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Comic-Besprechung - Justice League of America 14: Die dunklen Dinge 2

Geschichten:
Die dunklen Dinge
(Originaltitel: „The dark things Justice League of America 47,48/Justice society of America 42“)
Autor: James Robinson
Penciller: Mark Bagley
Tuscher: Rob Hunter, Norm Rapmund, Don Ho, Derek Fridolfs, Rich Perrotta
Colorist: Ulises Arreola, Zaratus, Allen Passalaqua

Die Smaragdstadt: Epilog zu die dunklen Dinge
(Originaltitel: „The emerald City: epilogue to the dark things Justice society of America 43“)
Autor: James Robinson
Penciller: Jesus Merino
Tuscher: Jesse Delperdang
Colorist: Allen Passalaqua

Zahnräder (Originaltitel: „Cogs Justice League of America 46 - 48“)
Autor: James Robinson
Penciller: Pow Rodrix
Tuscher: Belardino Brabo, Ruy Jose
Colorist: Ulises Arreola, Zaratus


Story:

Unter Batmans Führung versuchen die vereinten Helden der JSA und JLA die Basis des außerirdischen Starhearts, welches die Kontrolle über Alan Scott erlangt hat, zu stürmen und die Pläne des Starhearts zu vereiteln. Doch das Aufgebot an Gegnern scheint unbezwingbar und das schicksalhafte Aufeinandertreffen von Jade und ihrem Bruder lenkt die Schlacht in unerwartete Bahnen.

Auf der Erde arbeitet Mr. Terrific unter Hochdruck an einer Waffe gegen das Starheart. Doch nur mit der Hilfe von Power Girl und Supergirl könnte man zum Gegenschlag ausholen. Werden die Helden ihren Freunden auf dem Mond rechtzeitig zur Hilfe eilen?

Cyborg hat den während der Blackest Night zerstörten Körper von Red Tornado mit Nanitentechnologie verbessert und ihn nahezu unzerstörbar gemacht. Doch auch in Red Tornados Brust haust ein Elementarwesen, das sich nicht gegen den Einfluss des Starhearts wehren kann und so hat Cyborg plötzlich einen hausgemachten unbesiegbaren Gegner. Und seine einzige Chance birgt ein hohes Risiko.



Meinung:

Der zweite Teil des traditionellen Crossovers zwischen der JSA und der JLA verkommt zu einer sinnlosen Dauerschlacht. Die Helden treten unentwegt gegen neue Energiegebilde an, die ihnen der besessene Alan Scott entgegen schickt. Somit bietet der Band reichlich Action, aber leider kaum Handlung. Zu allem Überfluss werden einige Szenen wiederholt. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass sich die Geschichte in den USA auf zwei Serien aufteilte. Somit musste man die Kerninhalte für beide Leser vermitteln. Im Sammelband fällt dies störend auf, da die Lücke zwischen den Wiederholungen nicht allzu groß ist. Inhaltlich weist der Band zusätzlich noch einige logische Löcher auf. So wird mit Hochdruck an einer Maschine gegen das Starheart gearbeitet, doch wie diese Maschine dann eingesetzt wird, bleibt ein Geheimnis. Die Schlacht endet auch sehr überraschend. Positiv ist jedoch, dass die JLA einige neue Mitglieder willkommen heißt. Auch der Epilog, der die Konsequenzen der Schlacht zeigt, bietet einige interessante Ansätze.

Die zweite Geschichte mit Cyborg und Red Tornado besticht durch die Dialoge zwischen Victor Stone und Red Tornados Frau. Die darauf folgende Action ist allenfalls Durchschnittsware und auch hier lassen sich die logischen Unstimmigkeiten durch die Prügelei nicht verstecken. Interessantes könnte aus dem Ende entstehen. Hier bleibt abzuwarten, welche Pläne der Autor verfolgt.

So richtig will der Funke zwischen Mark Bagley und der Justice League of America nicht überspringen. Seinen Helden fehlt die Dynamik und so wirken seine Zeichnungen uninspiriert und leer. Er behält zwar während der zahlreichen Kämpfe die Übersicht und breitet die diversen Konfrontationen gerne auf Doppelseiten aus. Das ändert aber nichts daran, dass die Figuren wie austauschbare Hülsen ohne Esprit wirken.
Wesentlich besser und detaillierter sind die Zeichnungen von Jesus Merino, der den Epilog zu Die dunklen Dinge gezeichnet hat. Hier gibt es in jedem Panel etwas zu entdecken und man hat den Eindruck, dass jede noch so unscheinbare Figur am Bildrand eine eigene Persönlichkeit hat und jede Menge Geschichten erzählen könnte.

Zahnräder wurde von Pow Rodrix gezeichnet. Er löst sich von der Konvention, dass ein Fortschritt in der Handlung in einem eignen Panel passiert. So sieht man Cyborg und Red Tornados Frau in einem großen Panel mehrfach, während sie sich unterhalten. Dies ist ein interessanter Ansatz, der jedoch nur in den Dialogen Anwendungen findet. Seine Darstellung der Kämpfe ist den Fähigkeiten der Figuren geschuldet und so funkt es an allen Ecken und Kanten und die Protagonisten werden durch die Luft gewirbelt. Nachhaltig im Gedächtnis bleiben seine Bilder jedoch auch nicht.



Fazit:

Das Crossover bietet in seinem Finale nicht viel mehr als endlose Superheldenkämpfe. Etwas mehr Inhalt wäre sicherlich besser gewesen. Daran ändert auch der visionäre Epilog wenig. Die zweite Geschichte kann auf Grund der logischen Fehler leider auch nicht überzeugen. Aber immerhin gibt es hier verschiedene Pointen, die ihr Ziel nicht verfehlen.



Justice League of America 14: Die dunklen Dinge 2 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Justice League of America 14: Die dunklen Dinge 2

Autor der Besprechung:
Marcus Koppers

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 14,95

124 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Epilog bietet interessante Ansätze
  • unkonventionelle Bildstruktur
Negativ aufgefallen
  • logische Unstimmigkeiten
  • nur Action, kein Inhalt
  • Mark Bagleys Darstellung der Helden
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
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Rezension vom: 26.09.2011
Kategorie: JLA
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