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Comic-Besprechung - Icon

Geschichten:
Icon
Autor und Zeichner:
Miriko Nekono

Story:
Für beide ist es ein großer Verlust, aber sie gehen sehr unterschiedlich mit der Sache um. Während der Witwer Akito seinen Kummer vor der Welt verbirgt und sich mehr und mehr in seinen Job als Polizist stürzt, leidet Touma, der Bruder der verstorbenen Haruka offen darunter.

Denn der junge Mann ist nicht nur zart besaitet, sondern scheint auch noch über ganz besondere Fähigkeiten zu verfügen. Er hat schlimme Visionen, die ihn zunehmend neurotischer machen. Es wird auch immer deutlicher, dass die Todesursachen der jungen Frau nicht ganz natürlich sind.

Während die beiden der Sache nachgehen und versuchen, mehr herauszufinden, beginnt sich zwischen ihnen eine ganz besondere Anziehungskraft zu entwickeln. Ist das wirklich Liebe oder nur ein Begehren, da Touma auf ihn so verführerisch wirkt? Akito gerät dadurch immer mehr in eine Zwickmühle, da seine Gefühle nichts anderes erlauben.



Meinung:
Der Aufhänger mag ja nett klingen, aber man merkt auf der anderen Seite auch, dass dass die Künstlerin nicht so sehr das Interesse hat die Momente der Trauer und des Verlustes weiter auszuarbeiten, dreht sich sehr schnell doch alles nur noch um ein Thema.

Auch die Geheimnisse, die Harukas Tod umgeben sind eher nebensächlich und dienen nur dazu, die Handlung voran zu treiben, die an einem klaren Ziel arbeitet – die beiden jungen Männer miteinander ins Bett zu bekommen und das so bald wie möglich.

Aufgesetzte Gefühle und Drama, das nicht wirklich überrascht garnieren die leidenschaftlichen Momente, in denen es durchaus explizit vor sich geht. Interessanterweise wagt die Künstlerin sehr viel, zensiert sich dabei aber auch mit den entsprechenden Bälkchen gleich selbst.

Heraus kommt eine solide wenn auch nicht überragende „Boys Love“-Story mit einem netten Aufhänger, der sich leider im Verlauf des Geschehens immer mehr verflüchtigt und den üblichen Klischees Raum gibt, allerdings nicht gerade viel mehr.



Fazit:
Icon ist einer der vielen Titel aus dem Yaoi-Bereich, die zwar explizite Darstellungen bieten, aber weder von den Figuren noch der Geschichte her wirklich überraschen können, die aber auch nicht so langweilig sind, dass man enttäuscht ist, hat man sie gelesen.

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Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Egmont Manga

Preis:
€ 7.50

ISBN 13:
978-3770495498

194 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Solide Boys Love mit ordentlicher Fleischbeschau
Negativ aufgefallen
  • Handlung und Figuren bleiben weitestgehend auf der Strecke
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 05.06.2017
Kategorie: One Shots
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