In der Datenbank befinden sich derzeit 18.263 Rezensionen. Alle Rezensionen anzeigen... |
Comic-Besprechung - Kaito Kid 1
Geschichten:Kap. 1 - 6
Autor: Gosho Aoyama, Zeichner: Gosho Aoyama, Tusche: Gosho Aoyama
Story:
Der Schüler Kaito Koruba schlüpft in die Rolle des legendären Meisterdetektivs und Zauberers Kaito Kid, als ein Betrüger, die Identität seines Vaters missbraucht. Wie sich herausstellt, handelt es sich bei dem Unbekannten um Jii, den alten Assistenten des Verstorbenen. Von ihm erfährt Kaito, dass sein Vater ermordet wurde und die Täter noch immer auf freiem Fuß sind. Um die Killer zu finden, tritt Kaito in die Fußstapfen seines Vaters. Dabei bekommt er es immer wieder mit Kommissar Nakamori, dem Vater seiner Mitschülerin Aoko, mit der Kaito eine Art Hass-Liebe verbindet, zu tun. Nakamori hat schon bald gewisse Vermutungen und spannt Aoko für seine Jagd nach Kaito Kid ein…
Meinung:
Das Konzept von "Kaito Kid" ist hinreichend bekannt durch andere Serien, die um ein ähnliches Thema kreisen: "20 Masken", "Kamikaze Kaito Jeanne", "Kaito St. Tail" usw. Ein Schüler schlüpft in die Rolle eines Gentleman- oder Lady-Diebes und begeht vor den verblüfften Augen der hilflosen Polizisten einen Einbruch nach dem anderen. Stets wird der Überfall angekündigt und die Beute einem bestimmten Zweck zugeführt. Nicht die Geldgier oder der Thrill allein verleiten den Dieb zu seinen wagemutigen Aktionen sondern ein Auftrag oder eine Mission. In diesem Fall geht es um die Überführung der Personen, die den Tod des früheren Kaito Kid auf dem Gewissen haben.
Alle diese Titel wenden sich an eine jüngere Leserschaft, die noch davon träumt, aus dem tristen Schulalltag gerissen zu werden und tolle Abenteuer erleben zu dürfen. Sie können sich mit den jeweiligen Hauptfiguren identifizieren, und durch eine große Portion Klamauk werden selbst spannende Szenen kindgerecht entschärft. Die Charaktere sind nur oberflächlich festgelegt, die Dialoge eher banal, denn der Schwerpunkt liegt auf Action und Comedy, wobei ein wenig Wäscheschau nicht fehlen darf - die typische Mischung für einen Shonen-Mangas.
Die Zeichnungen sind cartoonhaft und gehen meist nur dann ins Detail, wenn technisches Gerät abgebildet wird. Wer "Detektiv Conan" liest, dem ist der Stil vertraut, und Kaito Kid ist ihm auch kein Unbekannter, da diese Figur dort immer wieder Gastauftritte hat. Als Ergänzung zur Hauptserie dürften der Dreiteiler und auch die "Detektiv Conan Short Stories" den Sammlern höchst willkommen sein.
Fazit:
Man muss den Humor der Serie und auch den zeichnerischen Stil schon mögen, um sich mit "Kaito Kid" anfreunden zu können. Der Titel wendet sich an das männliche Publikum, insbesondere die jüngeren Leser, die sich mit den Charakteren und ihren Aktionen identifizieren können. Tiefgang weist die Handlung nicht auf, erfüllt aber ansonsten die Ansprüche der Zielgruppe.
Kaito Kid 1
Autor der Besprechung:
Irene Salzmann
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ 5,00
ISBN 10:
3-7704-6378-1
ISBN 13:
978-3-7704-6378-7
186 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- wenig Gewalt
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(2 Stimmen) | ||
|
|
|||||||
Rezension vom: | 11.04.2006 | ||||||
Kategorie: | Kaito Kid | ||||||
|
|||||||
Leseprobe | |||||||
Zu diesem Titel liegt derzeit keine Leseprobe vor. Sie sind Mitarbeiter des Verlags und daran interessiert uns für diesen Titel eine Leseprobe zu schicken? Dann klicken Sie hier... | |||||||
Das sagen unsere Leser | |||||||
Zu diesem Titel existieren noch keine Rezensionen unserer Leser. |
?>