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Comic-Besprechung - Yami no Matsuei 1
Geschichten:Die Zwei vom anderen Ufer/Die Erben der Dunkelheit/Fairytale
Autor: Yoko Matsushita, Zeicher: Yoko Matsushita, Tuscher: Yoko Matsushita
Story:
Tsuzuki Asato und seine Kollegen pendeln als eine Art Todesgötter zwischen den Welten der Lebenden und der Toten. Sobald sich eine Seele, deren Zeit abgelaufen ist, nicht einfindet oder eine zu früh erscheint, gehen sie diesen Fällen nach und sorgen für Ordnung – mehr oder minder. Denn Tsuzuki nimmt es nicht ganz so genau mit seiner Aufgabe und lässt oft sein Herz sprechen. Schließlich wird ihm Hisoka Kurosaki als neuer Partner zugeteilt. Zunächst gibt es Spannungen zwischen den beiden, doch der Fall mit dem weiblichen Vampir bringt sie einander näher. Als Tsuzuki erkennt, wer hinter der Vampirin steckt, ist es für Hisoka fast zu spät: Der geniale wie verrückte Arzt Muraki hat ihn in seine Gewalt gebracht, quält ihn und missbraucht ihn als Köder, um Tsuzuki in seine Falle zu locken.
Meinung:
Der erste Band dieser neuen Serie beinhaltet drei Geschichten, denen man anmerkt, dass die Mangaka noch ein wenig mit den Charakteren experimentierte. So steht in der ersten Episode ein anderer Partner an Tsuzukis Seite, und die letzte Geschichte hat überhaupt nichts mit der Serie zu tun. Am Ende gibt es noch einen kleinen sd-Cartoon, in dem das Enma-Cho, die Behörde/das Totengericht, für die alle arbeiten, erklärt wird. Schade, dass an dieser Stelle nicht auch die Charaktere vorgestellt werden, die in der weiteren Handlung immer wieder auftauchen und bisher nur kurz zu sehen waren (Tatsumi, Watari usw.). Yami no Matsuei ist eine Mischung aus Fantasy, Gothic, Action und Comedy, beinhaltet auch leichte shonen-ai-Elemente, insbesondere wenn Muraki erscheint, dessen morbides Interesse an Hisoka und mehr noch an Tsuzuki eindeutig auch erotische Züge trägt. Muraki ist eine Schlüsselfigur und für die beiden äußerst gefährlich, denn er gibt eine fatale Verbindung zwischen ihm und Hisoka, die hier bereits enthüllt wird. Auch zwischen Muraki und Tsuzuki besteht ein Band aus der Vergangenheit, doch werden nur vage Andeutungen darüber gemacht. Die Zeichnungen sind sehr ansprechend, lassen sich vom Stil her mit „Combination“ oder „X“ vergleichen. Es gibt immer wieder sd-Einlagen, die sich gut in die Gesamthandlung einfügen. Die Charaktere sind geheimnisvoll und komplizierter, als sie im ersten Moment erscheinen: Tsuzuki ist ein liebenswerter Chaot, der das Herz am rechten Fleck hat, immer mal in ein Fettnäpfchen tappt, aber letztlich seinen Job bestmöglich erledigt und sich um seine Partner sorgt. Hisoka ist der ehrgeizige und korrekte Assistent, der von Tsuzuki immer wieder in kuriose Situationen gebracht wird; er ist zunächst sehr abweisend, öffnet sich dann jedoch zunehmend dem neuen Freund. Die Handlung ist entwicklungsfähig. Wer die Thematik und hübsche Jungs mag, wird viel Spaß mit „Yami no Matsuei“ haben.
Yami no Matsuei 1
Autor der Besprechung:
Irene Salzmann
Verlag:
Carlsen
Preis:
€ 6,- €
ISBN 10:
3-551-76341-0
192 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- interessante, mitunter schrullige Charaktere
- spannend-humorige Handlung
- schöne Zeichnungen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(5 Stimmen) | ||
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Rezension vom: | 11.12.2002 | ||||||
Kategorie: | Yami no Matsuei | ||||||
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