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Comic-Besprechung - No Touching at All

Geschichten:
No Touching At All
Kapitel 1-6
Wochenende
Abteilungsleiter Onada hat es schwer
Vor Tagesanbruch

Autor & Zeichner: Kou Yoneda

Story:
Ihre erste Begegnung im Fahrstuhl ist nicht gerade angenehm. Toshiaki Shima fängt gerade neu in der Firma an, da bekommt er schon einen Eindruck von seinem Vorgesetzten Tagawa, der nicht gerade angenehm ist - kommt dieser doch ungewaschen, nach Alkohol und Nikotin stinkend, zur Arbeit und ist dabei auch noch recht ungeniert und aufdringlich.

Erst nach einiger Zeit lernen sie sich besser kennen - und landen eines Abends auch noch überraschend miteinander im Bett. Erst hier kommt Tagawa dahinter, was an Shima so besonders ist - der junge Mann steht nicht auf Frauen wie alle anderen, sondern auf Männer. Seine Homosexualität ist der Grund für das Verlassen der letzten Firma, auch wenn er von selbst gegangen ist. Aber die Beziehung zu einem Kollegen hat ihm da das Leben schwer gemacht.

Auch wenn er bis dahin hetero war, so ist Tagawa doch von seinem Mitarbeiter und neuen Freund fasziniert, denn der hat etwas an sich, was ihn anzieht und verrückt macht. Diese Gefühle hat bisher noch keine Frau in ihm wecken können. Nach und nach entwickelt sich so eine Beziehung zwischen den beiden jungen Männern, die allerdings auch nicht unbemerkt bleibt. Doch kann die Liebe trotz aller Widerstände, die ihnen nun entgegen schlagen, Bestand haben und sogar wachsen.



Meinung:
No Touching at all ist einer der wenigen Boys Love Mangas, die versuchen, sich dem Thema auf eine realistische Weise zu nähern. So verzichtet die Künstlerin bewusst auf übersteigerte Melodramatik, nimmt sich Zeit, die Beziehung zu entwickeln und räumt dem Sex nur den Raum ein, der benötigt wird, stellt ihn nicht in den Vordergrund, noch verkommt er zum Selbstzweck.

Die Geschichte konzentriert sich mehr auf die Gefühle und Gedanken der beiden jungen Männer, behandelt sie vor allem gleichrangig. Zum einen braucht Tagawa eine ganze Weile, um sich an Shima anzunähern und sich dabei nicht zu schämen, und ist dabei nicht immer ganz so forsch wie am Anfang. Shima selbst wirkt vielleicht schüchtern und zurückhaltend, weiß aber sehr wohl, wie er dem anderen seine Wünsche und Hoffnungen vermittelt, wenn er die richtige Zeit dazu gekommen sieht. Die Figuren zeigen mehr als nur eine Facette ihres Wesens.

Der Band ist abwechslungsreich, da auch die ein oder andere Situation zum Schmunzeln verlockt, insgesamt bleibt die Geschichte aber eher ernst und nahe an der Wirklichkeit. Die Handlung ist nicht nur erwachsen, sondern auch natürlich und nahe an der Realität, so dass sich auch erfahrene Leser angenehm unterhalten fühlen werden.


Fazit:
No Touching at all ist ein erstaunlich lebensnaher und dennoch unterhaltsamer Manga mit sympathischen Figuren, der durch seine angenehme Erzählweise auch erwachsene Leser ansprechen kann.

No Touching at All - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

No Touching at All

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Tokyopop GmbH

Preis:
€ 6,95

ISBN 13:
978-3842003408

228 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Liebevoller und freundlicher Einblick in eine ungewohnte Liebesbeziehung
  • Die Geschichte wird realitätsnah erzählt
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 03.02.2012
Kategorie: One Shots
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