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Comic-Besprechung - D.Gray-man 5

Geschichten:
Nacht 37 - 46
Autor: Katsura Hoshino, Zeichner: Katsura Hoshino, Tusche: Katsura Hoshino

Story:
Die Mitglieder des Schwarzen Ordens sind auf der Suche nach ihren Marschällen, um sie vor dem Millenium-Grafen und seinen Akumas zu beschützen. Einer der Kameraden besitzt angeblich das Herz, den Kern sämtlichen Innocences, und wer es kontrolliert, erlangt Macht über das ganze Innocence, das den Exorzisten ihre Kraft im Kampf gegen die Feinde verleiht. Der Millenium-Graf hat bereits etliche der Marschälle abschlachten lassen, um das Herz zu finden. In seinen Händen würde es das Ende der ganzen Welt bedeuten.
Allan Walker und seine Kollegen sollen Marshall Cross aufstöbern, doch dieser ist ihnen immer einen Schritt voraus. Sie stoßen in einem abgelegenen Schloss auf seine Spur, werden jedoch durch den bizarren Aleister Crowley aufgehalten. Ist er ein Akuma und verantwortlich für das Verschwinden von immer mehr Dorfbewohnern? Es gelingt Allan und Rabi, das Rätsel um den Vampir und die schöne Eliade zu lösen.
Am vorläufigen Ziel der Reise erfährt die kleine Gruppe, dass Marschall Cross vor einer Woche an Bord eines Schiffes ging, das angegriffen wurde und gesunken ist. Allans Lehrmeister ist vermutlich tot und das Herz verloren…


Meinung:
Der neue Band von "D-Gray-Man" knüpft nahtlos an den vorherigen an. Allan und Rabi bekämpfen den Vampir Alleister Crowley, erkennen dann aber, dass sie den Falschen angegriffen haben, denn der wahre Feind ist jemand anderes. Ein gefährlicher Akuma wird vernichtet und ein neuer Exorzist rekrutiert, der das Team bei der Suche nach dem exzentrischen Marschall Cross und dem Herz verstärken wird.
Auf der Reise begegnen Allan und seine Kameraden einigen Minenarbeitern. Unter ihnen befindet sich unerkannt eine Person, die ein großes Geheimnis hütet und zweifellos in den nächsten Episoden eine wichtige Rolle spielen wird. Die Kinder Noahs und ihre Motive sind noch für eine Menge Überraschungen gut. Dieses Detail geht jedoch etwas unter, denn traurige Neuigkeiten warten auf Allan.
Er selbst scheint zunehmend Probleme zu haben: Zwar funktioniert sein Auge wieder, doch seine Hand, die Anti-Akuma-Waffe, hat arg gelitten. Allan versucht, seine Freunde zu beruhigen, aber recht gelingen will es ihm nicht. Nun stellt sich die Frage, ob er seine Waffe überhaupt noch wird einsetzen können - oder ob der Zustand der Hand nur der Beginn einer folgenschweren Entwicklung ist, die das Ende für seine Laufbahn als Exorzist bedeuten könnte.
Am Schluss bleiben, wie üblich, viele Fragen offen, auf die vielleicht die nächsten Bände Antworten geben werden. Damit sorgt der Mangaka für Spannung in einer actionreichen und leider auch etwas wirren Geschichte. Diese ist in einem fiktiven viktorianischen Zeitalter angesiedelt, dessen Menschen mit der Furcht vor dem Millenium-Grafen und seinen Akumas leben. Die Exorzisten sind die Einzigen, die diese Wesen bekämpfen und die bedrohte Welt retten können. Oft sind sie nicht weniger bizarr als die Kreaturen, die sie vernichten müssen. Die Akumas und der Millenium-Graf erinnern an Schöpfungen aus dem Trickfilm "Yellow Submarine" oder an entartete Clowns, die immer monströser, grotesker und surrealer werden, je weiter die Story fortschreitet. Dieser Stil ist gewiss nicht nach jedermanns Geschmack, passt jedoch zur Handlung, die außer Action nur kruden Humor zu bieten hat.
"D.Gray-Man" präsentiert sich als eine eigentümliche Mischung aus Mystery/Horror, SF und Fantasy und wendet sich an Jungen ab 13, die schnelle, kampfbetonte und skurrile Geschichten schätzen. Über die Action-Szenen und den Klamauk kann die eigentliche Aussage durchaus schon mal verloren gehen, aber wenn der Plot nur hinreichend spannend und witzig ist, dürfte das kaum stören, denn eine nachvollziehbare Handlung und sich entwickelnde Charaktere sind für die Zielgruppe weniger wichtig.


Fazit:
Man muss selbst schon über einen kruden Humor verfügen, um Spaß an "D.Gray-Man" zu haben. Sie Serie ist ziemlich abgedreht und wendet sich an die männliche Leserschaft, die vor allem Wert auf Action und Klamauk legt. Leserinnen mögen vielleicht Gefallen an dem einen oder anderen Bishonen finden, aber die Handlung ist zu sehr auf endlose Kämpfe ausgerichtet und zu albern, um auf Dauer fesseln zu können.


D.Gray-man 5 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

D.Gray-man 5

Autor der Besprechung:
Irene Salzmann

Verlag:
Tokyopop GmbH

Preis:
€ 6,50

ISBN 10:
3-86589-855-7

ISBN 13:
978-3-86580-855-4

200 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • bizarre, ungewöhnliche Charaktere
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(2 Stimmen)
Bewertung
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Rezension vom: 09.01.2007
Kategorie: D.Gray-Man
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