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Comic-Besprechung - Mein hüsches Ego

Geschichten:
Mein hübsches Ego
Autor & Zeichner:
Mariko Nekono

Story:
Die griechischen Sagen erzählen von einem jungen Mann, der sich selbst in einem Teich sah und prompt in sein Spiegelbild verliebte. In der Folge verzehrte er sich so sehr nach dem Anderen, den er doch nicht haben konnte, dass er schließlich an gebrochenem Herzen starb. Nach ihm nennt man selbstverliebte Menschen auch heute noch Narzissten.

Naru ist ein solches Exemplar. Auch wenn er das die meiste Zeit verstecken kann, so betrachtet er sich doch gerne im Spiegel und bewundert sich gerne auch schon einmal längere Zeit selbst. Doch dann kommt in der Uni der Tag, an dem sein Geheimnis keines mehr ist – denn ein anderer beobachtet ihn bei seinem Spiel.

Allerdings macht sich Mamoru, der eigentlich der von allen bewunderte Frauenschwarm der Uni ist, nicht über ihn lustig. Er zeigt Verständnis und verspricht sogar, über den Vorfall zu schweigen. Zudem gibt er ihm einen Kuss, und verspricht ihm, ihn immer dann so zu heilen, wenn er sieht, dass Naru wieder einmal in sein narzisstisches Verhalten zurück fällt. Kann das gut gehen?



Meinung:
Auch wenn es einige erotische Szenen zwischen den beiden Helden gibt, so ist Mein hübsches Ego doch in erster Linie ein Manga, der mehr auf Gefühle und Humor setzt als auf leidenschaftliche Momente. Den Sex sollten Boys Love Fans eher als Tüpfelchen auf dem I betrachten und nicht als Hauptzutat der Geschichte.

Die Grundidee wird angemessen präsentiert. Wer die Sage um den Jüngling namens Narziß noch nicht kennt wird gleich auf den ersten Seiten aufgeklärt und versteht so gleich besser, was für ein Verhalten Naru an den Tag legt. Der Junge ist ein typischer Uke – niedlich und unschuldig in seiner Art, eine liebenswerte Frohnatur, die kein Wässerchen trüben kann.

Mamoru erkennt man gleich als Seme. Er kennt seine Ausstrahlung und weiß sie richtig einzusetzen, scheut sich auch nicht, den Erfolg entsprechend einzusetzen und zu genießen. Naru scheint ihm zu gefallen, da er nicht gleich auf ihn fliegt und noch von seiner Schwäche „geheilt“ werden muss, eine Aufgabe, auf die er sich mit Eifer stürzt.

Alles in allem spult die Autorin ein Programm ab, das man schon aus vielen anderen Mangas des Genres kennt. Die Protagonisten begegnen einander in einer peinlichen Situation – sie beginnen Gefühle zu entwickeln und kommen nach und nach zusammen – mit den üblichen Klischees, die Boys Love Geschichten zu bieten haben – aber das wird mit einem gewissen leichtfüßigen Charme und viel Humor erzählt, die Längen wett machen.



Fazit:
Mein hübsches Ego wartet zwar mit einer hübschen Idee und einer liebenswerten, augenzwinkernden Erzählweise auf, bietet aber ansonsten nur die gängige und wohlbekannte „Boys Love“-Hausmannskost, was den Manga zu einem Einzelband macht, den man zwar lesen kann, aber nicht unbedingt kennen muss.

Mein hüsches Ego  - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Mein hüsches Ego

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Tokyopop GmbH

Preis:
€ 6,95

ISBN 13:
978-3842012448

212 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Hübsche Helden in einer niedlichen Handlung
Negativ aufgefallen
  • Die Handlung wandelt auf ziemlich ausgetretenen Pfaden
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 24.04.2015
Kategorie: One Shots
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