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Die Rezensionen unserer Leser
Unser Leser Schnuckel schreibt dazu:Note: 3
Fight!
Inhalt: Tatsuro ist ein Egomane und quasi die personifizierte Arroganz. Selbstgefällig lebt er in den Tag hinein und bildet sich auf sein Können im Kendo eine Menge ein. Selbst als er in einem Kampf ganz klar der Unterlegene ist, kommt er nicht zur Vernunft und stößt seine einzigen beiden echten verbliebenen Freunde aus Kindertagen von sich. Erst als ein mysteriöses Mädchen bei ihm zuhause auftaucht und ihm die Leviten ließt, fängt er langsam an zu begreifen und sein Verhalten zu reflektieren... Meinung: Das Debüt der beiden Wuppertaler Mangaka Roda Makmod und Kim-Jennifer Liersch kommt mit Ecken und Kanten daher. Nicht alles ist perfekt ausgearbeitet aber die ersten guten Ansätze sind sichtbar. Werden auf den ersten Seiten Proportionen und Anatomie der Figuren vereinzelt sehr schlecht umgesetzt, lässt sich zum Ende des Bandes eine Weiterentwicklung des Zeichenstils ausmachen. Hintergründe und der Umgang mit Rasterfolie können noch verbessert werden. Der Plot zeigt ebenfalls Schwächen. Makmod und Liersch haben viele gute Ideen, machen aber den Fehler und versuchen alles in einem Band umzusetzen. Das führt zu einem Genremischmasch, der irgendwie ziellos wirkt. Action, Mystery, einen Schuss Familiendrama hier und noch ein bisschen Yaoi da. Der Genretwist kommt oft plötzlich und unerwartet für den Leser. Das ist nicht schlecht, aber wird nicht konsequent umgesetzt. Der Leser fühlt sich nicht richtig abgeholt. Auch die Charakterentwicklung von Tatsuro überzeugt leider keineswegs vollständig. Manchmal ist weniger einfach mehr auch bei der Erzählung einer Geschichte. Großer Fauxpas, in der Inhaltsangabe auf der Rückseite des Manga, sowie auf der Homepage des Verlages hat sich ein kleiner Flüchtigkeitsfehler eingeschlichen. Die Hauptperson des Manga heißt Tatsuro und nicht „Tatsura“. Fazit: Trotz aller kleiner „Schönheitsfehler“ zeigen sich erste gute Erzählansätze. Wer gerne in regionalen Werken blättert, sollte dem Comic eine Chance geben und reinschnuppern und den Verlag unterstützen, der Greenhorns unter den Zeichnern eine Plattform bietet um sich zu beweisen und wichtige Erfahrungen zu sammeln. Positiv 1: gute Ideen und erste gute Erzählansätze Positiv 2: Entwicklung der Zeichenqualität kann quasi mitverfolgt werden Positiv 3: regionale Comiczeichner bekommen ein Plattform um sich zu präsentieren und wichtige Erfahrungen für die Zukunft zu sammeln Negativ 1: keine konsequente Genrerichtung. Der Plot wirkt etwas konfus Negativ 2: No Go! Falscher Name der Hauptfigur auf Klappentext der Rückseite
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