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Comic-Besprechung - Horrorschocker 51

Geschichten:
Cover: Levin Kurio, The Lep
Innencover: Andreas Butzbach

Grün ist die Dunkelheit
Text und Zeichnungen: Levin Kurio 
Kolorierung: The Lep

….Gras vom Mars
Text, Zeichnungen und Kolorierung:Andreas Butzbach

Halloween
Text, Zeichnungen und Kolorierung: Levin Kurio 


Story:
Kaum hat sich der Rauch um die große Feier zur 50. Ausgabe von Horrorschocker wieder ein wenig gelichtet, da flattert bereits die nächste Ausgabe ins Haus. Horrorschocker 51 bietet wieder einmal drei gruselige, hammerharte Horrorstorys.
In „Grün ist die Dunkelheit“ wird von einer mörderischen Affenrasse berichtet, die tief im Dschungel des Amazonasbeckens lebt. Dort nehmen sie unerbittlich Rache an all jenen Menschen, die rücksichtslos die Natur ausbeuten und Tiere quälen. „….Gras vom Mars“ schildert wie zwei Hanff-Anbauer in ihrem Dope-Feld auf einen Megastoff stoßen, der über einen Kometen auf die Erde gebracht wurde. Und schließlich erfahren wir in „Halloween“ von dem unermüdlichen Kampf des Pfarrers Nussbraun gegen das heidnisch-irische Fest und für den Reformationstag. Ein Kampf, der ihn weit über den Tot hinaus fest im Griff hat.



Meinung:
Was ich besonders an den Heften aus dem Weißblech Verlag mag, sind zwei Dinge. Einerseits die unterschiedlichen Film-, Buch- oder Comiczitate, die eingebaut werden und anderseits der abwechslungsreiche Erzähl- und Zeichenstil.
Nehmen wir beispielsweise die Geschichte „…Gras vom Mars“. Sie ist irgendwo angesiedelt zwischen den 1970er-Schocker „Die Körperfresser kommen“, „Shaun of the Dead“ und „Lammbock“ mit Moritz Bleibtreu. Zwei Jungs bauen im Wald ihr eigenes Gras an, vertreiben sich die Zeit mit hirnlosen Computerspielen und haben einen Freund, der nun leider das Pech hat an diesen Megastoff aus dem All zu kommen. Der genuss tötet ihn zwar nicht, verwandelt ihn jedoch in etwas, das mit seiner vorherigen Erscheinungsform nicht mehr viel zu tun hat. Filmzitate aneinandergereiht, dass es nur eine Freude ist, sie aufzuspüren.
Das es den Machern von Horrorschockern darüber hinaus immer gelingt, eine abwechslungsreiche Stilmischung hinzubekommen, ist fast schon eine Binsenweisheit. Mit Andreas Butzbach und Levin Kurio als Szenaristen und Hauptzeichner sind zwei Künstler am Werk, die ganz unterschiedlich mit dem Genre Horror umgehen. Kurio ganz klar im Stil der EC-Comics. Sowohl was sein Zeichenstil angeht, als auch die Art, wie er die Geschichten aufbaut – eine Hommage an die große Zeit der amerikanischen Horrorcomics. Das geht bis zur Wortwahl und Satzkonstruktion, die in den Kurio-Geschichten ihr äquivalent im EC-Material finden. Butzbach hingegen hat einen viel unklareren, undefinierteren Stil. Hier ist nicht jedes Panel bis in den letzten Winkel ausgeleuchtet. Die schemenhaften Andeutungen lassen dem Leser viel Spielraum für seine Fantasie.



Fazit:
Du bist Horrorfan? Du liest gerne Comics? Du magst die EC-Comics? Dann sind die Horrorschocker Deine Lektüre. Auch wenn Du nur witzige und intelligente Unterhaltung suchst, einfach Spaß an dem Medium hast: bitte unbedingt zugreifen. 



Horrorschocker 51 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Horrorschocker 51

Autor der Besprechung:
Bernd Hinrichs

Verlag:
Weissblech Comics

Preis:
€ 3,90

34 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Abwechlungsreich
  • Gute Storys
  • Hommagen auf Filme, Bücher und Comics
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
6
(1 Stimme)
Bewertung
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Rezension vom: 12.11.2018
Kategorie: Alben
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