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Comic-Besprechung - Seven Days Perfect Edition 2: Freitag - Sonntag
Geschichten:Seven Days Perfect Edtion 2: Friday - Sunday
Autor: Venio Tachibana
Zeichner: Rihito Takarai
Story:
Seryo Toji hat die Angewohnheit, das erste Mädchen, dem er am Montag begegnet, zu seiner Freundin zu machen und sie dann am Sonntag wieder fallen zu lassen. Ausgerechnet Shino Yuzuro kommt nun auf die Idee, den Spieß ein wenig umzudrehen und den Jahrgangsstufenschwarm einfach selbst zu fragen, ob dieser mit ihm gehen will.
Und tatsächlich scheint das zu klappen, denn Seryo sucht sich diesmal kein Mädchen aus und nimmt kurze Zeit später auch das Angebot an. So beginnen ein paar aufregende Tage für Yuzuru, denn Seryo beginnt mit ihm zu flirten und treffen. Dann aber naht der Freitag … und der junge Mann spürt, dass er Angst bekommt.
Denn ganz offensichtlich ist auch die Falle für ihn zugeschnappt – er weiß nicht wirklich ob er verkraften kann, dass ihn der andere am Sonntag fallen lassen wird, zumal auch noch ein junges Mädchen in den Startlöchern steht, um Seryo am Montag für sich zu gewinnen. Letzterer hüllt sich auch bei den Treffen am Freitag und Samstag noch in Schweigen und macht so weiter, wie man es von ihm gewohnt ist. Und dann ist der Sonntag da und mit ihm die Entscheidung ...
Meinung:
Seven Days erschien 2011 schon einmal in einer Taschenbuch-Normalausgabe bei Tokyopop, warum also jetzt auch noch eine Perfect Edition erscheint, ist unbekannt. Zwar kommen die Zeichnungen durch das größere Format besser zur Geltung, aber außer einer Postkarte mit einen Zusatzcartoon gibt es keine Extras, nicht einmal Farbbilder und Seiten.
Die Frage, wie sich Seryo entscheiden wird ist wohl das einzig Spannende an dieser Geschichte, denn ansonsten plätschert die Handlung mehr oder weniger dahin und bietet die üblichen Klischees und Handlungsmuster, die man dem Boys Love Genre normalerweise zuordnet, aber nichts darüber hinaus.
Dabei spart sich die Künstlerin allerdings erotische Momente, die beiden Hauptfiguren arbeiten sich eher langsam und vorsichtig aufeinander zu, tauschen erst jetzt im zweiten Band den ein anderen Kuss und zurückhaltende Zärtlichkeiten aus. An Sex denken sie nur ganz zum Schluss, als sie sich füreinander entschieden haben.
Ansonsten gibt es keine Schwierigkeiten für die reifende Liebe. Selbst die Rivalin, die in diesem zweiten Band auftaucht und ihre Absicht kund tut, ist nicht lange eine. Das, was die Helden letztendlich aufhält sind nur ihre eigenen Ängste und Unzulänglichkeiten.
Letztendlich muss man es schon mögen, dass sich die Figuren auf Gespräche und Gedanken konzentrieren, sich von Gefühlen treiben lassen, aber nicht von Leidenschaft. Auch der Zeichenstil spricht diese Sprache – die Figuren sind eher zart, niedlich und fast schon kindlich, was der Handlung noch mehr Unschuld verleiht.
Fazit:
Der zweite Band schließt Seven Days bereits ab. Ob es sich jedoch lohnt, die Perfect Edition zu erwerben, muss jeder Fan für sich selbst entscheiden, denn die handlungarme Geschichte spricht vor allem die Fans unschuldig romantischer Boys Love an, die mit dem Genre selbst noch nicht so vertraut sind. Denn für alle anderen dürfte die Saga bereits zu konventionell und vorhersehbar sein.
Seven Days Perfect Edition 2: Freitag - Sonntag
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Tokyopop GmbH
Preis:
€ 14.95
ISBN 13:
978-3842013223
212 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Niedliche, unschuldig romantische Boys Love
- Eine dahin plätschernde Handlung ohne Spannung
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 03.01.2016 | ||||||
Kategorie: | Seven Days | ||||||
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