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Comic-Besprechung - Hell Girl 5

Geschichten:
Kap. 18 – 21
Autor: Miyuki Eto
Zeichner: Miyuki Eto
Tuscher: Miyuki Eto

Story:
Vom niedlichen Kinder-Star hat sich Ayumi zum sexy Teenie-Idol gemausert. An die früheren Jahre, in denen sie eher unscheinbar war, möchte sie sich lieber nicht erinnern, aber gerade darüber möchten viele mehr erfahren – und ein Stalker will sogar, dass sie sich wieder in das süße Kindchen von damals zurück verwandelt.
Chiaki erhält Post von ihrer Großmutter, die angeblich vor langem gestorben ist. Da die Eltern keinen Kontakt zu der alten Frau wünschen und auch nicht erklären wollen, was vor Jahren vorgefallen ist, besucht Chiaki kurzerhand die Oma, um die Wahrheit herauszufinden. Als die Dorfbewohner erfahren, wer Chiaki ist, spielt man ihr übel mit, und sie schnappt das Wort ‚Mörderin‘ auf.

Seit ihrer Kindheit sind Arisa und Ryosuke Spielkameraden. Nun sind sie Teenager, und Arisa hat sich in ihren Gefährten verliebt, der sie jedoch nicht anders behandelt als zuvor. Darum wird sie Yamazakis Freundin, aber weniger weil sie den Jungen mag, sondern weil sie es nicht schaffte, nein zu sagen. Die Beziehung ist nicht glücklich, denn Yamazaki entpuppt sich als Kontroll-Freak.

Die Eltern von Mizuho und Yuta kamen bei einem Autounfall ums Leben, der Verursacher beging Fahrerflucht. Seither sucht das Mädchen den Täter, damit er wenigstens bestraft wird. Als er sich der Polizei stellt, ist das Strafmaß so gering, dass sich Mizuho an Hell Girl wendet, die den Mann prompt holt. Danach erhält Mizuho einen Brief, in dem sich der Mann bei ihr entschuldigt und sein Verhalten erklärt. Zu spät erkennt sie, dass der Rachewunsch sie blind machte für die wichtigen Dinge des Lebens.


Meinung:
Mit Band 5 wechselt Hell Girl den Lizenznehmer und erscheint nicht länger bei Tokyopop sondern bei EMA. An der Gestaltung des Bandes ändert sich dadurch nichts. Auch der Übersetzer, Till Weingärtner, ist derselbe, und der Preis liegt weiterhin bei EUR 6,50. Die verbleibenden fünf von insgesamt neun Tankobons passen sich im Regal optisch an, allein das Label ist ein anderes, was jedoch nicht weiter auffällt. 

Wieder werden dem Leser vier Grusel-Storys offeriert, in denen Schüler mit üblen Sorgen konfrontiert werden, an denen sie schier verzweifeln, so dass sie sich an die Titelheldin wenden, damit diese den Peiniger verschwinden lässt und damit das Problem für sie löst. Aber nicht immer läuft alles so, wie es sich die Kundin von Hell Girl gewünscht hat. Tatsächlich sind Ai Enma – der Name wurde schon länger nicht mehr benutzt – Grenzen gesetzt, oder die Auftraggeberin erkennt zu spät, dass sie über das Ziel hinausgeschossen ist.

Beispielsweise kann Hell Girl den Wunsch des Stalkers nicht erfüllen, weil dieser Ayumi gegenüber keinen Hass empfindet, sondern eine abartige Form der Liebe. Mizuho wiederum ist so besessen von dem Wunsch, den Tod der Eltern zu rächen, dass sie ihren kränkelnden Bruder vernachlässigt und auch nicht bedenkt, dass der Täter vielleicht einen triftigen Grund hatte, sich nicht sofort zu stellen. Für Reue ist es jedenfalls zu spät, denn der Vertrag wurde erfüllt, und die Seele des Auftraggebers fährt nach dessen Tod ebenfalls in die Hölle.

Inzwischen weiß man, dass Hell Girl schon seit einigen Jahrhunderten lebt und Personen eliminiert, die gehasst werden. Ihre Aufträge erhält sie per Email. PCs gibt es aber erst seit gut drei Jahrzehnten. Wie konnten früher gequälte Menschen Kontakt zu ihr aufnehmen? Auch das wird in einer der Geschichten verraten.
Kennt man die anderen Bände, weiß man, worauf man sich inhaltlich einlässt. Große Überraschungen gibt es keine, und auch die Zeichnungen sind eher durchschnittlich. Alles in allem liest sich die Serie jedoch sehr unterhaltsam und wird den Fans von Titeln wie Scary Lessons, Boogiepop und xxxHolic gefallen.


Fazit:
Trotz Verlagswechsel läuft Hell Girl weiter, wie gehabt. Die Sammler werden es EMA danken, dass ihnen die Möglichkeit geboten wird, die Reihe zu komplettieren, statt dass wieder eine Serie in der laufenden Handlung abgebrochen wird (wie z. B. Samurai Deeper Kyo, City Hunter oder Saiyuki). Optisch folgen die EMA-Titel der Vorgabe von Tokyopop. Grusel-Freunde ab 13 Jahre werden von der Reihe gut unterhalten.


Hell Girl 5 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Hell Girl 5

Autor der Besprechung:
Irene Salzmann

Verlag:
Egmont Manga

Preis:
€ 6,50

ISBN 13:
978-3-7704-7139-3

228 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • trotz Verlagswechsel bleiben Optik, Übersetzer und Preis gleich
  • unterhaltsamer Grusel
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
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Rezension vom: 23.04.2012
Kategorie: Hell Girl
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