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Comic-Besprechung - Fairest 6: Der Schrei nach Zauberei

Geschichten:
Fairest 6: Der Schrei nach Zauberei
Original:
Fairest # 27-33, USA 2014/5
Autoren: Mark Buckingham, Bill Willingham
Zeichner: Russ Braun, Meghan Hetrick
Tusche: Andrew Pepoy
Farben: Lee Loughridge, Andrew Dalhouse, Guy Major
Cover: Adam Hughes
Übersetzung: Gerlinde Althoff

Story:
Es gibt genügend Fables im Exil, die keine menschliche Gestalt besitzen und deshalb mehr oder weniger auf der „Farm der Tiere“ fest sitzen, weil die normalen Menschen sie nicht zu sehen bekommen und falsche Schlüsse ziehen sollen. Doch dass diese Regel zu ihrem Schutz ist, mögen die meisten nicht mehr akzeptieren wollen. Nur im Schutz eines Zaubers könnten sie sich in der Welt umsehen – aber wer kann sich den schon leisten?

Reynard der Fuchs gehört zu den wenigen, die sich auch in einem Menschen verwandeln können, was er weidlich ausnutzt und es so auch geschafft hat, Teil von Rose Reds neuer Tafelrinde zu werden. Aber er ist auch ein ziemlicher Angeber und Aufschneider, der die Fables auf der Farm durch seine Prahlereien aufwiegelt.

Das kommt ihn teuer zu stehen, provoziert er doch ziemlichen Ärger und einen Aufstand auf der Farm, der nur durch einen Kompromiss besänftigt werden kann. Die Strafe ist Verbannung … eine Verbannung, die ihn den Menschen näher bringt als je zuvor und neuen Ärger heraufbeschwört



Meinung:
Ursprünglich war Fairest ja einmal dazu gedacht, Geschichten über die Prinzessinnen und anderen Heldinnen der Fables zu erzählen, aber das scheint sich jetzt ein wenig geendet zu haben, dreht sich die Geschichte diesmal doch mehr oder weniger um die nichtmenschlichen Bewohner der Farm und den Fuchs Renard.

Der erinnert ein wenig an Jack, ist aber nicht ganz so verantwortungslos wie dieser, wie sich im Verlauf der Geschichte zeigt. Auch wenn er es immer wieder schafft, Ärger zu provozieren und damit seine Umgebung in den Wahnsinn zu treiben – so lässt er die doch nicht im Stich, die ihm etwas bedeuten.

Immerhin kommen diesmal die Figuren mehr zu Wort, die sonst eher ein Statistendasein führen, weil sie durch ihre Gestalt in den Aktionen eingeschränkt sind. Das Abenteuer erinnert daran, dass viele Märchengestalten eben nicht menschlich sind und dabei so einiges in Kauf nehmen müssen, an dass die „normal“ aussehenden Fables nicht einmal denken.

Wie immer wird die Geschichte mit einem frechen Augenzwinkern erzählt und übt milde Kritik an der amerikanischen Gesellschaft, badet genüsslich in geliebten Klischees, nur um sie dann auch wieder auf den Kopf zu stellen – kurzum, es ist alles wie in der Hauptserie, deren Ereignisse hier auch im Hintergrund mitschwingen aber keine besondere Rolle spielen.



Fazit:
Der Schrei nach Zauberei beschäftigt sich mit einer berechtigten Frage der nichtmenschlichen Fables. Deshalb dreht sich im sechsten Band von Fairest einmal nicht alles um die Märchen-Prinzessinnen, sondern um diejenigen, die keine Gestalt haben, mit der sich sich überall sehen lassen können – und das in einem amüsanten Rahmen, der wieder einmal dem Ton der ursprünglichen Serie gerecht wird.

Fairest 6: Der Schrei nach Zauberei - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Fairest 6: Der Schrei nach Zauberei

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 19.99

ISBN 13:
978-3957987068

160 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Wie immer mit einem Augenzwinkern erzählt
  • Nebencharaktere stehen diesmal im Mittelpunkt
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 06.07.2016
Kategorie: Fables
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