Als die Gruppe von Abenteurern rund um Tolriq gerade mit ihrem Schiff die Kaskaden, eine breite Wand von Wasserfällen, überqueren will, treffen sie auf eine Gruppe Zöllner, welche sich, ihrem Beruf entsprechend, kurz auf ihrem Fortbewegungsmittel umschauen wollen. Diese Gelegenheit nimmt Prinzessin Murmillia wahr, um falsche Anschuldigungen gegen ihre Begleiter vorzubringen, was darin resultiert, dass sie alle zurück nach Lorunde gebracht werden. Dort gilt es nun die Gruppe wieder zusammenzubringen, was wesentlich einfacher wäre, wenn irgendeiner derjenigen, die in dieser etwas zu sagen haben, ein Interesse daran hätte.

Währenddessen ist natürlich auch der böse Gott Olkas nicht untätig und beginnt das Land mit seinen Nicht-Elixieren zu attackieren.

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Comic-Besprechung - Elixier 3: Ein Hauch von Nichts

Geschichten:

Elixier 3: Ein Hauch von Nichts

 Text: Arleston, Zeichnung: Varanda, Farben: Nolwenn Lebreton & Jérôme Maffre



Story:

Als die Gruppe von Abenteurern rund um Tolriq gerade mit ihrem Schiff die Kaskaden, eine breite Wand von Wasserfällen, überqueren will, treffen sie auf eine Gruppe Zöllner, welche sich, ihrem Beruf entsprechend, kurz auf ihrem Fortbewegungsmittel umschauen wollen. Diese Gelegenheit nimmt Prinzessin Murmillia wahr, um falsche Anschuldigungen gegen ihre Begleiter vorzubringen, was darin resultiert, dass sie alle zurück nach Lorunde gebracht werden. Dort gilt es nun die Gruppe wieder zusammenzubringen, was wesentlich einfacher wäre, wenn irgendeiner derjenigen, die in dieser etwas zu sagen haben, ein Interesse daran hätte.

Währenddessen ist natürlich auch der böse Gott Olkas nicht untätig und beginnt das Land mit seinen Nicht-Elixieren zu attackieren.



Meinung:

Als erstes fällt einem bei Elixier der, gelinde gesagt, interessante Zeichenstil auf. Dieser erinnert stark an Diseny Filme, nicht zuletzt, da die Hauptfigur das absolute Ebenbild von Jim Hawkins aus „Der Schatzplanet“ ist, zumindest wenn man sich seinen Kinnbart wegdenkt. Viel prägnanter ist aber die Tatsache, dass die Zeichnungen relativ unfertig wirken, was wohl daran liegt, dass in jedem zweiten Panel noch irgendwelche Hilfslinien zu finden sind. Auch das Fehlen von Pupillen in diversen Bildern wirkt mehr oder weniger irritierend, da die Figuren dann oft aussehen als würden sie mit leeren Augenhöhlen in die Welt starren.

Ein weiterer Kritikpunkt ist der Umgang mit den weiblichen Figuren in diesem Comic. Nicht genug, dass jede Frau zunächst einmal als Dirne bezeichnet wird, tragen die meisten von ihnen „Kleidung“, welche so manchem Fantasy RPG (Roleplay Game) die Schamesröte ins Gesicht treiben würde. Außerdem fällt das exzessive zeigen von weiblichen Körpern auf. Es ist ja nichts dagegen einzuwenden ab und an mal eine nackte Frau in einen Comic einzubauen, sofern dies in irgendeiner Weise durch die Story begründet wird. In diesem Werk allerdings gibt es eine Handlangerin des bösen, welche grundsätzlich oben ohne auf ihrem Drachen reitet und einen ganze Orden von „Ekstatischen Nonnen“. Man wird einfach das Gefühl nicht los, dass die Schöpfer dieses Comics irgendwann mal den Spruch „Sex Sells“ aufgeschnappt haben und sich daraufhin dachten, dass sich mehr Sex dann wohl umso besser verkaufen muss.

Ansonsten ist die Geschichte eigentlich ganz nett inszeniert, auch wenn eigentlich alles so wirkt als hätte man es irgendwo schon mal gesehen. Die zickige „Damsel in Distress“, Drachen und sogar der Dämon, der einen Menschen bewohnt und diesem ab und an hilft, sind alles bekannte Elemente. Was hingegen ziemlich gut gelungen ist, ist die Welt, welche man wohl am ehesten als so eine Art Steampunk-Fantasy Setting bezeichnen könnte. Trotzdem fehlt diesem Werk leider der gewisse Funke, der es von der breiten Masse an Comics abheben würde.



Fazit:

Eine mittelmäßige Geschichte, die versucht mit zu viel nackter Haut zu punkten. Wer so etwas sehen möchte und sonst, in Zeiten des Internets, keine andere Möglichkeit hat sich gezeichnete Brüste anzugucken wird für diesen Comic ausgesprochen dankbar sein. Mal abgesehen von dem hübschen Setting ist das Werk aber ansonsten sowas von 0815, dass man beim Lesen zeitweise ins Grübeln kommt wann man eigentlich zuletzt den Rasen gemäht hat.



Elixier 3: Ein Hauch von Nichts - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Elixier 3: Ein Hauch von Nichts

Autor der Besprechung:
Michael Schreiber

Verlag:
Carlsen

Preis:
€ 12.00

ISBN 13:
9783551788832

48 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Hübsche Welt
Negativ aufgefallen
  • Zeichnungen wirken unfertig
  • Zu viel nackte Haut
  • 0815 Story
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
Bewertung
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Rezension vom: 18.08.2015
Kategorie: Elixier
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