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Comic-Besprechung - Hey Schwester! 1: Familienbande

Geschichten:
Band 1: Familienbande
Original: Les sisters 1
Autor & Zeichner & Farbe: William
Autor: Gazenove

Story:
Wendy und Marine sind Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Erstere ist bereits im Teenageralter, bis über beide Ohren in einen Jungen verliebt und führt Tagebuch. Die jüngere liebt es, in den Sachen der großen Schwester zu stöbern und so manches auszuprobieren.

So kommt es wie es kommen muss, die beiden fetzen sich ständig - wobei nicht immer der Sieger feststeht, denn auch die kleine Wendy hat es faustdick hinter den Ohren und weiß sich zu wehren, wenn Marine einmal wieder davon genervt ist, dass ihr die Kleine, die noch zur Grundschule geht, alles nachmacht, ihre Kleidung ausprobiert oder versteckt und nicht zuletzt auch ihre geheimsten Gedanken liest und diese laut in die Welt hinaus posaunt. Umgekehrt muss Wendy ertragen, bevormundet und nicht für voll genommen zu werden.

Auf der anderen Seite halten die beiden trotz aller Reibereien doch zusammen, wenn es hart auf hart kommt - sei es nun gegen die Eltern oder andere Personen. Sie trösten einander und helfen sich auch manchmal auf recht unkonventionelle Weise. Sie sind eben Schwestern, die ohne die andere doch irgendwie nicht sein können.



Meinung:
Hey Schwester! ist einer der Titel, die Tokyopop gezielt für junge Mädchen heraus gibt, die nicht nur Mangas lesen wollen. Das merkt man auch schon an dem gewählten Thema, denn viele der in den kurzen Episoden erwähnten Ereignisse dürften diejenigen kennen, die eine kleine oder eine große Schwester haben, die gleichzeitig die schlimmste Feindin oder die beste Freundin sein kann - gelegentlich aber auch einfach nur nervt.

Mit flinker Feder haben die Künstler all die Momente eingefangen, in denen vermutlich auch sie selbst ihre Geschwister gehasst oder geliebt haben. Denn auch wenn diese Szenen überspitzt und besonders lustig dargestellt werden, so wirken sie doch wie aus dem Leben gegriffen. Dementsprechend sind auch die Zeichnungen gehalten - sie karikieren die beiden Schwestern liebevoll, in deren Kosmos sonst nur noch die besten Freunde auftauchen - erstaunlicherweise aber so gut wie keine Erwachsenen.

Es mag zwar sein, dass Hey Schwester! In späteren Bänden noch zusammenhängende Geschichten erzählt, in diesem ersten sind die kleinen Ereignisse nur locker aneinander gereiht und dienen dazu, die Heldinnen und ihre kleine Lebenswelt vorzustellen.

Der Humor der Geschichten dürfte vor allem junge Leser ansprechen - auf ältere Leser wirkt die Erzählweise sehr oft hektisch und überdreht. Alles in allem entlockt die Geschichte aber schon so manchen Grinser, da auch an den verrücktesten Momenten etwas Wahres ist.


Fazit:
Hey Schwester! ist eine nette kleine Comicserie, die das Hickhack zwischen Schwestern mit viel Augenzwinkern darstellt und vor allem junge Leserinnen ansprechen dürfte, die viele Momente aus dem Band selbst nur all zu gut kennen dürften.

Hey Schwester! 1: Familienbande - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Hey Schwester! 1: Familienbande

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Tokyopop GmbH

Preis:
€ 9,95

ISBN 13:
978-3842003262

46 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Liebevolle und mit viel Witz erzählte Alltagsszenen!
  • Aus dem Leben gegriffene Momente zwischen Schwestern!
Negativ aufgefallen
  • Die Erzählweise mag für ältere Leser etwas zu überdreht wirken.
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 30.01.2012
Kategorie: Alben
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