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Comic-Besprechung - White Crows 2: Der Clan der Rassisten
Geschichten:White Crows 2: Der Clan der Rassisten
Original: White Crows: Le Clan De Suprematists, Frankreich 2012
Autor: Djef & Mikaél
Zeichner: Djef
Farbe: Djef
Story:
Seit einiger Zeit lebt Frank Wills nicht mehr allein in der Planetenstadt Primor. Seine Tochter Shelly ist zu ihm gezogen, nachdem die Musterkolonie, auf der sie gelebt hatte, zerstört wurde. Sie ist die einzige Überlebende.
Zunächst tut sich der Polizeibeamte schwer, denn zum einen hatte er sich schon vor Jahren von seiner Ex-Frau getrennt, zum anderen weiß er, wie schwer das Leben auf Primor für Menschen ist. Denn diese Rasse gilt in den Augen der meisten anderen Bewohner der Galaxis als primitiv und unterentwickelt.
Das könnte sich allerdings jetzt ändern. Der Rat hat beschlossen, der Menschheit eine Chance zu geben und sie in die Interplanetare Förderation aufzunehmen. Zu diesem Zweck kommt eine Botschafterin nach Primor, um den wichtigsten Akt zu vollziehen und das Abkommen damit zu ratifizieren.
Doch nun ist auch die Zeit für andere gekommen, um zu handeln. Sie wollen ein für alle Mal deutlich machen, was sie von der für sie unterentwickelten Spezies halten und zeigen ihr wahres Gesicht. Während Frank alles tut, um Botschafterin Sarah Terson zu beschützen, gerät Shelly in das Schussfeld der Fanatiker...
Meinung:
Djef setzt White Crows mit einem zweiten, weitestgehend in sich geschlossenen Abenteuer fort. Wieder einmal stehen Frank Willis und seine Tochter Shelly im Mittelpunkt der Geschichte. Nun, da sie sich aneinander gewöhnt haben, kommen sie ganz gut miteinander zurecht - auch wenn sich zeigt, dass das Mädchen noch immer Geheimnisse hat. Aber nicht nur diese werden wieder angerissen und weiter ausgebaut.
Diesmal steht mehr denn je das Verhältnis der anderen Spezies gegenüber den Menschen auf dem Prüfstand, wie sich gleich an mehreren Fronten zeigt. Doch der Comic wartet auch mit einem nicht so leicht zu durchschauenden Intrigenspiel auf.
Die Geschichte ist spannend aufbereitet und bietet so manche kleine Überraschung, die zum Weiterlesen einlädt. Dazu kommt eine gute Prise Humor - nicht ganz so überdreht wie in "Das fünfte Element", aber von einer gewissen Skurrilität getragen. Das Hauptaugenmerk liegt aber auf dem Abenteuer - und den Andeutungen in Bezug auf Shelly.
Alles in allem kann sich die Geschichte sehen lassen. Sie mag zwar nicht in die Tiefe gehen, arbeitet aber mit einer abwechslungsreichen Geschichte und sympathischen Hauptfiguren, hinter deren rauer, ungehobelter Schale oder teenagertypischen Zickerei mehr steckt als man denkt.
Wieder sind die Zeichnungen detailreich und laden zum genaueren Betrachten ein, so dass rundum Lesegenuss garantiert wird.
Fazit:
Auch im zweiten Band von White Crows bietet eine abwechslungsreiche Geschichte, in der neben einem Schuss Familiendrama und heiteren Generationskonflikten vor allem das Abenteuer im Vordergrund steht. Wer Science Fiction im Stil von "Das fünfte Element" mag, wird auch Spaß an Der Clan der Rassisten haben.
White Crows 2: Der Clan der Rassisten
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Splitter
Preis:
€ 13,80
ISBN 13:
978-3868694949
48 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Abwechslungsreiche Science Fiction vor farbenprächtig exotischer Kulisse
- Sympathische Figuren mit Ecken, Kanten und weiteren Geheimnissen
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Rezension vom: | 19.05.2013 | ||||||
Kategorie: | Alben | ||||||
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