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Comic-Besprechung - Berserk 18

Geschichten:
Der Verdammte: Die Geburtsfeier
Autor: Kentaro Miura, Zeicher: Kentaro Miura, Tuscher: Kentaro Miura


Story:
Fest entschlossen setzt Guts seinen Weg zum Turm der Verdammten fort, um Kjaskar beizustehen, die sich laut einer Vision des Dämonenkindes an diesem Ort befindet und in Lebensgefahr schwebt. Auf seinem Weg durchquert er ein Dorf, dass von den grausamen Kushanen eingenommen wurde und die jedem Eindringling nach dem Leben trachten. Der Schwertschwinger vernichtet seine Widersacher jedoch unbeeindruckt und rettet somit unbewusst einem Knaben namens Isidro das Leben. Der noch sehr junge Langfinger ist dermaßen von Guts Kampfkunst begeistert, dass er sich heimlich an die Fersen des einsamen Wanderers heftet. Inzwischen befindet sich Kjaskar in einem großen Lager, dass sich vor dem Turm der Verdammten befindet. Die ehemalige Generalin der Falken, die immer noch völlig geistig verwirrte ist, wurde von Luka aufgenommen, die sich zusammen mit anderen jungen Frauen ein Überleben sichert, indem sie anschaffen gehen. Das Leben ist alles andere als leicht. Die Menschen leben in ständiger Angst. Täglich werden zig Leute gefangen genommen und als Ketzer bezeichnet. Im Turm der Verdammten sollen sie geläutert werden. Grausame Folterungen führen letztendlich zum Tod. Luka versucht alles in ihrer Macht mögliche zu tun, um ihre Mädchen vor diesem Schicksal zu bewahren und besonders bei Kjaskar, die von Luka Elaine getauft wurde, scheint es nur eine Frage der Zeit zu sein, bis man auf ihr seltsames Verhalten aufmerksam wird. Luka ahnt nicht, dass eines der Mädchen wirklich zu einer Sekte gehört, die einen Götzen anbetet und fast täglich wahre Orgien in einer geheimen Höhle abhaltet.

Meinung:
Harter Tobak im 18ten Band der Serie und definitiv nichts für zarte Gemüter geschweige denn für Kinder! Besonders die Szenen, in denen die Folterinstrumente mit ihren Opfern und die Orgien der Sekte dargestellt werden grenzen schon ans Perverse und lassen den Leser hart schlucken. Miura lässt gekonnt die Körper der Figuren, während der Götzenanbetung, ineinander und mit der Umgebung verschmelzen. Das Gefühl des Rausches, indem sich die Sektenmitglieder Dank expliziter Tränke und Mixturen begeben wird so absolut überzeugend dargestellt. Insgesamt erscheint die Atmosphäre in der sich die Charaktere bewegen beängstigend und bedrohend. Detailverliebt, aber in sehr dunkeln und düsteren Szenen versetzt der Mangaka die Leser in ein Horrorszenario der Spitzenklasse. Den Gefühlen, Gedankenwelten und dem daraus resultierenden Verhalten der Figuren widmete Miura besonders viel Aufmerksamkeit und kann nicht anders als begeistern. Die Charaktere sind tiefgründig und glaubwürdig. Jeder handelt nach bestimmten Vorstellungen und Werten. Ein besonderes Highlight in diesem Band stellt eine erneute Begegnung des Totenkopfritters mit Guts dar. Guts erhält wieder spekulative Informationen, die unseren Schwertschwinger mehr als nur Sorgen bereiten. Ein empfehlenswerter Band, der sich jedoch lediglich an die ältere Lesergeneration richtet!

Berserk 18 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Berserk 18

Autor der Besprechung:
Brigitte Schoenhense

Verlag:
Planet Manga

Preis:
€ 7,95

ISBN 10:
3-89921-087-5

244 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Charaktere handeln glaubwürdig und wirken dadurch lebendig
  • Horroratmosphäre vom Feinsten
  • detailverliebter und aufwendiger Zeichenstil
Negativ aufgefallen
  • definitiv nichts für Kinder und zartbesaitete Gemüter
  • einige hässliche Knicke in einer Seite durch die, dafür bekannte, Druckerei Pizzorni
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
Bewertung
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Rezension vom: 26.10.2002
Kategorie: Berserk
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