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Comic-Besprechung - Batman & Robin Eternal Band 1: Batmans Geheimnis

Geschichten:
Batman & Robin Eternal Band 1 (Batman & Robin Eternal #1-6)
Story: James Tynion IV, Scott Snyder
Skript: James Tynion IV, Time Seeley, Steve Orlando
Zeichnungen: Tony Daniel, Paul Pelletier, Scot Eaton, Ronan Cliquet, Steve Pugh
Tusche: Sandu Florea, Tony Kords, Marc Deering, Wayne Faucher, Steve Pugh, Mark Morales
Farben: Tomeu Morey, Rain Beredo, Gabe Eltaeb
Übersetzungen: Marc Schmitz

Story:

Eine mysteriöse Gegnerin, die sich "Mutter" nennt, hat es auf die Helfer von Batman abgesehen. Die müssen sich zusammentun, um diesen Feind zu bekämpfen. Und könnten dabei ein dunkles Geheimnis aus der Vergangenheit des Dunklen Ritters aufdecken.



Meinung:

"Batman Eternal" war ein großer Erfolg für DC. Und dementsprechend war es nur eine Frage der Zeit, dass eine Fortsetzung herausgebracht werden würde. Diese heißt "Batman & Robin Eternal" und wurde von James Tynion IV und Scott Snyder geplottet, derweil das Skript jeweils von James Tynion IV, Tim Seeley und Steve Orlando stammt.

Es sind interessante Zeiten in Gotham: Bruce Wayne hat seine Erinnerungen verloren und ist nicht mehr Batman. Dafür ist jetzt James Gordon der Dunkle Ritter. Dicks Grayson ist jetzt als Geheimagent unterwegs und eine Gruppe von Jugendlichen nennt sich Robin und bekämpft das Verbrechen. Doch dann taucht eine geheimnisvoller "Mutter" auf, deren "Kinder" sich gegen die Unterstützer von Bruce Wayne und ihn selber richten. Was ist da los und wie hängt das mit einem Ereignis aus der gemeinsamen Vergangenheit Batmans und des ersten Robins zusammen.

Man muss schon tief in der Continuity des New 52-Batmans stecken, um wirklich alle Einzelheiten der Story zu verstehen. Doch wenn man sich darüber informiert und alle Aspekte nachliest, dann erhält man eine unterhaltsame Geschichte. Deren Höhepunkt sicher der richtige Erstauftritt von Cassandra Cain in der New 52-Kontinuität ist!

Leser der DC Comics aus den 90er Jahren wissen mit dem Namen etwas anzufangen. Sie war damals für eine kurze Zeit Batgirl, ehe sie auf Grund von Autoren, die nichts mit ihr anzufangen wussten und der Rückkehr von Barbara Gordon als Batgirl nach und nach aus dem DC-Universum verschwand. Dabei hat der Charakter eine kleine, aber loyale Fangemeinde, die jedem Auftritt von ihr entgegenfiebert und kritisch analysiert.

Die gute Nachricht ist, dass die Darstellung an die guten, alten Zeiten erinnert. Cassandra Cain wird als ein tödlicher Kämpfer dargestellt, der stumm ist und die Körpersprache ihrer Gegner liest. Sie ist geheimnisvoll und doch auf der Seite der Heroen. Gleichzeitig folgt sie jedoch auch ihrem eigenen Plan.

Das Highlight ist dabei natürlich die Interaktion zwischen den ehemaligen Robins. Sowohl Dick Grayson, als auch Red Hood (Jason Todd), als auch Red Robin stehen im Laufe des Comics öfters zusammen und liefern sich brilliante Wortgefechte. Zählt man dann auch noch die Anwesenheit von Figuren wie Spoiler oder Bluebird hinzu, ist dies ein Comic, der zeigt, das Batman eine richtige Familie hat. (Abgesehen von Damian Wayne, der zu diesem Zeitpunkt zwar wieder unter den Lebenden war, aber kein Teil der Batfamilie war)

Die Story ist dabei voller Mysterien. Man fragt sich, was damals vorgefallen ist und was die Verbindung zwischen Bruce Wayne und der mysteriösen Mutter ist. Es gibt jede Menge Andeutungen und Hinweise, doch das Kreativteam verzichtet wohlweislich auf allzu konkrete Antworten. Was auch richtig so ist, da man es vor Spannung kaum aushalten kann. Man will wissen, wie es weitergeht. Wo Mutter noch überall ihre Agenten hat.

Bislang sieht es vor allem danach aus, als ob die Figuren getriebene sind, die nur reagieren können, aber noch nicht agieren. Das ist und die Tatsache, dass man wirklich das Gefühl hat, dass die Handlungsträger Teil eines familiären Ganzen sind, sorgt dafür, dass man den Band so schnell nicht aus der Hand legen kann. Aber auch der Humor der Geschichte trägt mit dazu bei. Etwa wenn Red Hood damit beschrieben wird, dass er mal tot war, was passieren kann.

Schade ist nur, dass die Zeichnungen teilweise sehr unausgeglichen sind. Vor allem die Tony Daniel-Kapitel sind grafisch die schlechtesten. Teilweise sitzen die Gesichter nicht richtig und sehen schief aus. Die Zeichnungen von Scot Eaton sind etwas besser, wirken aber teilweise zu statisch. Am besten sind allerdings die Zeichnungen von Paul Pelletier, die super sind.

Deshalb ist der Band zum "Reinschauen" empfohlen.



Fazit:

"Batman & Robin: Eternal" Band 1 ist ein großartiger Auftakt zu der Serie. Die Geschichte ist spannend und hat einige lustige Momente. Die Charaktere interagieren hervorragend miteinander, was man vor allem an den Robins merkt. Und der Auftritt von Cassandra Cain ist großartig. Leider sind die Zeichnungen etwas unausgeglichen. Die von Tony Daniel sind nicht so gelungen, die von Scott Eaton etwas zu statisch und nur die von Paul Pelletier können rundum überzeugen.



Batman & Robin Eternal Band 1: Batmans Geheimnis - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Batman & Robin Eternal Band 1: Batmans Geheimnis

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Panini

Preis:
€ 16,99

ISBN 13:
978-3957989772

148 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Packende Story
  • Lustige Momente
  • Rückkehr von Cassandra Cain
Negativ aufgefallen
  • Teils schwache Zeichnungen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 13.11.2016
Kategorie: Batman
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