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Comic-Besprechung - Authority / Lobo: Das Springbreak Massaker!
Geschichten:The Authority / Lobo: Spring Break Massacre
Plot: Keith Giffen, Text: Alan Grant, Zeichner: Simon Bisley, Inker: Henry Flint, Farben: JD Mettler
Story:
Lobo wurde einst vom Osterhasen beauftragt den Weihnachtsmann zu frägen. Und wie es nun einmal so ist: Ein Lobo, ein Wort. Der Weihnachtsmann ist nicht mehr. Jetzt gibt es nur noch ein Problem: Wenn Lobo einen Job getan hat, dann möchte er verfräggt noch eins sein Geld sehen. Und deswegen durchsucht er die ganze Galaxie nach dem Osterhasen. Und da sich die Authority dafür in der Verantwortung sieht, versuchen sie ihn aufzuhalten…
Meinung:
Giffen, Grant und Bisley zusammen bei einem Lobo-Comic. Das muss ja eigentlich nur zu einem führen: Viele Tote und höllisch viel Spaß. Hinzu kommt noch die Authority, die nun auch nicht gerade für ihren harmlosen Einsatz bekannt ist und so durfte sich der Fan der beiden Serien ein geschmackloses und herrlich sinnfreies Massaker erwarten, das zudem auch noch mit „Spring Break“ angekündigt, scheinbar auf der Erde stattfinden musste. „Spring Break“ wird ein Wochenende in den USA genannt, das vor allem zu einem dient: Sich sinnlos zu besaufen, zu vö… äh Beischlaf mit möglichst vielen, möglichst unbekannten Personen zu haben und natürlich all dies im warmen Süden der USA zu verleben.
Doch eines muss vorab klar sein: Dieser „Spring Break“ war nicht gemeint, hier wird der Leser also vermutlich erst einmal etwas enttäuscht sein. Das angekündigte Massaker indes gibt es schon und das nicht zu knapp. Lobo fräggt natürlich mal wieder nach Herzenslust und lässt gleich einmal einen ganzen Planeten mit Hasen hoch gehen. Und die Authority-Knaben sind auch nicht gerade zimperlich. Insofern werden die Erwartungen nach einem sinnfreien Comic voll erfüllt. Bleibt nur die Frage: Soll das alles gewesen sein?
Und es kommt noch eine weitere Frage auf, nämlich die, ob alle Charaktere stark genug gefeatured werden. Man muss diesem Comic attestieren, dass es irgendwie nicht genug von Lobo, aber auch nicht von The Authority zu sehen gibt. Das Triumphirat hat sich sichtlich an der Aufgabe übernommen, alle Akteure so auftreten zu lassen, wie es sich die Fans beider Seiten gewünscht hätten: Als dominierendes Element. Stattdessen hat man sich darauf geeinigt alle beide Seiten in gleicher Art und Weise zu bedenken, möglichst fair. Aber Fairness ist eben nicht das, nach was es beiden Seiten strebt. Beide Seiten sind egoistisch veranlagt und werden somit unnötig weich gespült.
Daneben fehlt aber auch eine sinnvolle Geschichte, eine, die irgendwie von A nach Z kommt. Sicher: Man erwartet das bei Lobo nicht so ganz, aber es wäre sicher auch nicht schlecht gewesen, wenn doch irgendwie ein roter Faden geblieben wäre, an dem sich Leser und Akteure hätten entlang hangeln können. So bleibt am Schluss ein fades Gefühl zurück. Hatte man nicht irgendwie mehr erwartet?
Fazit:
Sinnfrei ist dieser Comic allemal. Aber ist das wirklich alles, was der Leser erwartet hat? Man hat hier vielleicht die Chance vergeben, die sich einem bot: Einen wirklich hypergeilen Frägcomic mit einer angemessenen Geschichte zu präsentieren.
Authority / Lobo: Das Springbreak Massaker!
Autor der Besprechung:
Bernd Glasstetter
Verlag:
Paninicomics
Preis:
€ 6,66
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Es wird gefrägt, was das Zeug hält
- Wars das aber auch schon?
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 07.01.2007 | ||||||
Kategorie: | Authority | ||||||
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Leseprobe | |||||||
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