser die Übersicht. Die außergewöhnlichen Orte, an denen die Abenteuer der fantastischen Vier spielen werden glaubhaft dargestellt und man kann sich vorstellen, dass es so wirklich im Körper eines Menschen aussieht. Insbesondere das letzte Kapitel überzeugt durch einige überraschende und innovative Effekte, die die Konsequenzen der Handlung souverän darstellen und über den Text hinaus transportieren.

Fazit:

Der größte Kritikpunkt ist sicherlich die rasche Erzählweise, bei der immer der Eindruck entsteht man würde etwas verpassen. Die einzelnen Kapitel könnten länger sein oder der umfassende Handlungsbogen müsste stärker ausgeprägt sein. Dennoch machen die Abenteuer der fantastischen Familie Spaß und besonders die familären Aspekte rücken in den Vordergrund. Ebenso wichtig wie die Zusammengehörigkeit der Figuren sind die unglaublichen Schauplätze und die fantastischen Komponenten und hier macht der Autor alles richtig: Mikrokosmos, Atlantis und Zeitreise sind nur einige Beispiele, über die sich die Fans hier freuen dürfen.



Fantastic Four 8: Stiftung Zukunft - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Fantastic Four 8: Stiftung Zukunft

Autor der Besprechung:
Marcus Koppers

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 16,95

156 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • fantastische Abenteuer und Schauplätze
  • Hickmans großer Plan
Negativ aufgefallen
  • gehetzte Erzählweise
  • Episode im Spielzeugladen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 26.08.2011
Kategorie: Die Fantastischen Vier
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