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Comic-Besprechung - Die ultimativen Fantastischen Vier 12

Geschichten:
Geschichte 1
Autor: Mark Millar, Zeichner: Greg Land , Inker: Matt Ryan, Colorist: Jutin Ponsor
Geschichte 2
Autor: Mark Millar, Zeichner: Greg Land , Inker: Matt Ryan, Colorist: Jutin Ponsor


Story:
Reed Richards, seines Zeichens Intelligenzbestie und Superheld, hat in den Labors des Baxter Building einen Teleporter entwickelt, der es ihm ermöglicht Parallelwelten zu erforschen. Leider geht bei der Erprobung etwas schief und Mr. Fantastic landet in einer Gegenerde, die von einem unheimlichen Killervirus heimgesucht wurde.

Diese verheerende Krankheit befällt nicht nur Normalsterbliche sondern auch Superwesen, die sich sich zu einem mordenden Mob zusammengeschlossen haben. Einzig der ehemalige Supergangster Magneto bleibt vom Virus verschont und versteckt sich mit wenigen Überlebenden vor den wildgewordenen Superzombies. Reed schließt sich Magneto an, lässt dabei aber das Tor zu seiner eigenen Welt weit offen.

Dieser Comic wurde mit dem Splash-Hit ausgezeichnet Meinung:
fv.jpg Mark Millar, herausragender Autor der "Ultimativen, löst in der aktuellen Ausgabe der fantastischen Helden Warren Ellis als Texter ab. Mitgebracht hat er seinen Kumpel Greg Land. Der ehemalige CrossGen Künstler hat als Gestalter der X-Men: Phoenix Endsong Miniserie bereits Marvel Luft geschnuppert und einen prima Job abgeliefert. Die zurückliegenden Ausgaben, für die sich hauptsächlich Ellis verantwortlich zeigte, waren solide Superheldenkost, die geschickt die Kernelemente der ursprünglichen Serie mit dem ultimativen Universum verband. Ganz zu schweigen von der Qualität der Zeichnungen Adam Kuberts.

Mark Millar, dessen Licht am Autorenhimmel seit "The Authority" hell erstrahlt, hat spätestens mit den Ultimativen bewiesen, dass er in der Lage ist filmreife Storylines zu entwerfen. Mit Greg Land hat der aus Glasgow stammende Schotte eine ideale Ergänzung gefunden. Die beiden haben Spaß an der Sache und das merkt man dem Comic deutlich an.

Das Zombiszenario ist zwar nicht gerade innovativ, in der Welt der Superhelden aber erfrischend unverbraucht. Fast könnte man meinen, man wäre in DCs Vertigo Serie gelandet oder hätte aus Versehen einen der alten EC-Grusler in die schweißnassen Hände bekommen.

Greg Land hat die schaurige Paralellwelt sehr überzeugend und realistisch in Szene gesetzt. Überhaupt ist die Realismustreue eine der Stärken des Zeichners, der vorallem für seine ansprechenden Frauenfiguren bekannt ist. Kritiker bemängeln zwar, dass sich seine Frauentypen alle sehr ähnlich sehen, seine Interpretation von Sue Strom ist allerdings so gelungen, dass man über die ein oder andere Schwäche in der Kontinuität gerne hinwegsieht.

Fazit:
Mark Millars Opener bringt frischen Wind in das ultimative Universum der fantastischen Vier. Mit viel Gefühl für Timing und Storytelling legt er bereits in seiner ersten Ausgabe geschickt die Handlungsstränge für weitere Szenarien aus. Das Zombiethema mag zwar nicht jedermanns Geschmack sein, seit Georg A. Romeros "Nacht der lebenden Toten" und vorallem seinem Kaufhaus-Hit "Dawn of the Dead" sind die Unoten aber ein echter Kassenschlager.
Millars "Superzombies" waren übrigens so erfolgreich, dass man ihnen gleich eine 5-teilige Miniserie widmete. Greg Lands mordende Zombiehorde hat also echte Schockerqualitäten.

Alles in allem dürfen sich Fans von Marvels First Family auf ein unterhaltsames, sehr spannendes Comicabenteuer mit einem Schuss Tragik freuen, das Lust auf (sehr viel) mehr macht.

Die ultimativen Fantastischen Vier 12 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Die ultimativen Fantastischen Vier 12

Autor der Besprechung:
Thomas Digel

Verlag:
Paninicomics

52 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Klasse Story
  • Hervorragende Zeichnungen
  • Tolle Colorierung
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 26.08.2006
Kategorie: Die Ultimativen Fantastischen Vier
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