Sotoba ist nicht nur geographisch ein Dorf am Rande der
Welt, sondern auch von seinen Bewohnern und den öffentlichen Angeboten her. In
der spießigen Atmosphäre scheint die Zeit stillzustehen. Es ist schwer
auszubrechen, weil jeder jeden kennt und Gerüchte schnell die Runde machen.
Seit Anfang des Augusts ist allerdings nichts mehr so, wie es einmal war.
Zunächst werden einige alten Mitglieder der Dorfgemeinschaft tot aufgefunden.
Woran sie gestorben sind, weiß keiner, aber viele nehmen es hin, weil diese
immerhin schon sehr alt waren.
Dann aber werden aber auch immer mehr junge und gesunde Menschen krank und
sterben innerhalb weniger Tage. Der Arzt Ozaki und der Priester Muroi stehen
vor einem Rätsel. Außer einer ungewöhnlichen Blutarmut gibt es keine Verbindung
zwischen den Menschen, die aus den unterschiedlichsten Ecken des Ortes stammen
und aus ganz verschiedenen gesellschaftlichen Schichten.
Guter Rat ist teuer, und viele verschließen ihre Augen lieber vor dem
Unvermeidlichen, warten, bis sie an der Reihe sind. Nur Yuki, der den Tod
seines besten Freundes nicht verwinden kann, beginnt sich umzusehen, weil er
eine düstere Ahnung hat, nicht ahnend, dass er sich damit selbst in tödliche
Gefahr bringt ...