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Comic-Besprechung - Green Arrow Megaband 1

Geschichten:
Green Arrow Megaband 1: Kampf um Queen Industries
US-Green Arrow # 0 -13,15,16
Autoren: Ann Nocenti (# 8-16), Keith Giffen ( #4-7) Judd Winick (#1), J.T. Krul (#2-4), Dan Jurgens (#4-7)
Zeichner: Freddie E. Williams (#1,14-16), Dan Jurgens (#2-7), Ignacio Calero (#7), Harvey M. Tolibao (#8-10,12,13), Steve Kurth (#11)
Tuscher: George Perez (#2-5), Robert Hunter (#1,14,15), Ray McCarthy(#4,6,7), Harvey M. Tolibao (#8-10,12,13), Wayne Faucher (#11), Tom Derenick (#14), Art Thibert (#14), Freddie E. Williams jr. (#14-16), Robin Riggs (#15)
Farben: Richard und Tanya Horie (#1,3-15), Davis Baron (#2), Mike Atiyeh (#10), Allen Passalaoua (#16)
Übersetzung: Peter Thannisch

Story:
Oliver Queen ist Sohn und Erbe eines millionenschweren Unternehmers. Bisher konnte er frei und unbeschwert in den Tag hineinleben und nur das tun, was er wollte, vor allem aber einfach nur Spaß haben. Das ist für seinen Vater mehr als enttäuschend, wollte er ihn doch früh in die Aufgaben einarbeiten, die ein so großer multinationaler Konzern mit sich bringt.

Dann aber erleidet Oliver durch Piraten Schiffbruch und kommt gerade eben so mit dem Leben davon. Ein Jahr lang verbringt er auf einer einsamen Insel und muss nicht nur lernen, mit den Mitteln, die ihm geblieben sind, zu überleben, sondern auch, sein Leben zu überdenken. Er kehrt zwar in seine Heimat zurück, aber er hat sich verändert.

Zwar schreckt er immer noch davor zurück, die Leitung des Unternehmens ganz zu übernehmen und belässt es lieber in der Hand von Emerson, einem Vertrauten seines mittlerweile verstorbenen Vaters, aber er beginnt gegen das Unrecht zu kämpfen.

In epischen Kämpfen mischt er sich in den dunklen Ecken seiner Stadt in Bandenkriege ein, hält selbsternannte Superschurken auf, die mehr heiße Luft machen als alles andere und schlägt sich auch mit einer geheimnisvollen Frau und ihrem Begleiter herum, die beide nicht ganz von dieser Welt zu sein scheinen.

Schließlich führt ihn sein Weg sogar nach China. Denn um den insolventen Queen-Konzern zu retten, muss er dort wichtige Verhandlungen führen. Aber auch dort holt ihn das Verbrechen ein. Er ist schon bald gezwungen, Hand in Hand mit einer chinesischen Superheldin zu arbeiten, die auch nicht gerade erbaut über seine Anwesenheit ist...



Meinung:
Green Arrow dürfte durch die an den Superhelden-Mythos angelehnte Fernsehserie Arrow profitiert haben, was die Bekanntheit angeht. Dennoch gehört der Held immer noch zu den Helden der zweiten Garde, die zwar gerne einmal am Rand auftauchen dürfen, aber nicht wirklich zur Elite gehören. Dies zeigt sich unter anderem daran, dass die Serie hier wieder einmal an einem Stück und als Megaband erscheint.

Nachdem die Grundlagen geschaffen wurden, erlebt man den Helden gleich in Aktion und im Kampf gegen das Verbrechen. Dabei zeigt sich, dass er wie alle, die nicht mit besonderen Kräften ausgestattet sind, stark von seiner Ausrüstung abhängig ist, denn mehr als einmal versagt sein Werkzeug und bringt ihn in Schwierigkeiten. Zudem darf er bluten und Blessuren davontragen.

Das macht ihm zu einem der menschlicheren Superhelden, die auch schon einmal deutliche Schwächen und Unzulänglichkeiten zeigen dürfen, nicht unbedingt moralisch integer sein müssen und viele Facetten ihres Wesens zeigen dürfen. Oliver Queen mag zwar Verantwortung gelernt haben, aber er tut immer noch in erster Linie das, was er will und kümmert sich nur unzulänglich um das, was andere als wichtig erachten.

Dennoch steht die Action in den einzelnen Heften im Vordergrund. Der Held darf sich mit allerlei Schurken herumschlagen - während die ganz normalen "bösen Buben" eher wie eine Aufwärmübung wirken, hat er viel mehr mit den richtigen Feinden zu kämpfen, die entweder stärker als er sind oder aber mehr technische Gimmicks und besondere Gaben ihr eigen nennen.

Alles in allem dürfte der erste Band wohl in erster Linie denen gefallen, die ihren Helden in der üblichen Superhelden-Action sehen wollen, auch wenn sich die Künstler Mühe geben, Green Arrow in ruhigen Momenten auch ein wenig Profil zu geben und zu zeigen, dass sein Umfeld, er, aber auch seine Gegner viel mehr Seiten haben als man denkt. Die dynamischen Zeichnungen sorgen für den Rest der passenden Atmosphäre.



Fazit:
Green Arrow verwöhnt den Fan der DC-Superhelden mit routiniert gezeichneter Action und einem gut aufgelegten menschlichen Helden, der allerdings noch nicht viele Gelegenheiten bekommt, zu zeigen, dass er noch mehr sein kann, als sich mit Pfeil und Bogen über die Dächer seiner Stadt zu bewegen und die "Bösen Buben" aufzuhalten, auch wenn es erste Andeutungen gibt, dass er durchaus auch noch andere Seiten hat.

Green Arrow Megaband 1 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Green Arrow Megaband 1

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 28,00

ISBN 13:
978-3862015955

340 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Dynamische Superhelden-Action mit vielen Kämpfen
  • Ein Held, der sich im Verlauf seiner Abenteuer weiterentwickelt und weitere Facetten seiner Persönlichkeit zeigen darf
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 25.07.2013
Kategorie: Green Arrow
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