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Comic-Besprechung - Play Boy Blues 1

Geschichten:
Play Boy Blues 1
Kapitel 1-4
Schlimme schmutzige Bauarbeitermythen: Testversion
Nachwort

Autor und Zeichner: Shiuko Kano

Story:
Im Dandy Club arbeiten eine ganze Menge gut aussehender und charmanter Männer, die einsamen Frauen – gegen Geld versteht sich – Zuneigung und Sex schenken und so zumindest für einige Zeit erlauben, einfach nur zu träumen und den Moment zu genießen.

Zur Zeit ist Junsuke die Nummer 1 unter den Hosts. Er hat sein Studium zugunsten des Jobs aufgegeben und damit auch seine vielversprechende Karriere als Baseballer, aber er trauert diesen verschenkten Chancen nicht nach, geht er in seiner Arbeit doch auf und ist bei den Frauen äußerst beliebt und gefragt.

Sein Herz allerdings gehört Shinobu. Der junge Mann war vor ihm die Nummer 1 im Club und ist genau den entgegengesetzten Weg gegangen. Anstatt faul gutes Geld zu verdienen, verbringt er seine Tage auf dem Bau und schuftet dort von früh bis spät als Arbeiter. Und es scheint ihm nichts auszumachen.

Junsuke versteht das nicht, aber seine Leidenschaft zu Shinobu wird dadurch um so reizvoller, und als ihre Beziehung ernstere Formen annimmt, beginnt er auch darüber nachzudenken, ob er auf Dauer als Host glücklich sein kann, denn er allein durfte hinter die harte Schale seines Freundes sehen.



Meinung:
Play Boy Blues gehört zu den Boys Love Mangas, in denen es weitaus leidenschaftlicher und expliziter zur Sache geht, als in der Masse der Titel. Die Serie richtet sich bewusst an ein erwachsenes Publikum, was man nicht nur am Alter und Beruf der Helden merkt, sondern auch an den erotischen Darstellungen, die empfindsameren Gemütern vielleicht schon zu deftig sein könnten.

Die Handlung beschränkt sich dabei auf das Wesentliche. Der Hintergrund bleibt schwammig und spielt nur dann eine größere Rolle, wenn er für die Weiterentwicklung der Beziehung wichtig wird. Das Hauptaugenmerk der Künstlerin liegt auf den Intimitäten, die ihre beiden Figuren miteinander teilen und die daraus resultierenden Gefühle wie Lust, Leidenschaft und auch Eifersucht.

Die erotischen Darstellungen sind geschmackvoll gehalten. Sie sind expliziter als bei anderen Titeln, bleiben aber auf einem angenehm geschmackvollen Niveau. Die kantige Darstellung der Helden entspricht auch ihrem Charakter und Alter, da sie nicht immer so nett miteinander umgehen und Dinge eher deutlich beim Namen nennen, als sie zu umschreiben. Und es ist glücklicherweise nicht immer klar, wer nun der Dominierende in der Beziehung ist.

Alles in allem liefert die Künstlerin ein solides Werk ab, dass sich ohne Stockungen lesen lässt, flott gezeichnet ist und einmal Helden in den Mittelpunkt stellt, die sich gemäß ihres Alters und ihres Berufs benehmen und daher nicht all zu weichgespült und unglaubwürdig wirken, was der Geschichte einen gewissen Realismus verleiht.



Fazit:
Wer leidenschaftliche und explizit erotische Boys Love mag, der wird bei Play Boy Blues nicht daneben greifen, sondern genau die Geschichte bekommen, die er erwartet, leidenschaftlich und hart, aber auf eine ganz besondere Art auch romantisch und herzlich.

Play Boy Blues 1 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Play Boy Blues 1

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Tokyopop GmbH

Preis:
€ 6,95

ISBN 13:
978-3842010048

212 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Boys Love für alle, die es erotisch deftig mögen
  • Eine Geschichte, die nur wenig verschweigt oder versteckt
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 11.09.2014
Kategorie: Mangas
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