Gorr der Götterschlächter hat irgendwo im All Götter als Sklaven festgehalten, um eine ultimative Waffe bauen zu lassen, die letztendlich alle Götter des Universums umbringen wird. Thor kann das natürlich nicht zulassen und reist durch Zeit und Raum, um Unterstützung im Kampf zu finden. Und zwar sich selbst: in drei verschiedenen Inkarnationen seiner selbst tritt er gegen den Mörder der Götter an.

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Comic-Besprechung - Thor - Gott Des Donners 2

Geschichten:
Thor - Gott des Donners 2: Die Götterbombe (Thor: God of Thunder 7-11)

Autor: Jason Aaron
Zeichner: Esad Ribic
Colorist: Ive Svorcina


Story:

Gorr der Götterschlächter hat irgendwo im All Götter als Sklaven festgehalten, um eine ultimative Waffe bauen zu lassen, die letztendlich alle Götter des Universums umbringen wird. Thor kann das natürlich nicht zulassen und reist durch Zeit und Raum, um Unterstützung im Kampf zu finden. Und zwar sich selbst: in drei verschiedenen Inkarnationen seiner selbst tritt er gegen den Mörder der Götter an.



Meinung:
Die Storyline um den Götterschlächter geht nun in das Finale und man kann es kaum noch abwarten. Schließlich war der Start der neuen Serie Thor - Gott des Donners um den hammerschwingenden Helden sehr überzeugend und war nicht nur äußerst packend, sondern auch hoch dramatisch und intelligent.

Und um es direkt zu sagen: auch das Finale dieses Handlungsbogens ist stark und empfehlenswert wie der erste Teil, obwohl sich einige Schwächen eingeschlichen haben. Angesichts der überbordenden Action fällt das zunächst kaum auf, denn aufgrund der Spannung und der Kämpfe ist der Leser so gebannt, das die Minuspunkte erst beim Zuklappen und Sinnieren auffallen. Vor allem stellte sich dann die Frage, ob da nicht was fehlte. In der Tat hat es sich Jason Aaron stellenweise offenbar leicht gemacht und einige spannende Handlungselemente des ersten Teils, wie etwa den gekreuzigten Freund von Thor, komplett ignoriert. Auch das Spannungsverhältnis, auch erotischer Art, zwischen Thor und den Donnergöttinnen, immerhin seine Enkelinnen, fällt etwas weg. Wäre ja auch aufgrund des inzestuösen Verhältnisses sehr pikant geworden, aber hätte doch für einiges an dramatischem Potential gesorgt.

Leider ist vor allem der intelligente Subtext, nämlich das Gorr durch sein Schlachten der Götter selber zu einem gottähnlichen Wesen wird, ziemlich vernachlässigt worden, sondern sorgt nur für einen kleinen deus ex machina Moment, der aber immerhin erklärt, wie es sein kann, das Gorr noch Frau und Sohn hat, da doch in einer Rückblende schon lange geklärt worden ist, das sie tot sind und dadurch erst der Hass auf Götter entstanden ist. Immerhin gibt es da Selbstzweifel bei Gorr bei seinem Tun.

Die auch Thor hat, aber das ein Gott zweifelt wird nur kurz erwähnt und zu keinem Zeitpunkt detailliert aufgeführt. Ebenso wie der ganze Aspekt der Zeitreise. Es ist ja ganz nett, gleich drei Inkarnationen des Donnergottes zu unterschiedlichen Zeitpunkten vor sich zu haben, aber alle möglichen Paradoxien werden mit dem lapidaren Satz „Zeitreisen haben nun einmal ihre eigenen Gesetze“ einfach hinweg gefegt. Auch der Aspekt, dass alle Götter durch eine bestimmte Bombe getötet werden können, ist nichts anderes als albern. Da ist der fulminant in Szene gesetzte Kampf der Donnergötter gegen Gorr deutlich besser. Auch wenn das Finale dann dramatisch wird, so wird es auch dann einfach mal so weggewischt und jemand wieder so nebenbei zum Leben erweckt. Man bekommt den Eindruck, dass Aaron nicht mehr so recht wusste, wie er aus seiner vertrackten und intelligenten Story hinaus kommen sollte. Immerhin nutzt er keinen deus ex machina Effekt, was man ihm wirklich zu Gute halten muss, aber er nutzt die hervorragende Action dazu, alles andere und auch die Schwächen zu übertünchen, was dann doch etwas enttäuschend ist. Auch die drei Formen von Thor in verschiedenen Charakterentwicklungen führt nicht zu einem Konflikt untereinander, sondern einzig zu Effekten. Aber hier ist im Vergleich zum ersten Teil alles nur etwas zu oberflächlich geraten, aber immerhin noch hervorragende Unterhaltung. Thor ist wahrlich in guten Händen.

Fazit:
Das große Finale der ersten Storyline kann sehr gut unterhalten und dramatische Action bieten. Leider werden so manche intelligente Aspekte des ersten Teils nun vernachlässigt und die Story leidet ziemlich. Dennoch empfehlenswert.

Thor - Gott Des Donners 2 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Thor - Gott Des Donners 2

Autor der Besprechung:
Jons Marek Schiemann

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 14,99

ISBN 10:
3862017222

ISBN 13:
978-3862017225

116 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Spannung und Dramatik
  • Action
  • gute Zeichnungen
Negativ aufgefallen
  • Löcher in der Story
  • zentraler Aspekt albern
  • manche Handlungsstränge wurden vergessen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 05.01.2014
Kategorie: Thor
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