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Comic-Besprechung - Karl der Wikinger 2: Von Göttern und Wölfen
Geschichten:Karl der Wikinger 2: Von Wölfen und Menschen
Autor: Ted Cowan
Zeichnungen: Don Lawrence
Übersetzung: Kerstin Fricke, Uwe Peter
Story:
Karl ist eigentlich angelsächsischer Abstammung, aber einer Eingebung folgend, rettet ihm der Wikingerfürst Eingar das Leben und macht den Jungen sogar zu seinem Sohn. Und tatsächlich erweist sich der junge Mann als würdig, mehr noch als sein eigener Sohn Skurl.
Als Eingar stirbt, entbrennt ein Machtkampf zwischen den Brüdern, den Karl aber schon bald für sich entscheiden kann. Doch zur Ruhe kommt er nicht, denn schon bald droht seiner Heimat neue Gefahr. Denn nun erscheint Selgor auf der Bildfläche, ein Mann ohne Skrupel, der selbst Priester des Thor tötet.
Mit seinen Mannen verheert er die Meere und gerät auch mit Karl aneinander, der in der Gunst des Donnergottes steht und sich gegen ihn stellt, um den Frevler und Räuber aufzuhalten. Das mag scheinbar gelingen, aber das ist nur der Anfang, denn Selgor, der mehr Wolf als Mann ist überlebt und sinnt auf Rache.
Meinung:
Man merkt schon dass die Geschichte aus einer Zeit ist, in der Helden und Schurken gerade in den Comics sehr viel einfacherer gestrickt waren, Don Lawrence, der in seinen anderen Serien auch nicht gerade innovativ war, was die Gestaltung seiner Helden anging, macht hier keine Ausnahme.
Dienten die ersten Abenteuer noch dazu, um den Helden und seine Welt einzuführen, so scheint der zweite nun ganz im Zeichen des großen Gegenspielers zu stehen, des Feindes, der Karl immer wieder in die Quere kommen sollte.
Und Selgor ist ein Bild von einem Bösewicht, grausam und respektlos gegenüber den Göttern, ein Frevler, der nur an seinen eigenen Vorteil denkt, Macht, Reichtum und Ruhm ernten will und dafür über Leichen geht, sich teilweise sogar mehr oder weniger in einen Werwolf verwandelt.
Ihm gegenüber steht natürlich mehr oder weniger auch Karl, der wieder wie ein Kind seiner Zeit handeln und die gleiche raue Sprache spricht, sich aber dann doch mehr daran hält, ein Held zu werden, der auch schon einmal Leute beschützt, die eigentlich nicht einmal zu seinem Stamm gehören.
Letztendlich ist die Handlung wie immer sehr einfach gestrickt und klar überschaubar, die Zeichnungen sind allerdings sehr detailreich und fein.
Fazit:
Karl der Wikinger 2: Von Göttern und Wölfen bietet auch diesmal ein solides pseudohistorisches Abenteuer mit allen Klischees, die dazu gehören, einschließlich eines plakativen bösen und ähnlich simpel gestrickten Bösewichts, der dem Helden ebenbürtig zu sein scheint und nicht tot zu kriegen ist.
Karl der Wikinger 2: Von Göttern und Wölfen
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Paninicomics
Preis:
€ 19.99
ISBN 13:
978-3741604669
80 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Eine Story voller Saft und Kraft
- Solide und actionreich erzählt
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 24.12.2017 | ||||||
Kategorie: | Alben | ||||||
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Leseprobe | |||||||
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