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Comic-Besprechung - Das Testament des Captain Crown 1: Fünf Hurenkinder

Geschichten:
Das Testament des Captain Crown - Fünf Hurenkinder (Band 1)
Autor: Tristan Roulot
Zeichner: Patrick Hénaff
Colorist: Jean-Noel le Moal

Story:
17. Jahrhundert, irgendwo vor der Küste Venzuelas: Captain Alexander Crown wird aus seiner Kajüte entführt und grausam ermordet. Sein erster Offizier Red mach sich mit der Crew auf, Crowns letzten Willen zu erfüllen und dessen Nachkommen ausfindig zu machen. Die „fünf Hurenkinder“ des Kaptains verfolgen jedoch ganz eigene, undurchsichtige Ziele...

Der Beginn eines abenteuerlichen Piratenkrimis in der tropischen Inselwelt der Karibik. Warum unsere Zeit mit diesem Galgenvogel vergeuden? Die Krebse werden sich um ihn kümmern! - Weil Viktor im Testament steht. Er ist dein Bruder, Siltje.


Meinung:
Das Testament des Captain Crown ist eine wundervoll inszenierte Piratengeschichte, aus der Feder von Tristan Roulot. Es handelt sich um seinen ersten Comic und eins vorneweg, sein Debüt braucht sich nicht verstecken. Der Mix aus Piratenstory und Kriminalgeschichte, begeistert von der ersten Seiten an. Die Charaktere sind ein herrlich bunter Haufen aus schrägen, verschroben Galgenvögeln. Inhaltlich wird eine sehr spannende und vielschichtige Piratengeschichte erzählt, die alles hat, was eine gute Geschichte so braucht. Ein sagenhafter Piratenschatz, eine Unmenge zwielichtiger Gestalten, von denen alle ihren eigenen Ziele haben, dazu jede Menge Intrigen... was will man mehr?

Insbesondere die Darstellung, mit groben, aber sehr exakt gesetzten Strichen ist ausgesprochen sehenswert. Das ausgesprochen eindrucksvolle Artwork stammt von Patrick Hénaff, ebenfalls ein Newcomer, aber ein Name den man sich merken sollte. Er überzeugt mit einer sehr markanten Linienführung und detailreichen Sujets, die sehr stimmungsvoll ausgestaltet sind. Natürlich ist hier auch die überaus gelungene Kolorierung maßgeblich am Endergebnis beteiligt. Hier saß Jean-Noél Le Moal an den Töpfen. Besonders bei den Nachtszenen und bei drohenden Schlechtwetter-Fronten wird mehr als deutlich, das er es meisterhaft versteht dramatische Szenen auszugestalten.

Doch zurück zu den Zeichnungen von Hénaff. Bei ihm fallen besonders die Gesichter der Figuren und deren Minenspiel ins Auge. Wie man anhand sehr vieler Panels erkennen kann, scheinen es ihm vor allem die Gesichter seiner Figuren angetan zu haben. In auffällig vielen Panels sieht man ausschließlich Köpfe, grimmig dreinblickende Mienen, die nur selten lächeln. Zu Lachen gibt es in dieser Erzählung nämlich so gut wie gar nichts, wenngleich etwas mehr Humor sicher nicht geschadet hätte. Die Schiffe und deren Deckaufbauten, wurden ebenfalls mit sehr viel Sorgfalt zu Papier gebracht. Die Proportionen und das gesamte Aussehen wirken sehr authentisch.


Fazit:
"Der Fluch der Karibik", hat das gesamte Piratengenre neu belebt und vielen Mut gemacht, wieder Geschichten in diesem Sujet anzusiedeln. Das Testament des Kaptain Crown, ist dabei längst nicht so stereotyp, wie die Piratenabenteuer aus früheren Zeiten, wenngleich gewisse Element natürlich nicht fehlen dürfen. Das Artwork ist absolut sehenswert und passt ganz hervorragend zur Story. 

Das Testament des Captain Crown 1: Fünf Hurenkinder - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Das Testament des Captain Crown 1: Fünf Hurenkinder

Autor der Besprechung:
Thomas Lang

Verlag:
Egmont Comic Collection

Preis:
€ 13,99

ISBN 13:
978-3-7704-3507-4

48 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Starke Zeichnungen mit vielen Detail ausgeschmückt
  • Stimmungsvolle Sujets
  • Spannende Story
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(4 Stimmen)
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Rezension vom: 14.02.2012
Kategorie: Alben
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