Schauplatz 1: Die Erde.
Majestros und Savant versuchen, ein neues Team zusammenzustellen. Erster Anwärter ist Max, der Bruder von Grifter, alias Cold Cash, der nach einer Meinungsverschiedenheit mit Lord Emp die WildC.A.T.S. verlassen. Als condition Red tritt er dem Team bei. Die neuen Gründer sind sich einig, dass noch ein paar bekannte Gesichter rekrutiert werden müssen, um der neuen Formation die notwendige Aussenwirkung zu verschaffen. Das Team wird durch die gewalttätige und brutale Maxine Manchester und TAO - Taktisch Angereicherter Orgnaismus - ein Mann mit übermenschlichen geistigen Fähigkeiten komplettiert. Jetzt fehlt nur noch die richtige Aufgabe. Sie beschliessen, gegen Superschurken in die Offensive zu gehen, statt darauf zu warten, angegriffen zu werden.Sie suchen sich eine Gruppe heraus, die nach ihren Informationen eine wichtige Rolle im Netzwerk krimineller Söldner spielt. Bei dem Angriff kommt einer der Söldner - H.A.R.M. - ums Leben. Und damit fängt der Ärger für die neuen WildC.A.T.S. erst an.

Schauplatz 2: Khera
Die ehemaligen WildC.A.T.S. erreichen mit ihrem Raumschiff Khera, den Heimatplaneten der Kherubin. Lord Emp und Zannah werden trotz der langen Abwesenheit mit allen Ehrerbietungen empfangen. Zannah soll als Kriegerin der Coda ihre Schwestern im kheranischen Senat vertreten. Die gegnerische Partei - das Pantheon - versucht Lord Emp für ihre Ziele einzuspannen und bereitet ihn ebenfalls für eine politische Karriere vor - ebenfalls für den den kheranischen Senat. Weder Zannah noch Lord Emp realisieren die Situation auf ihrem Heimatplaneten. Der Kampf gegen die Daemoniten ist seit Jahrhunderten beendet, die restlichen Daemoniten vegetieren in einem Ghetto vor sich hin, die ursprünglichen Ureinwohner von Khera - die Titanotropen - wurden in Reservate abgeschoben, wo sie sich lediglich fortpflanzen und sterben.

Die Situation ist gespannt, die Gemeinschaft der WildC.A.T.S. droht daran zu zerbrechen.  ">

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Comic-Besprechung - WildC.A.T.S. - Heimkehr nach Khera 1

Geschichten:
Autor: Alan Moore, Zeichner: Travis Charest, Kevin Maguire, Ryan Benjamin, Jason Johnson, Dave Johnson, Kevin Nowlan, Scott Clark


Story:
Vor Hunderten von Jahren landete eine Handvoll Kherubin, Angehörige einer hoch entwickelten, menschenähnlichen Rasse, auf der Erde. Seitdem führen sie und ihre Nachfahren einen ewigen Krieg gegen die Daemoniten, die ebenfalls aus dem All kamen und Menschen als Wirtskörper missbrauchen. Als die Mitglieder der Gruppe, Lord Emp, Zannah, Spartan, Warblade, Maul, Voodoo und Void in das lange verschollene Kherubin-Raumschiff steigen und bei der vermeintlichen Explosion des Raumschiffs ums Leben kommen, bleiben die Kherubin Krieger Lord Majestros und Savant - Zannahs Schwester auf der Erde zurück..

Schauplatz 1: Die Erde.
Majestros und Savant versuchen, ein neues Team zusammenzustellen. Erster Anwärter ist Max, der Bruder von Grifter, alias Cold Cash, der nach einer Meinungsverschiedenheit mit Lord Emp die WildC.A.T.S. verlassen. Als condition Red tritt er dem Team bei. Die neuen Gründer sind sich einig, dass noch ein paar bekannte Gesichter rekrutiert werden müssen, um der neuen Formation die notwendige Aussenwirkung zu verschaffen. Das Team wird durch die gewalttätige und brutale Maxine Manchester und TAO - Taktisch Angereicherter Orgnaismus - ein Mann mit übermenschlichen geistigen Fähigkeiten komplettiert. Jetzt fehlt nur noch die richtige Aufgabe. Sie beschliessen, gegen Superschurken in die Offensive zu gehen, statt darauf zu warten, angegriffen zu werden.Sie suchen sich eine Gruppe heraus, die nach ihren Informationen eine wichtige Rolle im Netzwerk krimineller Söldner spielt. Bei dem Angriff kommt einer der Söldner - H.A.R.M. - ums Leben. Und damit fängt der Ärger für die neuen WildC.A.T.S. erst an.

Schauplatz 2: Khera
Die ehemaligen WildC.A.T.S. erreichen mit ihrem Raumschiff Khera, den Heimatplaneten der Kherubin. Lord Emp und Zannah werden trotz der langen Abwesenheit mit allen Ehrerbietungen empfangen. Zannah soll als Kriegerin der Coda ihre Schwestern im kheranischen Senat vertreten. Die gegnerische Partei - das Pantheon - versucht Lord Emp für ihre Ziele einzuspannen und bereitet ihn ebenfalls für eine politische Karriere vor - ebenfalls für den den kheranischen Senat. Weder Zannah noch Lord Emp realisieren die Situation auf ihrem Heimatplaneten. Der Kampf gegen die Daemoniten ist seit Jahrhunderten beendet, die restlichen Daemoniten vegetieren in einem Ghetto vor sich hin, die ursprünglichen Ureinwohner von Khera - die Titanotropen - wurden in Reservate abgeschoben, wo sie sich lediglich fortpflanzen und sterben.

Die Situation ist gespannt, die Gemeinschaft der WildC.A.T.S. droht daran zu zerbrechen.  

Meinung:
Alan Moore versucht in „Heimkehr nach Khera“ der Frage nachzugehen, was passiert, wenn man keine offensichtlichen Feinde mehr hat. Ähnlich wie J. Michael Straczynski mit den Specials in „Rising Stars“ konfrontiert Moore seine Superhelden mit ganz neuen Erfahrungen. Auf der Erde versuchen Majestros und Savant ein neues Superhelden Team auf die Beien zu stellen, nur um dann festzustellen, dass zu einem „Wir sind die Guten“-Team auch ein „Das sind die Bösen“ Team gehört, das man bekämpfen kann. Also wartet man nicht darauf, dass man angegriffen wird, sondern greift selber an. Moore zelebriert genüsslich, welche Schwierigkeiten diese eher ungewohnte Konstellation mit sich bringt.

Nicht anders auf dem weit entfernten Planeten Khera. Die Daemoniten - die gesetzten Feinde der Kherubin - sind besiegt und werden unterjocht, innere Feinde gibt es nicht mehr - also fangen ehemalige Verbündete an, gegeneinander vorzugehen. Und wenn es wirklich knapp wird, schreckt man bei der politischen Fehde auch nicht vor restriktiveren Machenschaften zurück. Zwei Geschichten, ein Thema. Berücksichtigt man „Rising Stars“, dann sind es eigentlich sogar drei Geschichten, die letztendlich ein Thema in unterschiedlichen Varianten beleuchten.

Dann darf natürlich auch verglichen werden. Straczynski vs. Moore, zwei der ganz großen Autoren amerikanischer Comics, sind sicherlich unvergleichlich, im Wettstreit der Geschichten hat Straczynski die Nase vorn. „Rising Stars“ ist bei aller Fiktion nachvollziehbarer, Moores Geschichte um den Planeten Khera schon aufgrund des verlagerten Schauplatzes nicht so „nah an der Wirklichkeit“. Wobei der ferne Planet Khera dann wohl doch nur eine Metapher für Vielzahl realer politischer Konstellationen „in der Wirklichkeit“ ist. Auf jeden Fall ein anspruchsvoller und gelungener Versuch Moores - aber das ist man ja gewohnt. Unterstützt wird Moore von einer Unzahl z.T. sehr namhafter Zeichner, die 212 Seiten zu einem zeitintensiven aber lohnenden Abstecher in das Universum der WildC.A.T.S. machen.

Fazit:
Anspruchsvolles, lesenswertes und wohl schon legendäres Werk von Alan Morre, das er im Auftrag von Jim Lee verfasste und das von unzähligen Künstlern opulent umgesetzt wurde.


WildC.A.T.S. - Heimkehr nach Khera 1 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

WildC.A.T.S. - Heimkehr nach Khera 1

Autor der Besprechung:
Stephan Schunck

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 19,95

212 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Alan Moore
  • Anspruchsvoll
  • Abgehoben
Negativ aufgefallen
  • Ein wenig langatmig
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Rezension vom: 09.05.2008
Kategorie: WildC.A.T.S.
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