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Comic-Besprechung - Superman: Die letzten Tage von Superman

Geschichten:
Superman: Die letzten Tage von Superman (Superman 51-52, Batman/Superman 31-32, Action Comics 51-52, Superman/Wonder Woman 28-29)
Autor: Peter J. Tomasi
Zeichner: Ed Benes, Dale Eaglesham, Scot Eaton, Mikel Janin, Jorge Jiminez, Doug Mahnke, Paul Pelletier, Migeul Sepuldeva
Inker: Christian Alamy, Sandra Hope Archer, Jeromy Cox, Dale Eaglesham, Wayne Faucher, Janìn, Livesay, Jaime Mendoza, Tom Ngyuen
Colorist: Mikel Janin, Tomeu Morey, Wil Quintana, Alejandro Sanchez, Alex Sinclair
Übersetzung: Carolin Hidalgo

Story:

Superman stirbt. Das Leben des Mannes aus Stahls neigt sich rapide dem Ende zu. Doch trotz seines baldigen Verscheidens will und wird er nicht aufhören, ein Held zu sein, der Gutes tut.



Dieser Comic wurde mit dem Splash-Hit ausgezeichnet Meinung:

Der Tod von Superman ist an Symbolkraft nicht zu überbieten. Denn mit dieser Geschichte, die von Panini in dem Band "Superman: Die letzten Tage von Superman" gesammelt wurde, wird quasi der New 52-Reboot des DC Universums zu Grabe getragen. Was einst ein Riesenerfolg war, entwickelt sich für DC Comics auf Grund diverser Fehler immer mehr und mehr zu einem Flop, weshalb dann nach einigen wenigen Jahren es sich entschlossen wurde, wieder eine Art Neustart zu wagen. Oder vielmehr eine Art Wiedergeburt, "Rebirth", wie das entsprechende Ereignis getauft wurde.

Die Vorgeschichte zum Ableben des Stählernen ist, dass er zuvor schwächer geworden war und danach mehrere Kämpfe durchmachte, in denen er sich am Ende eine fatale Kryptonitvergiftung einholte. Er will die letzten Tage seines Lebens dazu nutzen, um sich von seinen Freunden zu verabschieden und sein Erbe zu sortieren.

Doch dann erschafft wird jemand erschaffen, der Kräfte hat, die ähnlich denen Supermans sind. Und dieser ist auch fest davon überzeugt ist, eben dieser zu sein. Jeder, der ihm nicht glaubt, wird dabei von ihm angegriffen und bedroht.

Es ist eine gute Entscheidung von DC gewesen, die Story von einem einzigen Autoren, nämlich Peter J. Tomasi, schreiben zu lassen. So wirkt die Geschichte konsistent und ohne Brüche. Der Eindruck, den man dabei beim Lesen gewinnt, ist der eines würdigen Abschieds von einem der größten Superhelden.

Dabei ist das Erstaunliche, dass die Story ohne Momente auskommt, in denen allzu sehr auf die Tränendrüse gedrückt wird. Was auch vielleicht daran liegt, dass der Ausgang der Geschichte von vorneherein feststeht. Peter Tomasi macht dem Leser diesbezüglich auch keine Illusionen. Es wird in dieser Story kein Heilmittel geben, keine Chance, dass der Mann aus Stahl doch noch in letzter Sekunde dem Tod von der Schippe springen kann.

Stattdessen erlebt man einen Superman, der sich erstaunlich schnell mit seinem unausweichlichen Ende abfindet. Stattdessen konzentriert er sich darauf, Leben zu retten, für das Gute einzutreten und sich von denen zu verabschieden, die ihm nahestehen. Auch hier ist das Erstaunliche, wie gefasst alle nach dem ersten Schock mit dieser Erkenntnis umgehen.

Wobei der Gegner wesentlich mit dazu beiträgt. Der falsche Superman, ein normaler Mensch, der durch einen Energieblitz in ein mächtiges Wesen verwandelt wurde, ist nämlich der perfekte Gegner für diese Story. Denn auch, wenn er eindeutig der Gegenspieler ist, der Antagonist, wird er auch als eine Art tragische Figur dargestellt. Er ist so sehr in dem Gedanken gefangen, dass er Superman ist, dass er nicht merkt, dass er, genau wie der reale Stählerne, wegen seinen Kräften stirbt.

Peter J. Tomasi baut außerdem immer wieder Überraschungen in die Geschichte ein. Von Beginn an gibt es Momente, mit denen man nicht gerechnet hat. Wobei der Höhepunkt sicherlich das Auftreten eines anderen Kal Els ist, den Leser des Convergence-Ereignisses sowie der sehr gelungenen Superman: Lois & Clark-Serie natürlich kennen. Und der in der Zukunft des DC-Universums eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen wird.

Für diese Geschichte wurden jede Menge unterschiedlicher Künstler angeheuert. Das schöne dabei ist, dass es keine Ausfälle gibt. Selbst ein Ed Benes, über dessen Zeichnungen sich manchmal vortrefflich streiten lässt, liefert eine sehr solide Arbeit ab.

Deshalb ist dies ein würdiger Abschied, sowohl vom New 52-Universum als auch von dessen Superman selbst. Ein "Klassiker" und ein "Splashhit".



Fazit:

"Superman: Die letzten Tage von Superman" ist ein würdiger Abschied des Mannes aus Stahl. Geschrieben von Peter J. Tomasi und illustriert von namenhaften Künstler wie Ed Benes oder Doug Mahnke erzählt die Story von dem, was geschieht, als der Stählerne stirbt. Es ist eine grandiose Geschichte, die nicht zu sehr auf die Tränendrüse drückt und immer wieder Überraschungen präsentiert.



Superman: Die letzten Tage von Superman - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Superman: Die letzten Tage von Superman

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Panini

Preis:
€ 19,99

ISBN 13:
978-3741601019

196 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Drückt nicht zu sehr auf die Tränendrüse
  • Geschichte mit immer neuen Überraschungen
  • Solide Zeichnerriege
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 06.07.2017
Kategorie: Superman
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