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Comic-Besprechung - Y - The Last Man 6: Girl on Girl

Geschichten:
Autor: Brian K. Vaughan, Zeichner: Pia Guerra, Colorist: Goran Sudzuka

Story:
Dr. Mann ist es mittlerweile gelungen, den Grund zu ermitteln, warum Yorick, der letzte Mann der Erde, und dessen Äffchen Ampersand noch am Leben sind. Leider steckt dieser Grund in Amps Körper, und der Affe wurde entführt. Yorick, Dr. Mann und Agentin 355 nehmen die Spur auf, die quer über den Pazifik verläuft. Und der erweist sich als ziemlich gefährlich, sowohl über als auch unter der Wasseroberfläche.

Dieser Comic wurde mit dem Splash-Hit ausgezeichnet Meinung:
Y-the last Man ist eine erstaunliche Serie. Hat man das Gefühl es könnte nicht mehr besser werden, erscheint der Folgeband und toppt den Vorgänger. Autor Brian K. Vaughan gehen einfach nicht die Ideen aus, was dem Amerikaner 2005 zurecht den Eisner-Award als „Best Writer“ eingebracht hat.

Im vorliegenden Band befinden sich Yorik, der letzte Mann auf Erden, und sein Zwei-Frau-Team immer noch auf der Suche nach dessen Äffchen, das von einer geheimnisvollen japanischen Söldnerin entführt wurde. Um schnellstmöglich nach Japan zu kommen, haben die Drei auf einem ehemaliges Kreuzfahrtschiff angeheuert, das Medikamente nach Australien transportiert. Auf der „Whale“ herrscht Kapitän KiIlina, eine – wie könnte es anders sein - attraktive Frau, zu der sich Yorik sofort hingezogen fühlt.

O.k, das gab’s auch schon in den zurückliegenden Ausgaben. Nichts Neues also in Vaughans Endzeitspektakel? Natürlich, jede Menge sogar. Doc Mann und Agent 355 werden von ihren Trieben überfraut und landen im Bett, ein australisches U-Boot greift die "Whale" an, ein Spion wird entlarvt, Kapitän Kilina hat eine besondere Art Geld zu verdienen und Beth wird von Aborigines gefangen gehalten. Apropos Joriks Verlobte: In kurzen Rückblenden bekommen wir Einblick in ihr Leben und erfahren etwas mehr über ihre Beziehung zu Yorik. Wurde auch Zeit, dass Vaughan nach mehr als 30 Ausgaben ein paar Information über die Frau rausrückt, die der "letzte Mann" unbedingt ehelichen möchte. Aber clevere Autoren spielen nicht gleich ihr guten Karten aus, schließlich soll die Serie noch eine Weile laufen.

Wie immer ist nichts, wie es scheint und vieles kommt anders als man denkt. Mit diesem Erfolgsrezept hält der Autor seit über fünf Jahren seine amerikanischen Leser und mittlerweile auch seine deutschen Fans bei der Stange. Gott sei Dank gibt es wenigstens am Zeichenstift eine Konstante, auf die man sich verlassen kann. Pia Guerra, die in Kanada lebende Künstlerin, wurde mehrfach für den Eisner Award nominiert und gewann 2006 für Ihre Arbeit den Joe Shuster Award. Natürlich darf auch der italienische Cover-Illustrator Massimo Carnevale nicht unerwähnt bleiben, sein Talent steht dem seiner Mitstreiter in Nichts nach.

Großer Pluspunkt neben dem einfallsreichen Plot und der tollen Optik sind die witzigen Dialoge, die die Story immer wieder auflockern: „Du bist eine Piratin mit Augenklappe, nicht sehr subtil oder?“; „Was strickst Du da? Gewehrschoner?“

Fazit:
Brian K. Vaughan ist ein echtes Ausnahmetalent. Auch Paperback Nummer sechs weist keine Verfallserscheinungen auf. Im Gegenteil: die Achterbahnfahrt geht weiter und wie auf dem Rummelplatz macht dieser Trip einen Mordsspaß. Y-the last Man ist schon zu seinen Lebzeiten ein Klassiker und gehört in jedes gut sortierte Comicregal.

Y - The Last Man 6: Girl on Girl - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Y - The Last Man 6: Girl on Girl

Autor der Besprechung:
Thomas Digel

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 14,95

ISBN 10:
3866074891

ISBN 13:
978-3866074897

132 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Fesselnde Story
  • Überraschungen garantiert
  • Tolle Optik
  • Gesellschaftskritik inklusive
  • Herrliche Dialoge
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1.43
(7 Stimmen)
Bewertung
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Rezension vom: 27.01.2008
Kategorie: Y - The Last Man
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