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Comic-Besprechung - Horrorschocker Gruselgigant 4

Geschichten:
Horrorschocker 16 (April 2008)
Horrorschocker 17 (Mai 2008)
Horrorschocker 18 (November 2008)
Horrorschocker 19 (März 2009)
Horrorschocker 20 (August 2009)


Story:
18-mal Horror aus der Schmiede vom Weißblech Verlag. Das bedeutet 18-mal Geschichten, in denen beispielsweise ein Friedhof umgelegt wird, Legenden über grauenvollen Wesen in die Realität einbrechen oder in denen unheimliche Kreaturen Schrecken verbreiten. Die hier versammelten Erzählungen wurden zwischen April 2008 und August 2009 veröffentlicht. Daneben beinhaltet der Band noch einen 3-seitigen redaktionellen Beitrag über „Die erstaunliche Historie der Horrorschocker“ von Levin Kurio sowie zwei Bonus-Geschichten, die bisher in keinem Heft erschienen waren.


Meinung:
Was passiert, wenn Kinder den neuen Horrorschocker Grusel Giganten in die Finger bekommen. Fredric Wertham hätte sicherlich die Hände über den Kopf zusammengeschlagen und vor den möglichen Folgen gewarnt: Verlust der Empathie, Verrohung und kontinuierliches Absterben von Mitgefühl gegenüber den Mitmenschen. Nun, die Spätfolgen mag ich noch nicht einzuschätzen, aber für den Moment des Lesens hört man nur „Krass“, „Cool“ und „Abgefahren“. So kann ich es zumindest aus einem Selbstversuch an der eigenen Nachkommenschaft schildern.
Und genau so sind die Geschichten in dem Horrorschocker-Sammelband: krass, cool und abgefahren. Es fällt schwer eine einzelne Geschichte herauszuheben, da das Niveau der Storys über den ganzen Band hinweg hoch ist. 
Was hingegen sehr wohl auffällt ist, dass der Band auch zeichnerisch Abwechslung bietet. Denn Zeichner wie beispielsweise Michael Vogt, Klaus Scherwinski oder Steffi Schütze heben sich deutlich von den anderen Zeichnern ab – und abheben ist jetzt im Sinne eines anders sein zu verstehen und nicht als Bewertung gemeint. Ihr Artwork ist klar und weniger triefend. Bei Ihnen in den Panels gibt es keine dunklen Büsche oder schummrige Zimmerecken. In ihren Zeichnungen ist alles klar und schnörkellos zu sehen. Das dennoch die Geschichten der Autoren funktionieren und schaurig-schöne Unterhaltung bieten, hängt mit der Qualität der Plots zusammen. Wie uns die redaktionellen Seiten verraten, haben viele dieser Zeichner mittlerweile eine neue Heimat im Bereich Gamesdesign gefunden. Eigentlich schade, bei Horrorschocker haben sie mir sehr gut gefallen.
Die eingangs erwähnten Jungleser scheinen sich übrigens zu kleinen Fans des Genres zu entwickeln. Nicht die schlechteste Vorraussetzung für ein erfülltes Comicleserleben.



Fazit:
Krass, cool, abgefahren: Der Horrorschocker Sammelband bietet wieder köstliche Unterhaltung. Ein sehr unterhaltener Horrorschocker Sammelband, der längst vergriffene Hefte wieder zugänglich macht. Geeignet für Sammler und Neueinsteiger, die mit mehr starten wollen als einem 32-seitigen Heft.


Horrorschocker Gruselgigant 4 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Horrorschocker Gruselgigant 4

Autor der Besprechung:
Bernd Hinrichs

Verlag:
Weissblech Comics

Preis:
€ 14,90

ISBN 13:
978-3-86959-062-2

178 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Skurrile Ideen
  • Abwechslungsreiches Artwork
  • Fesselnde Plots
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
Bewertung
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Rezension vom: 10.09.2018
Kategorie: Alben
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