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Comic-Besprechung - Alisik 2: Winter
Geschichten:Alisik 2: Winter
Autor & Zeichner & Farbe: Helge Vogt
Autor: Hubertus Rufledt
Story:
Wie und wann sie zu Tode kam, weiß Alisik nicht mehr, nur, dass sie aus dem langen Schlaf erwacht ist, und sich auf dem Friedhof wiederfindet, der von seltsamen Gestalten bevölkert wird. Diese sind wie sie - Seelen, die noch von irgend etwas auf der Erde zurückgehalten werden, aber nicht wissen, warum. Nur gelegentlich wird der ein oder andere von ihnen erlöst.
Das Mädchen hat sich inzwischen an die Gemeinschaft gewöhnt und viele Freunde gefunden, Immer wieder erzählen diese ihre Geschichte, so wie Johann, der als Kirchendiener bei einer Hochzeit schwere Schuld auf sich lud, wenn auch nicht aus böser Absicht. Er meinte es eigentlich nur gut, was aber fatale Folgen hatte.
Immerhin sind die Bauarbeiten, die den alten Friedhof zerstören, im Moment eingestellt, so dass sich Alisik unbeschwert mit dem blinden Jungen Ruben auf die Suche nach dem Mann machen kann, der sein Augenlicht durch einen Unfall zerstörte. Dabei findet das Mädchen heraus, dass ihr Schicksal eng mit dem seinen verbunden ist.
Auf der anderen Seite weiß sie aber auch, dass es für sie niemals eine Zukunft geben kann, immerhin lebt er noch und sie weilt bereits unter den Toten, die einmal im Monat besucht werden. Doch diesmal hat der Schnitter einen unerwarteten Gast mit dabei...
Meinung:
Die Macher haben sich mit Alisik ein ganz schön ehrgeiziges Projekt geschaffen. Passend zu jeder Jahreszeit begleiten die Leser die untote Heldin auf der Suche nach Erlösung, erfahren von vielen Geheimnissen und kommen langsam aber sicher der Wahrheit auf die Spur.
Wie schon im ersten Band verzaubert das Goth-Märchen durch seine intensive Atmosphäre und die geschickt miteinander verwobenen Geschichten. Dass wieder jemand seine Vergangenheit vor den anderen enthüllt, wird im Verlauf der Handlung noch einmal aufgegriffen und zur Rettung der Figuren.
Auch die Geheimnisse, die jetzt ans Licht kommen verraten schon ein wenig mehr über Alisik und ihre Verbundenheit für Ruben. Daraus können sich allerdings auch Gefahren entwickeln, denn noch fügen sich die Bruchstücke nicht ganz sauber zusammen.
Jedenfalls kann der zweite Band wie sein Vorgänger durch die vielen interessanten Figuren und vor allem auch die liebenswerte und warmherzige Art der Erzählung fesseln. Dadurch fällt gar nicht auf, wie ruhig die Geschichte ist, da sie vor allem durch die kauzigen Gestalten und ihre Geheimnisse, wie auch die düstere Magie getragen wird, die Schauplatz und Handlung durchdringt.
Fazit:
Alisik bleibt damit auch im zweiten Band Winter ein warmherzig und stimmungsvoll erzähltes Goth-Märchen das durchaus auch junge Leser ansprechen kann, weil die Geschichte mehr auf Gefühle, Geheimnisse und eine intensive düsterromantische Stimmung als auf rohe Gewalt und ekligen Horror setzt.
Alisik 2: Winter
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Carlsen
Preis:
€ 7,99
ISBN 13:
978-3551770271
92 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Ein warmherzig und stimmungsvoll erzähltes Goth-Märchen
- Die Geschichte bleibt durch die vielen Geheimnisse und Verkettungen spannend.
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(9 Stimmen) | ||
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Rezension vom: | 21.12.2013 | ||||||
Kategorie: | Alben | ||||||
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