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Comic-Besprechung - Special A 8

Geschichten:
Act 41 – 46 + Kurzgeschichte + Bonus
Autor: Maki Minami, Zeichner: Maki Minami, Tuscher: Maki Minami

Story:
An der Hakusenkan-Oberschule für Superreiche gibt es eine besondere Klasse, die „Special A“, die nur die sieben Jahrgangsbesten besuchen dürfen. Nachdem Hikari als kleines Mädchen von Kei beim Wrestling besiegt wurde, hat sie sich geschworen, es ihm zu zeigen und ihn zu übertrumpfen. Darum besucht sie, obwohl sie aus ‚einfachen’ Verhältnissen stammt, dieselbe Eliteschule, aber so sehr sie sich auch bemüht, bleibt sie immer die Nr. 2 – nach ihm.

Trotz der permanenten Reibereien und Wetten ist jedoch immer der eine für den anderen da, wenn es Probleme gibt. Schließlich begreift Hikari, dass sie sich in Kei verliebt hat, aber es will ihr nicht einmal dann gelingen, über ihre Gefühle zu sprechen, nachdem er ihr gestanden hat, dass er dasselbe fühlt. Stattdessen stürzt sie sich umso mehr in den endlosen Wettstreit, der schon fast vergessen schien, und provoziert peinliche Situationen.

Unterdessen sind sich Tadashi und Akira näher gekommen, Megumi bringt die besseren Seiten von Yahiro zum Vorschein, und Sakura, die Kei auf einem Omiai kennen lernte, zeigt Interesse an Jun. Allerdings gibt dieser Sakura einen Korb und will ihr nicht einmal persönlich sagen, warum er ihr aus dem Weg geht. So leicht lässt sich Sakura jedoch nicht abschütteln, auch nicht von Casanova-Jun, seinem Alter Ego. Endlich kann sie ihn stellen und erfährt die Wahrheit.

Nach einigen lustigen Stunden unter Freunden im Bad spricht Hikari die drei magischen Worte aus, die Kei so gern hören würde, aber nur weil sie betrunken ist. Die Enttäuschung für ihn wird noch größer, als er erfährt, dass Hikari dasselbe zu Akira gesagt hat. Nun nähert sich Keis Geburtstag, und vielleicht kann Hikari bei dieser Gelegenheit den Patzer wieder gut machen…

Meinung:
Im achten Band von „Special A“ passiert wenig Neues. Auch wenn einige andere Mitglieder der Elite-Klasse ihren Love-Interest gefunden haben, drehen sich Hikari und Kei unverändert im Kreis. Die Beziehung der beiden macht bloß langsam Fortschritte oder wird durch ein Missverständnis bzw. das Eingreifen dritter auf vorhersehbare Weise zurückgeworfen, so dass man den Manga manchmal schon genervt weglegen möchte - denn neun Bände bleiben noch, und es sieht nicht so aus, als würde sich etwas an dem Schema ändern.

Die Running Gags wie die alte Geschichte mit dem Wrestling oder die lächerlichen Versuche von Hikari, Kei endlich einmal zu besiegen, haben sich längst abgenutzt. Selbst die Einschübe, in denen es um die Herzensangelegenheiten ihrer Freunde geht, oder ein anderes Setting und neue Protagonisten bringen kaum Abwechslung, da die Grundstimmung, die Probleme und die Kalauer im Prinzip immer dieselben sind.

Der abgedrehte Klamauk spricht in erster Linie ein sehr junges Publikum an, das noch nicht viel gelesen hat. Insbesondere Mädchen zwischen 10 und 14 Jahren, die noch am Überlegen sind, ob sie (gleichaltrige) Jungen blöd oder vielleicht doch schon interessant finden, können sich auf die harmlose Story und die niedlich-schrägen Figuren einlassen.

Die Illustrationen konzentrieren sich auf die Personen und sparen oft bei den Hintergründen. Durch reichliche superdeformierte Abbildungen wird der humorige Charakter der Serie unterstrichen. Die (geflüsterten und beiläufig geäußerten) Texte sind oft winzig und blass gedruckt, so dass Brillenträger Probleme mit dem Entziffern haben. Eine größere Type, vor allem da die Sprechblasen fast nie ausgefüllt werden, wäre begrüßenswert.

Man sollte Reihen wie „Cheeky Vampire“, „Ouran High School Host Club“ oder „Mad Love Chase“ mögen, dann wird man auch von „Special A“ gut unterhalten. Reifere Leser dürften die Geschehnisse als zu albern befinden und sind mit weniger krawalligen Titeln, die sich mit der großen Liebe befassen, wie „Sweet & Sensitive“ oder „Emma“ besser beraten.

Fazit:
„Special A“ ist ein Titel, der sich an sehr junge Leserinnen wendet, die dem Klamauk gegenüber der Romantik und Gekloppe/Gekreische anstelle von realistischen Verhaltensweisen den Vorzug geben. Wenn man über schräge Entwicklungen lachen kann und nicht nach Logik und Realismus fragt, ist man hier an der richtigen Stelle. Dennoch sollte man erst ein wenig in dem Band blättern, um sicher zu gehen, ob einem Thema und Stil gefallen, denn es gibt hübscher gezeichnete Serien, die durchaus witzig, aber nicht albern sind. „Special A“ ist wahrlich Geschmackssache und verlangt zudem, dass man mit Bd. 1 beginnt, da die Geschehnisse aufeinander aufbauen.

Special A 8 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Special A 8

Autor der Besprechung:
Irene Salzmann

Verlag:
Carlsen

Preis:
€ 5,95

ISBN 13:
978-3-551-75498-1

198 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • sympathische Charaktere
  • Altersgerechte Story für sehr junge Leser
Negativ aufgefallen
  • Handlung tritt auf der Stelle
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 02.01.2010
Kategorie: Special A
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