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Comic-Besprechung - Arisa 12
Geschichten:Arisa 12
Kapitel 42 & 43
Letztes Kapitel
Bonuskapitel
Autor und Zeichner: Natsumi Ando
Story:
Tsubasa weiß, dass Midori, ein Mitschüler ihrer Schwester, nicht nur der König ist, sondern vermutlich auch wahnsinnig. Denn je mehr sie über seine Vergangenheit erfährt, desto deutlicher wird der Groll, der in ihm schwelt und das Verlangen, was ihn antreibt, seine Klassenkameraden so zu kontrollieren. Immerhin hat er als kleines Kind durch die Unachtsamkeit der drogenabhängigen Mutter sehr viel Leid erfahren und schließlich auch seine Mutter verloren.
Nun aber drängt die Zeit. Obwohl Tsubasa nach der Heilung und der Rückkehr ihrer Schwester von der Klasse endgültig verstoßen wurde, bleibt sie am Ball und folgt ihnen zu einem öffentlichen Auftritt. Dort soll, laut Midori, der letzte Akt seiner Rache an der Welt stattfinden.
Das aufgeweckte Mädchen platzt in die Veranstaltung, auf der auch Würdenträger anwesend sind und spricht von einer Bombe. Doch wo ist diese - und ist das wirklich nur Midoris einziger Plan? Oder hat er nicht schon längst einen anderen Weg gefunden, den Schmerz in seiner Seele auszulöschen?
Als die erste Gefahr gebannt ist, will Tsubasa Arisa in die Arme schließen, doch diese ist plötzlich vollkommen verändert? Ist die Saat ihres wahnsinnigen Freundes nun doch aufgegangen?
Meinung:
Der zwölfte ist tatsächlich auch der letzte Band von Arisa. Daher werden nun auch die restlichen Handlungsfäden miteinander verknüpft. Nach dem dramatischen Auftakt, der nicht ganz so verläuft, wie erwartet, geht es spannend weiter.
Denn nun kommt auch die Titelheldin zum Zuge, die die ganze Zeit eine eher untergeordnete Rolle spielte und es wird klar, warum sie Midori überhaupt erst verfallen ist, obwohl sie ja eigentlich so klug und vorausschauend ist, ganz anders als ihre Schwester.
Einfühlsam und liebevoll wird die Geschichte so angenehm weitergesponnen und zu einen guten Ende geführt, das auch anspruchsvollere Leser zufrieden stellt, ist es doch ein Abschluss ohne zu viel Kitsch und mit glaubwürdigen Entwicklungen, wenn auch vielleicht nicht ganz so dramatisch wie erwartet.
Die Bonusgeschichte indessen gibt noch einen Einblick in das Verhältnis der Schwester zueinander, bevor das ganze Drama seinen Lauf nahm und illustriert sehr schön, wie sehr sich Tsubasa von Arisa eigentlich unterscheidet, und woher sie ihren Ruf hat.
Fazit:
Mit dem zwölften Band findet Arisa einen Abschluss und wird noch einmal richtig spannend, ehe die Gefühle zum Zuge kommen, Motive und Entwicklungen aller handlungstragenden Figuren offengelegt und abgeschlossen werden. So endet die Geschichte mit einem guten Gefühl voller Hoffnung ohne den faden Nachgeschmack ausgelutschter Klischees zu hinterlassen.
Arisa 12
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Carlsen
Preis:
€ 5,95
ISBN 13:
978-3551788603
160 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Die Geschichte findet einen angemessenen Abschluss mit vielen Erklärungen
- Auch diesmal vermeidet die Künstlerin all zu viel Kitsch und Klischees
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 12.01.2014 | ||||||
Kategorie: | Arisa | ||||||
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