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Comic-Besprechung - HACK/Slash 3: Freitag der 31.

Geschichten:
Hack/Slash 3: Friday the 31st.
Autor: Tim Seeley, Zeichner: Emily Stone, Matt Merhoff, Farben: Courtney Via, Wes Dzioba

Story:
Die Killerpuppe Chucky könnte eigentlich das perfekte Opfer von Cassie Hack sein. Aber sie hat ein Problem: Ihr Freund Vlad steckt durch einen Zauber im falschen Körper und droht bald zu sterben. Denn dieser Körper gehört einer Slasherin, die Cassie in Band 2 bei lebendigem Leib ins Feuer gestoßen hat. Schuld an der Auswechslung des Körpers ist Chuckys Medaillon, das auch ihn zum Leben erweckt hatte. Notgedrungen muss sich Cassie mit dem Feind verbünden, wenn sie ihren Freund retten will...

Anschließend gerät Cassie in die Fänge eines anderen Slashers, einem ehemaligen Psychologen. Der foltert sie, um ihr wahres Ich zu ergründen...

Und schließlich kommen Cassie und Vlad einer Rockgruppe auf die Spur. Hinter deren Erfolg steckt etwas Übernatürliches. Doch um das Geheimnis ergründen zu können muss Cassie zur Hölle fahren und Vlad muss seine Unschuld verlieren...

Meinung:
Hollywood hat drei wirklich berühmte Slasher hervor gebracht. Da wäre Freddie Kruger aus Nightmare on Elmstreet, der bereits in unglaublich vielen Filmen sein Unwesen treiben durfte und sicherlich nicht so leicht abzumurksen ist. Michael Myers steht dem kaum hinterher. Und dann gibt es da eben noch eine Puppe, die die Beiden fast schon alt aussehen lässt. Chucky ist so eine Puppe, die man seinen Kindern sicher nicht wünscht. Und im Prinzip war klar, dass Cassie irgendwann auch einmal auf die bekannteren Slasher treffen musste. Chucky macht hier nun den Anfang.

Und was für einen Anfang. Die Geschichte ist eine muntere und wirklich lesenswerte Achterbahnfahrt, die freilich an einige Ereignisse aus Band 2 anknüpft und somit nicht ganz ohne Vorkenntnisse zu lesen ist. Stören tut das eher nicht und so macht es einfach nur Spaß diese Screwball-Komödie – und diese Anmutung hat die Geschichte – zu verfolgen. Auch wenn es dabei natürlich reichlich blutig zugeht.

Die Qualität der ersten Geschichte können die beiden anderen, die in diesem Band enthalten sind, leider nicht halten. Insbesondere die Geschichte mit dem Psychologen sticht negativ heraus. Denn es ist eigentlich bisher so gewesen, dass die Geschichten rund um Cassie Hack zwar blutig waren, aber immer mit einigem Humor ausgestattet waren und das Genre zum Teil heftiger, zum Teil weniger heftig persifliert haben. Das ist hier so gar nicht zu spüren, ganz im Gegenteil.

Ein wenig mehr Persiflage ist da schon in der dritten Geschichte mit der Rockband zu spüren. Insbesondere die Vorstellung, dass Vlad noch Jungfrau ist und erst einmal diesen Makel beseitigen muss, um Cassie in der Hölle helfen zu können, ist eine lustige Idee. Aber sie wiegt einen anderen Mangel nicht wirklich auf: Das eigentliche Thema der Geschichte, in der das Geheimnis der Erfolgs der Verkauf der eigenen Seele ist, ist einfach zu alt, zu bekannt, zu ausgelutscht. Da hätte man sich mehr einfallen lassen können.

Zeichnerisch gesehen ist der dritte Band auf einem konstant hohen Niveau. Man merkt, dass hier nur zwei Zeichner am Werk waren, die sich zudem im Stil sehr ähneln. So kann das gerne weiter gehen.

Fazit:
Band 3 der Serie lässt ein zwiespältiges Gefühl zurück. Einerseits ist die Chucky-Geschichte ein echtes Sahnestückchen, andererseits sind die beiden anderen Geschichten zu sehr Massenware.

HACK/Slash 3: Freitag der 31. - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

HACK/Slash 3: Freitag der 31.

Autor der Besprechung:
Bernd Glasstetter

Verlag:
Cross Cult

Preis:
€ 19,80

ISBN 13:
978-3-941248-18-2

160 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Sehr gute erste Geschichte
  • Sehr ansprechende Zeichnungen
Negativ aufgefallen
  • Zwei eher mittelmässige Geschichten
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 12.12.2009
Kategorie: HACK/slash
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