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Comic-Besprechung - Death Edge 1

Geschichten:
Death Edge 1
Autor / Zeichner: Kairi Shimotsuki


Story:
Death Edge ist eine Organisation von speziell begabten Menschen welche es sich zur Aufgabe gemacht haben, Engel zur Strecke zu bringen. Diese sind zunehmend des Himmels überdrüssig und spielen mit den Emotionen der Menschen was diese zu schrecklichen Taten und in den Wahnsinn reisst. Die junge Schülerin Miki wird in diesen Krieg hineingezogen.


Meinung:
Die Story der neuen Mangaserie Death Edge ist an sich nicht gerade neu. Aber das macht nichts, denn es gibt immer noch viel Potential für verschiedene Geschichten und auch wenn sie immer wieder Variationen sind, so können sie doch sehr unterhaltsam sein. Erneut gehören die Helden einer Organisation an, welche es sich zur Aufgabe gemacht, das Böse zu bekämpfen. Damit ist jetzt kein ordinärer Geheimdienst gemeint, sondern die Bedrohung ist übernatürlicher Natur und hat ihre reinste Inkarnation mit der B.U.A.P. der schon Hellboy angehörte. Auch hier werden Monster bekämpft und versucht die Menschheit vor einem übernatürlichen Zugriff zu schützen.

Nichts Neues also im Monstermeuchelmärchenland. Vielmehr geht es dann also darum wie sich diese Variation präsentiert und ob es in den Einzelheiten der grundlegenden Geschichte Innovationen gibt. Und die gibt es in der Tat. Gut gewählt ist etwa die Erzählperspektive. Man erzählt nicht aus der Sicht eines der Streiter, sondern aus derjenigen eines Mädchens, welche in die Ereignisse hereingezogen wird. Zunächst ist sie ein Opfer, enthüllt aber eine Begabung durch die sie für die Organisation wertvoll werden könnte, was ein guter dramaturgischer Grund ist, sie die Abenteuer und Charaktere miterleben zu lassen. Mit den Augen dieser Figur erfahren die Leser und Leserinnen also die Dinge. Was auch die Spannung schürt, denn so hat man im Gegensatz zu den Charakteren auch sehr selten einen Wissensvorsprung.

Es ist interessant der Entwicklung dieser Welt und des übernatürlichen Ambientes zuzusehen, denn einiges daran ist erfrischend anders. So sind die bedrohlichen Wesen nämlich Engel und keine Dämonen. Sie langweilen sich im Himmel und kommen, quasi als Urlaub, zur Erde, um die negativen Gefühle der Menschen zu schüren, so zu Mord und Totschlag zu verführen und schließlich die Besessenen wahnsinnig zurückzulassen. Im Grunde ist es ein recht simpler Kniff die Rolle von Dämonen durch Engel spielen zu lassen. Was aber durchaus zu einigen interessanten Aspekten führen könnte. Denn am Ende scheinen einige bisherige Konventionen auf den Kopf gestellt zu sein. Wobei dieser Cliffhanger eigentlich nur ein halber ist, denn es ist schon vorher mehr als deutlich geworden, dass die Helden auch übernatürliche Aspekte haben und zumindest einer von ihnen der Gattung klassisches Monster zuzurechnen ist. Aber Actionelemente und ein bisschen Mystik werden hier verbunden und machen die Lektüre kurzweilig. Wenngleich aber zu nichts Besonderem. Vor allem auch da die Zeichnungen sehr unübersichtlich geraten sind und eindeutig zu klein ausfallen. So geht einiges verloren und einige kleinere Texteinschübe sind so gut wie überhaupt nicht zu lesen. Was die Lektüre auf Dauer etwas anstrengend macht.


Fazit:
Auch wenn sich die Innovationen in Grenzen halten und die Zeichnungen sehr unübersichtlich sind, so ist die Geschichte doch geschickt aufgebaut, was für ein kurzweiliges Lesevergnügen sorgt.


Death Edge 1 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Death Edge 1

Autor der Besprechung:
Jons Marek Schiemann

Verlag:
Egmont Manga

Preis:
€ 7,50

ISBN 10:
3770493311

ISBN 13:
978-3770493319

196 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Erzählperspektive
  • Umkehrung von Vorzeichen
  • dramaturgischer Aufbau
Negativ aufgefallen
  • unübersichtliche Zeichnungen
  • Details gehen unter
  • Storygrundzüge sind mehr als bekannt
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 08.01.2017
Kategorie: Mangas
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