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Comic-Besprechung - Superman/Wonder Woman 4: Gebrochene Herzen
Geschichten:Superman/Wonder Woman 4: Gebrochene Herzen
Original: Superman/Wonder Woman # 22-24, Superman/Wonder Woman Annual 2
Autoren: Peter J. Tomasi
Zeichner: Doug Mahnke
Tuscher: Jamie Mendoza, Mark Irvin & andere
Farben: Wil Quintana
Übersetzung: Christian Heiss
Story:
Zwar konnten Supermans alte Freunde aus Smallville gerettet und in Sicherheit gebracht werden, aber die damit verbundenen Vorfälle wirken noch nach. Deshalb verschwindet der Stählerne, der seine Kräfte so gut wie ganz verloren hat, spurlos und überlässt es Diana, sich um die Zurückgebliebenen zu kümmern.
Dennoch fackelt sie nicht lange und folgt ihm, versucht ihn von einer Tat abzuhalten, die nicht nur einiges anrichten würde sondern auch ihn töten könnte. Zwar sprechen die beiden sich aus – aber dennoch zieht sich ein Riss durch ihre Beziehung – vor allem in dem Moment, in dem sie es mit einem schwierigen Gegner zu tun bekommen.
Vandal Savage ist zurück und plant schlimmes. Superman möchte eingreifen, möchte helfen, doch Wonder Woman hält ihn immer wieder zurück. Sie stellt auch die Geschlechterrollen in Frage, doch kann das ihren Lebensgefährten wirklich überzeugen, der im Grunde auch nur ein Mann und Macho ist.
Meinung:
Das Ende von Superman und Wonder Woman als Paar scheint gekommen zu sein, denn gerade in diesen Heften wird der Bruch zwischen den beiden um so deutlicher. Sie mögen von Charakter her zusammen passen und ähnliche Stärken haben, aber reicht das aus?
In der Krise versagen beide. Wonder Woman will ihren kräftelosen Gefährten einfach nur beschützen, damit ihm nichts passiert und engt ihn damit ein und Superman fühlt sich schwach, minderwertig und hilflos gegenüber seiner Frau, die ihm nun auch noch durch ihre Stellung als Göttin des Krieges noch mehr überlegen ist.
Allerdings dreht es sich kaum um die Beziehung, denn die Geschichte ist wie immer mehr oder weniger nur auf Action ausgerichtet und zugleich bieten die letzten Hefte auch noch den Auftakt zu einem anderen Story-Zyklus, so dass die Handlung mehr oder weniger in der Mitte abbricht.
Das hinzugefügte Annual mag die Wogen zwar glätten, aber letztendlich hält der Leser dadurch auch wieder nichts halbes und nichts ganzes in Händen, sondern nur eine Geschichte, die nicht so recht weiß, was sie eigentlich will und viele Chancen verschwendet.
Fazit:
Superman/Wonder Woman behält den Abwärtskurs bei, denn anstatt die Beziehungskriese zwischen dem Super-Paar noch einmal auszuarbeiten und zu einem gescheiten Ende kommen zu lassen, setzen die Macher weiterhin nur auf Action und bereiten nur wieder einmal ein Crossover vor, so dass der Abschlussband der Serie den Leser eher gelangweilt zurück lässt.
Superman/Wonder Woman 4: Gebrochene Herzen
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Paninicomics
Preis:
€ 12.99
ISBN 13:
978-3741600241
116 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Action und Drama
- Kein vernünftiger Abschluss für die Beziehung
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 02.10.2016 | ||||||
Kategorie: | Superman | ||||||
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