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Comic-Besprechung - Identity Crisis 1
Geschichten:Identity Crisis 1
Autor: Brad Meltzer, Zeichner: Rags Morales, Inker: Micheal Bair, Colorist: Alex Sinclair
Story:
Während der Schurke Bolt einen Deal über den Inhalt einer mysteriösen Kiste machen will – und von seinen Partnern erschossen wird – wird Sue Dibney, die Frau von Elastoman, in ihrer eigenen Wohnung grausam ermordet. Die gesammelten DC-Recken erscheinen auf der Beerdigung und beschließen, den Fall mit vereinten Kräften aufzuklären. Dies erweist sich als knifflige Sache, denn der Täter war offenbar in der Lage, selbst die ausgefeiltesten Alien-Sicherheitssysteme, die das Haus der Dibneys schützen, zu überwinden ohne Spuren zu hinterlassen. Da Sue schwere Verbrennungen aufwies, teilt man sich in mehrere Gruppen auf und sucht alle Superschurken mit Flammenkräften oder –gimmicks auf. Zurückbleiben nur Elastoman, Green Arrow, Black Canary, Zatanna und Hawkman; die nämlich besinnen sich auf ein dunkles Geheimnis in ihrer Vergangenheit, von dem niemand erfahren darf, und das sie sicher macht, die Identität des Mörders zu kennen: Dr. Light.
Meinung:
Macht Spaß. „Identity Crisis“ hebt sich angenehm von den sonstigen Multi-Helden-Crossovers ab, in dem es den Fokus nicht auf einen extragalaktische gottgleiche Nemesis richtet, sondern auf einen klassischen Whodunnit Krimi, nur dass die Protagonisten eben Spandex tragen. Der brutale Mord an Ralphs Frau (und deren ungeborenem Kind) und Ralphs nervlicher Zusammenbruch verursachen auch bei dem abgebrühtesten Leser einen dicken Kloß im Hals, das Rätsel um die Täterschaft ist so mysteriös wie´s eben nur geht, und die Figuendarstellung besticht durch eine für Comics überraschende Tiefe und Komplexität. Und dann ist da natürlich noch die Darstellung der Trauerzeremonie, die in bester (Hochzeits-) Tradition die Recken dieser Welt versammelt und die Fanboy-Herzen zum Farbkopierer greifen lässt. Überhaupt weiß das Heft auch graphisch zu überzeugen. Alles in allem also ein echter Tip zum Anlesen, und das ganze wäre perfekt, wäre da nicht wieder mal der nervtötende Hype um diese Story gewesen, der die Geschehnisse um den Mord (ich meine – es war die Frau von Elastoman okay...?) dann doch nicht gerecht werden können. Hätte diese Geschichte doch gar nicht nötig gehabt, Jungs. Und was den Preis betrifft: Panini nimmt´s mal wieder von den Lebenden.
Fazit:
Fulminanter Einstieg in eine vielverprechende neue Event-Maxi.
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Whodunnit in Spandex
- Dreidimensionale Charakterisierungen
- Klassisches Beerdingungssuchbild
- Vielleicht ein bisschen überhypt
- Stolzer Preis für ein paar Seiten Unterhaltung
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 02.03.2005 | ||||||
Kategorie: | JLA | ||||||
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Leseprobe | |||||||
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