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Comic-Besprechung - Kenshin 23
Geschichten:Verbrechen und Strafe, Kap. 197 - 206
Autor: Nobuhiro Watsuki, Zeicher: Nobuhiro Watsuki, Tuscher: Nobuhiro Watsuki
Story:
Kenshin und seine Freunde konnten beinahe alle von Enishis Handlangern besiegen. Allein Mumyoi Yatsume ist noch übrig. Plötzlich taucht Saitou auf, und niemand weiß, auf welcher Seite er stehen wird. Nach dem üblichen Geplänkel mit Sanosuke informiert er alle, dass er auf der Suche nach den Personen ist, die Shishio mit dem Schlachtschiff ausrüsteten. Die Spur führte nach Shanghai und zu Enishi als dem geheimnisvollen Unbekannten hinter Shishio. Saitou beschließt, gegen Yatsume zu kämpfen, nicht um Kenshin zu helfen, sondern um seine Form der Gerechtigkeit (aku soku zan) durchzusetzen, Enishi und seine Bande zu fassen. Yatsume ist jedoch ein ungewöhnlicher Widersacher… So bleibt am Ende Enishi als Gegner für Kenshin übrig. Enishi spielt jedoch nur mit seinem Feind, will seine Stärke testen, ihm Schmerzen zufügen und ihn quälen: Kaoru soll Tomoes Schicksal teilen…
Meinung:
Die Handlung strebt auf ihren Höhepunkt zu. Saitou hat seine Seite gewählt, und mit Ausnahme von Aoshi und Misao sind alle Freunde um Kenshin versammelt und haben ihren Beitrag zur Beendigung dieses Konflikts geleistet. Zwar findet auch schon ein Duell zwischen Enishi und Kenshin statt, aber dieses Aufeinandertreffen verläuft ergebnislos. Das Eingreifen seiner Handlanger ermöglicht es Enishi, Kaoru in seine Gewalt zu bringen – und was letztlich mit ihr geschieht, werden die nächsten Episoden enthüllen. So endet dieser Band mit einem Cliffhanger. Die Handlung ist ernst – Enishi erzählt seine tragische Geschichte, wie er von einem halb verhungerten Kind zu einem der gefürchtetsten Anführer der Triaden wurde. Nur wenige Gags lockern die Handlung auf, darunter die üblichen Querelen zwischen Sanosuke und Megumi bzw. Saitou. Nebenbei lässt Sanosuke durchblicken, dass er froh darüber ist, dass Saitou nicht in Shishios Festung umgekommen ist, und umgekehrt sympathisiert Saitou mit Kenshin und dessen Freunden; bloß kann keiner aus seiner Haut. Watsukis Zeichenstil ist nicht mehr so weich wie anfangs, und auch die Periode der spitzen Gesichter ist wieder vorüber. Er zeigt mehr denn je eine Vorliebe für skurrile Figuren, die ihre Vorbilder in amerikanischen Superhelden-Comics haben (Venom, Spider-Man, Hulk usw.). Diese wirken weniger realistisch als frühere Gegenspieler, und auch wenn Watsuki für ihr spezielles Aussehen Erklärungen findet, so zeigt der historisch orientierte Manga nun eine Tendenz zur Phantastik – ob das alle Leser mögen, ist die Frage. Trotzdem ist Kenshin ein spannender Samurai-Manga, den zu lesen Spaß macht.
Kenshin 23
Autor der Besprechung:
Irene Salzmann
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ € 5,-
ISBN 10:
3-89885-464-7
190 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- sympathische Charaktere, die sich weiter entwickelt haben
- spannende Handlung
- dynamische Zeichnungen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 24.07.2003 | ||||||
Kategorie: | Kenshin | ||||||
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