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Comic-Besprechung - Knights of Sidonia 8
Geschichten: Knights of Sidonia
Kapitel 36-39
Autor und Zeichner: Tsutomu Nihei
Story:
Noch immer kämpfen die Menschen auf der Sidonia um das Überleben ihrer Spezies. Bisher ist es ihnen immer wieder gelungen, den Gaunas zu entkommen, aber nun hat sich ein Mutterschiff auf ihre Spur gesetzt.
Aus diesem Grund sind die Mechas und ihre Piloten um so mehr gefordert, das Schiff und seine Bewohner zu beschützen und vielleicht auch die Kolonien zu retten, die man hofft, endlich besiedeln zu können. Auch Tanikaze hat so schon einiges erlebt und mitgemacht.
Der ehemalige Bewohner der unteren Ebenen merkt aber auch, dass es nicht so weitergehen kann. So entwickelt er langsam eine Bindung zu Tsumugi Shiravi, der körperlich eigentlich wie ein Gauna aussieht, aber so etwas wie eine menschliche Seele besitzt. Der Hybrid hat schon einmal bewiesen, dass er die Bewohner der Sidonia beschützen kann.
Deshalb ist es um so wichtiger, dass er auch weiterhin Vertrauen und Liebe zu den Sterblichen entwickelt. Aus diesem Grund geht Tanikaze einen ungewöhnlichen Weg, als er das Wohnheim für die Piloten verlassen und sich eine andere Bleibe suchen muss. Letztendlich hilft auch ihm das, seinen Dienst so gewissenhaft wie zuvor zu leisten.
Meinung:
Eigentlich ist man von Tsutomu Nihei gewohnt, dass er den Untergang der Menschheit in düsteren Bildern zelebriert und dabei nicht mit Weltuntergangsstimmung spart. Auch diesmal sind diese Tendenzen vorhanden, Knights of Sidonia besitzt aber auch eine helle und fröhliche Seite.
Diese zeigt sich diesmal in dem kleinen Hybriden Tsumugi, der noch mit naiver Fröhlichkeit in die Welt schaut, weil er nichts Böses erlebt hat und deshalb auch ganz ungezwungen mit den Menschen umgehen kann. Bisher sieht es auch nicht so aus, dass sich etwas daran ändern könnte - aber man merkt schon die dunkleren Untertöne.
Der Band ist ganz der Entwicklung der Beziehung zwischen Menschen und Hybriden gewidmet, zeigt, dass Tanikaze, auch wenn er fest in die Hierarchie der Sidonia eingebunden ist, immer noch einen eigenen Willen besitzt.
So wird die Mischung aus klassischer Space Opera, Monsteraction mit Mechas und naiver, positiv ausgerichteter Weltsicht aufrecht erhalten, die die Serie so liebenswert macht.
Fazit:
Knights of Sidonia bietet auch diesmal wieder die spannende Weiterführung einer Geschichte, die nicht nur auf actionreichen Kämpfen gegen Monster und Weltuntergangstimmung setzt, sondern durchaus auch dazu einlädt, positivere Gedanken und Ideen, vor allem aber auch Toleranz zu entwickeln.
Knights of Sidonia 8
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ 7,50
ISBN 13:
978-3770479672
192 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Eine bunte Space Opera mit viel Action
- Die Geschichte nimmt gelegentlich für das Genre ungewohnte Wendungen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 21.10.2013 | ||||||
Kategorie: | Knights of Sidonia | ||||||
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