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Comic-Besprechung - Niklos Koda 15: Die letzte Maske

Geschichten:
Niklos Koda 15: Die letzte Maske
Autor: Jean Dufaux, Zeichner: Olivier Grenson, Colorist: Bekaert


Story:
Nikos Koda ist wieder in Paris wo er seiner ehemaligen Geliebten Aicha Ferouz mit seinen magischen Talenten hilft ihre alte Position von Büro 9 wieder zu übernehmen. Er selber will aber nicht mehr als Agent tätig sein. Doch nicht nur Koda ist zurück in Paris, sondern auch sein alter Feind Barrio Jesus, der Kodas Tochter als Geisel nimmt, um das sechste Buch zu erlangen.

Meinung:
Mit dem fünfzehnten Band legt der Finix Verlag nun das Finale der Serie Niklos Koda vor. Wie es sich für einen Abschlussband gehört werden einige lose Fäden verknüpft. Das macht den Band nicht gerade freundlich für Einsteiger. Es sei denn sie wollen das Pferd von hinten aufzäumen, aber es empfiehlt sich dennoch erst die anderen Ausgaben zu lesen.

Schließlich wird hier das Personal noch deutlich ausgedünnt, als ob sich der Autor Jean Dufaux neue Abenteuer versagen wolle, indem er dramaturgische Hürden einbaut. Aber nicht nur was die Charaktere angeht oder die Verknüpfung der losen Fäden, empfiehlt sich dieser Band nur Kennern der Serie da auch immer wieder auf Ereignisse in der Serie Rückgriff genommen wird und Charaktere wieder auftauchen. Man könnte es als ein Potpourri der Zutaten sehen und es hat seinen Zauber was zu einer Serie über einen Magier dazugehört. Dennoch ist die Geschichte weit entfernt von Magiern wie etwa Gravel von Warren Ellis oder vor allem dem berühmtesten Comicmagier John Constantine, dem Hellblazer. Hier geht es nicht um Action, nicht um übersinnliche Ermittlungen oder den Kampf gegen das Böse.

Vielmehr um das Wachsen, die Festigung der eigenen Fähigkeiten. Natürlich gibt es da Krimielemente, da man Wissen sucht und andere das Vorankommen verhindern wollen. Da gibt es auch Tote, Intrigen, Gefahr, aber keine ausgiebigen Actionszenen und höllische Szenarien. Es geschieht alles etwas leiser, gesitteter und es wird deutlich, dass die Konflikte im Schatten ausgetragen werden. Neueinsteiger sitzen hier ratlos davor und werden sich an manchen esoterisch verbrämten Dialogen verschlucken.

Für Fans und Sammler ist dieser Abschluss natürlich ein Pflichtkauf, andere können sich immerhin an den schönen Zeichnungen erfreuen. Grenson kann nicht nur schöne Frauen malen, sondern auch das Setting so detailliert ausgestalten, dass man sich als Betrachterin oder Betrachter darin verlieren kann. Geschickt spielt er mit den Perspektiven und nutzt einen einfachen aber wirkungsvollen Kniff, um die Wirkung der Magie auf die Wahrnehmung zu verdeutlichen. So sieht man in einem Panel in einer Totalen was die Charaktere wahrnehmen und wo sie sich befinden. Später wird aus derselben Perspektive das Setting leicht geändert. So befinden sie sich noch durchaus an demselben Ort, aber die Umgebung verändert sich. Auch später als Koda in den Katakomben seine Magie benutzt wird in einem Panel die „normale“ Wahrnehmung gezeigt und später wie Koda seine Umgebung sieht. Das ist nicht spektakulär, aber gerade deswegen wirkungsvoll, was einen durchaus in seinen Bann zieht. Auf jeden Fall kann man einen Blick in die Serie werfen.


Fazit:
Der Abschluss der Serie gestaltet sich dramatisch und verknüpft nicht nur lose Fäden, sondern dünnt auch das Personal aus. Für Fans und Sammler ein Pflichtkauf,


Niklos Koda 15: Die letzte Maske - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Niklos Koda 15: Die letzte Maske

Autor der Besprechung:
Jons Marek Schiemann

Verlag:
Finix Comics

Preis:
€ 15,80

ISBN 10:
3945270693

ISBN 13:
978-3945270691

64 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Zeichnungen
  • Verknüpfung loser Fäden
  • Spannung und Drama
Negativ aufgefallen
  • esoterisch verbrämte Dialoge
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 18.10.2019
Kategorie: Niklos Koda
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